Clariden 3268 / Der URNER-Hochtouren-Klassiker
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Eine Kuh macht MUH, viele Kühe machen MÜHE...im wahrsten Sinne des Wortes! Zeitig waren wir unterwegs zum Treffpunkt Klausenpasshöhe, doch ab dem Urnerboden war Schluss mit zügigem vorankommen. Die KUH-STREET-PARADE war im vollen Gange und wir - Lisbeth und ich - mitten drin! Kaum war die erste Herde mit kniffligem Kuhfladen-Ausweichmanöver ausgetrickst, folgte die nächste. Fazit - wir kamen 10 Minuten zu spät, der erste dampfende Kaffeehalt war gestrichen und unser Auto Kuh-verschissen :-).
Clariden / Zwei-Tages-Tour mit SAC Oberaargau
10 SAC-Gschpändlis erwarteten uns zwei Neuankömmlinge. Eiligst ein Pinkel-Stopp noch abgehalten, dann ab in die Hochtourenschuhe geschlüpft, ging es zügig hinter der Kappelle dem Clariden entgegen. Nach so einem Kaltstart brauchte ich eine gewisse Zeit um in meinen Gehfluss zu kommen. Jürg, unser Tourenleiter, ging bewusst etwas abseits des Wanderweges um unsere Trittsicherheit zu testen ;-). Zum Glück bestanden ALLE! Der Weg, erst in prachtvoller Alpenflora, dann übergehend in zunehmend steinigerem Gelände, schlängelte sich Höhenmeter vernichtend dem Iswändli entgegen. Das Tagesgipfelziel, den Clariden, konnten wir schon früh bestaunen.
Endlich wieder Steigeisen unter den Füssen! Wir teilten uns in Drei Seilschaften auf. Leider musste ein Teilnehmer aus Gründen schmerzender Knie uns verlassen. Lisbeth und ich wurden beim zweiten Tourenleiter Hans eingeteilt. Schon bei den ersten Metern im Iswändli bemerkte ich, dass mein rechtes Steigeisen sich anders anfühlte. Ankommend auf dem Chammlijoch half mir Hans das Eisen nochmals fest anzuziehen. So dachte ich, dass ich es einfach zu lasch angezogen hatte.
Weiter südseitig auf dem Firn liefen wir zum Clariden-Vorgipfel. Spätestens beim zweiten Mal als mein Steigeisen sich wackelig anfühlte, wusste ich dass da was nicht stimmen konnte. Am kurzen Seil ging es über den Clariden-Vorgipfel mit folgend, kurzem Abstieg zum Einstieg des Hauptgipfels. Die exponierten Kletterpassagen sind mit einer dicken Kette gut gesichert. Hans im Vorstieg hatte uns mit Express oder Schraubkarabiener stets gut abgesichert. Kurz vor einer abschüssigen Stelle löste sich abermals mein Steigeisen - es nervte! Es half nix, da musste ich durch...ähm...hoch. Die Kraxelei erinnerte mich stark an den Finsteraarhorn-Grat und Freude kam auf. Trotz Wolkenschwaden und hie und da ein zügig-eisiger Wind, war der Aufstieg ein wahrer Genuss. Die Steigeisen-Monturen kosteten Zeit, daher waren wir die letzte Gruppe welche am Gipfel ankam.
Geschafft und wahrlich stolz auf unsere Leistung genossen wir die Rundsicht, wenn auch etwas geteilt mit Wolkenschwaden. Gut gestärkt und nach obligaten Gipfel-Fotos, begannen wir den Abstieg östlich auf dem Claridenfirn Richtung Claridenhorn. Mit stetigem Blick zur Planurahütte wackelten wir über den Clariden- und Hüfipass zur selbigen. Diese empfing uns mit feinem Duft von selbst gebackenen Aprikosen-, Linzer- und Schokokuchen, klar da musste ein Stück gleich verzehrt werden! Bei frostigem Wind harrten wir noch etwas an der Nachmittagssonne aus, bis es auch den Letzten (wir!) zu kalt wart.
