Cima Pisciadù (2985m)
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Die Fahrt vom Val Badia ins Val di Fassa wollten wir nicht ungenutzt lassen und visierten die Cima Pisciadù als passendes Gipfelziel an. Kurz nach 9.30 Uhr liefen wir auf dem Grödner Joch los. Auf dem Wanderweg stiegen wir in die Höhe, ehe uns eine Traverse in die schuttige, schattige Schlucht namens Val Setus erwartete. Diese steilt zusehends auf, ehe es links via Klettersteig über den Fels zum Sella-Ringband hochgeht. Die Route ist vorzüglich mit Drahtseilen abgesichert und für Geübte auch ohne Klettersteigausrüstung machbar. Ratsam sind – wie so oft in den Dolomiten – Gartenhandschuhe und vor allem ein Helm.
Um 11.00 Uhr erreichten wir den Ausstieg und nach einem kurzen Abstieg die Pisciadù-Hütte. Danach ging es etwas ansteigend quer durch die Flanke unter der Westwand der Cima Pisciadù, bevor ein kurzer Klettersteig durch den Felsriegel ins Val de Tita hoch half. Durch das kurze Tälchen war der markierte Abzweiger schnell erreicht. Danach stiegen wir über treppenartige Felsbänder in die Höhe, zunächst auf dem Südgrat, danach in der Ostflanke. Letztlich ging es teils recht abschüssig west- und am Ende ostseitig des Grats zum Gipfel, den wir um 12.15 Uhr erreichten. Für den Aufstieg hatten wir somit 2h 40min benötigt.
Da es um den Piz Boè bereits arg dunkelgrau wurde, liessen wir es bei ein paar Gipfelfotos bleiben und zogen gleich wieder von dannen. Der Regen erwischte uns erst im Val Setus und hielt sich stark in Grenzen. Die Regenjacken blieben daher im Rucksack. Gegen 15.00 Uhr erreichten wir das Grödner Joch und rasteten nochmals ausgiebig, ehe wir unsere Fahrt ins Val di Fassa fortsetzten.

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