Pisciadu (2985m) + Klettersteig "Via Ferrata Brigata Tridentina"
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Der Pisciadu im Sellastock in den Südtiroler Dolomiten am Ende des Grödnertales ist weitum bekannt. Besonderer Anziehungsmagnet ist der Klettersteig "Via Ferrata Brigata Tridentina". Der nicht wesentlich schwierige, gut gesichterte aber meist überlaufene Klettersteig mit seiner berühmten Hängebrücke im letzten Abschnitt ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Es empfiehlt sich frühmorgens zu starten um nicht in der Schlange stehen zu müssen oder für geübte Bergsteiger auch am Nachmittag.
Vom Grödnertal kommend fährt man auf das Grödner Joch und von dort auf der anderen Seite runter. An der 8. Kehre ist die Abzweigung auf den Parkplatz (1958m). Von hier geth's ca. 15 Minuten zum Einstieg des 650 Höhenmeter Klettersteigs, welchen man in ca. 2,5 Stunden geschafft hat. Über eine ca. 50m eine Wand hoch von muß man noch einmal ein Stück Wanderweg zurücklegen bis man schließlich zum Beginn des Klettersteigs kommt. Allmählich geht's von hier rauf auf den Schrofenkessel, wo ein "Notausgang" zur Schutzhütte unterm Pisciadu abzweigt. Rechts hingegen geht es nun immer gut gesichert und beinahe senkrecht bis kurz unter den Exner Turm den man linksseitig umrundet und schließlich die luftige Überquerung der Schucht über die oben erwähnte Hängebrücke macht. Auf der anderen Seite der Brücke ist der Klettersteig dann zu Ende und man kommt nach einem ca. 30minütigem Wanderung zum Schutzhaus "Franco Bavazza" 2587m beim Pisciadu.
Hinter der Hütte führt der Wanderweg weiter bis zur Felswand des Pisciadu, den man über seine Ostflanke über etliche Plateaus/Stufen besteigt. Der Ausblick vom Pisciadu (2985m) selbst gleicht dem einer Mondlanschaft. Der weiße Fels des Sellamassivs erstreckt sich wie ein gewaltiges Plateau nach Süden, im Osten die restlichen Dolomiten. Der Aufsteig ist einfach und man braucht ca. 1 Stunde.
Den RÜckweg von der Hütte bis zum Parkplatz kann man entweder auf den durch eine Rinne führenden Wegs Nr666 manchen (direkt un dkurz) oder über den Weg Nr.676 durch das Val del Mezdi welches landschaftlich mehr zu bieten hätte, aber um einiges länger dauert.

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