Dicht neben dem wärmenden Holzofen höckelnd, verstrich der Nachmittag unterhaltsam in unserer Tourenrunde. Die heisse Gemüsesuppe, dank Lisbeth's genial-rustikaler Tellerwärmer-Idee, mundete köstlich wie auch der Glarner Netzbraten und Gumelstunggis (=Kartoffelstock). Alsbald nach dem Abendessen verkrochen wir uns unter die Millitärdecken und eine relativ ruhige Nacht folgte...
Clariden / Zwei-Tages-Tour mit SAC Oberaargau
10 SAC-Gschpändlis erwarteten uns zwei Neuankömmlinge. Eiligst ein Pinkel-Stopp noch abgehalten, dann ab in die Hochtourenschuhe geschlüpft, ging es zügig hinter der Kappelle dem Clariden entgegen. Nach so einem Kaltstart brauchte ich eine gewisse Zeit um in meinen Gehfluss zu kommen. Jürg, unser Tourenleiter, ging bewusst etwas abseits des Wanderweges um unsere Trittsicherheit zu testen ;-). Zum Glück bestanden ALLE! Der Weg, erst in prachtvoller Alpenflora, dann übergehend in zunehmend steinigerem Gelände, schlängelte sich Höhenmeter vernichtend dem Iswändli entgegen. Das Tagesgipfelziel, den Clariden, konnten wir schon früh bestaunen.
Endlich wieder Steigeisen unter den Füssen! Wir teilten uns in Drei Seilschaften auf. Leider musste ein Teilnehmer aus Gründen schmerzender Knie uns verlassen. Lisbeth und ich wurden beim zweiten Tourenleiter Hans eingeteilt. Schon bei den ersten Metern im Iswändli bemerkte ich, dass mein rechtes Steigeisen sich anders anfühlte. Ankommend auf dem Chammlijoch half mir Hans das Eisen nochmals fest anzuziehen. So dachte ich, dass ich es einfach zu lasch angezogen hatte.
Weiter südseitig auf dem Firn liefen wir zum Clariden-Vorgipfel. Spätestens beim zweiten Mal als mein Steigeisen sich wackelig anfühlte, wusste ich dass da was nicht stimmen konnte. Am kurzen Seil ging es über den Clariden-Vorgipfel mit folgend, kurzem Abstieg zum Einstieg des Hauptgipfels. Die exponierten Kletterpassagen sind mit einer dicken Kette gut gesichert. Hans im Vorstieg hatte uns mit Express oder Schraubkarabiener stets gut abgesichert. Kurz vor einer abschüssigen Stelle löste sich abermals mein Steigeisen - es nervte! Es half nix, da musste ich durch...ähm...hoch. Die Kraxelei erinnerte mich stark an den Finsteraarhorn-Grat und Freude kam auf. Trotz Wolkenschwaden und hie und da ein zügig-eisiger Wind, war der Aufstieg ein wahrer Genuss. Die Steigeisen-Monturen kosteten Zeit, daher waren wir die letzte Gruppe welche am Gipfel ankam.
Geschafft und wahrlich stolz auf unsere Leistung genossen wir die Rundsicht, wenn auch etwas geteilt mit Wolkenschwaden. Gut gestärkt und nach obligaten Gipfel-Fotos, begannen wir den Abstieg östlich auf dem Claridenfirn Richtung Claridenhorn. Mit stetigem Blick zur Planurahütte wackelten wir über den Clariden- und Hüfipass zur selbigen. Diese empfing uns mit feinem Duft von selbst gebackenen Aprikosen-, Linzer- und Schokokuchen, klar da musste ein Stück gleich verzehrt werden! Bei frostigem Wind harrten wir noch etwas an der Nachmittagssonne aus, bis es auch den Letzten (wir!) zu kalt wart.
Dicht neben dem wärmenden Holzofen höckelnd, verstrich der Nachmittag unterhaltsam in unserer Tourenrunde. Die heisse Gemüsesuppe, dank Lisbeth's genial-rustikaler Tellerwärmer-Idee, mundete köstlich wie auch der Glarner Netzbraten und Gumelstunggis (=Kartoffelstock). Alsbald nach dem Abendessen verkrochen wir uns unter die Millitärdecken und eine relativ ruhige Nacht folgte...
Tourengänger:
Nicole

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