Clariden
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Schwierigkeit: Die Tour wurde hier bereits mehrfach beschrieben und bewertet. Während an der Bewertung mit WS als Hochtouren-Schwierigkeit und der Bewertung der Kletterstellen mit II aus meiner Sicht nichts auszusetzen ist, halte ich die Bewertung T3 der Wanderschwierigkeit hier für inkonsistent/falsch und gefährlich (es wird eine niedrigere Schwierigkeit suggeriert als tatsächlich vorliegt): Die Route führt durch alpines Gelände (Gletscher), erfordert wegloses gehen und der Einsatz von Steigeisen, Pickel etc. ist zwingend erforderlich. Gemäss der SAC Hochtouren-Skala ist die Tour damit sicher keiner Bergwanderung mehr, sondern eine Alpinwanderung, also definitiv mehr als T3. Mit den Kletterstellen im 2. Grad ist die Tour aus meiner Sicht auf T5 zu bewerten (zumal wird optimale Bedingungen hatten). An den zahlreichen ausgesetzten Stellen zwischen Vor- und Hauptgipfel ist Schwindelfreiheit darüber hinaus nicht ganz unwichtig.
Strecke/Höhenmeter: Während gemäss Karte "nur" ca. 1300 Hm auszusteigen sind, wird einem ein GPS Gerät nach der Tour deutlich zeigen, dass es sich hier nur um eine theoretische Zahl handelt. Sowohl vor dem Gletscher als auch danach gibt es zahlreiche Stellen, wo es runter und wieder hoch geht. Mein GPS zeigte am Ende eine Gesamtleistung im Anstieg von knapp 1565 Hm an. Es ist also durchaus gute Kondition erforderlich.
Gefahren: Neben den üblichen Gefahren bei einer Hochtour ist wohl vor allem die Notwendigkeit eines Helms in den Kletterstellen zwischen Vor- und Hauptgipfel zu erwähnen! Für nicht so gute Kletterer empfiehlt sich ausserdem der Einsatz von Sicherungsgeräten an den mit Ketten gesicherten Stellen. Ausserdem ist sind einige Passagen nach dem Vorgipfel recht ausgesetzt, das Sturzrisiko ist also nicht zu vernachlässigen.
Beschreibung: Direkt nach dem Parkplatz Klausenpass geht es zwischen Wirtshaus und WC hindurch auf den Wanderweg, der sich zunächst über einige Wiesen und dann in steinigem Gelände Richtung Iswändli hinaufschiebt. Hier gibt es nicht viel falsch zu machen, denn der Weg ist recht gut markiert, teilweise mit gelben Strichen auf den Steinen (häufig als Y) und vor allem "Steinmännli". Kurz vor dem Iswändli befindet sich noch ein etwas steileres Stück, an dem eine sehr rostige Leiter festgemacht ist. Diese wenig vertrauenserweckende Konstruktion kann man aber links (immer in Marschrichtung) umgehen.
Das Iswändli an sich ist weniger eine Wand, sondern viel mehr ein etwas steileres Stück Gletscher mit einigen Spalten. Aktuell ist der Gletscher an dieser Stelle aper und die Spalten daher gut sichtbar (vor allem links). Nach dem Iswändli muss man nochmal durch eine etwas spaltigere Zone hindurch, um sich dann Richtung Clariden nach Osten zu wenden. Das beigefügte Bild 2 zeigt unseren Weg über den Gletscher vom Vorgipfel aus, d.h. die Kuppe des Iswändli befindet sich rechts auf dem Bild. Wir sind hier auf der Felszunge aus dem Gletscher ausgestiegen und den Rest auf dem Geröll gelaufen, die andere Variante über den Gletscher ist wohl gleichwertig).
Nach dem Gletscher geht es steil zum Vorgipfel, wobei an einigen Stellen das Geröll recht gut rutscht und eventuell über einem Laufende Steine lostreten können. Spätestens hier sollte also der Helm zum Einsatz kommen. Vom Vorgipfel klettert man hinab an einer Kette (2. Grad) um dann ein kurzes, aber recht ausgesetztes Stück zwischen Vor- und Hauptgipfel zu passieren. Danach nochmal klettern, dieses mal ohne Kette, aber ähnlich ausgesetzt. Auch hier besteht immer Steinschlaggefahr durch Personen, die über einem laufen!
Die ganzen Mühen werden dann belohnt mit einem Traumblick zum Tödi in "greifbarer Nähe" bis hin zu den grössen der Berner Alpen im der Ferne.
/Edit: Korrektur der Höhenangabe.
Strecke/Höhenmeter: Während gemäss Karte "nur" ca. 1300 Hm auszusteigen sind, wird einem ein GPS Gerät nach der Tour deutlich zeigen, dass es sich hier nur um eine theoretische Zahl handelt. Sowohl vor dem Gletscher als auch danach gibt es zahlreiche Stellen, wo es runter und wieder hoch geht. Mein GPS zeigte am Ende eine Gesamtleistung im Anstieg von knapp 1565 Hm an. Es ist also durchaus gute Kondition erforderlich.
Gefahren: Neben den üblichen Gefahren bei einer Hochtour ist wohl vor allem die Notwendigkeit eines Helms in den Kletterstellen zwischen Vor- und Hauptgipfel zu erwähnen! Für nicht so gute Kletterer empfiehlt sich ausserdem der Einsatz von Sicherungsgeräten an den mit Ketten gesicherten Stellen. Ausserdem ist sind einige Passagen nach dem Vorgipfel recht ausgesetzt, das Sturzrisiko ist also nicht zu vernachlässigen.
Beschreibung: Direkt nach dem Parkplatz Klausenpass geht es zwischen Wirtshaus und WC hindurch auf den Wanderweg, der sich zunächst über einige Wiesen und dann in steinigem Gelände Richtung Iswändli hinaufschiebt. Hier gibt es nicht viel falsch zu machen, denn der Weg ist recht gut markiert, teilweise mit gelben Strichen auf den Steinen (häufig als Y) und vor allem "Steinmännli". Kurz vor dem Iswändli befindet sich noch ein etwas steileres Stück, an dem eine sehr rostige Leiter festgemacht ist. Diese wenig vertrauenserweckende Konstruktion kann man aber links (immer in Marschrichtung) umgehen.
Das Iswändli an sich ist weniger eine Wand, sondern viel mehr ein etwas steileres Stück Gletscher mit einigen Spalten. Aktuell ist der Gletscher an dieser Stelle aper und die Spalten daher gut sichtbar (vor allem links). Nach dem Iswändli muss man nochmal durch eine etwas spaltigere Zone hindurch, um sich dann Richtung Clariden nach Osten zu wenden. Das beigefügte Bild 2 zeigt unseren Weg über den Gletscher vom Vorgipfel aus, d.h. die Kuppe des Iswändli befindet sich rechts auf dem Bild. Wir sind hier auf der Felszunge aus dem Gletscher ausgestiegen und den Rest auf dem Geröll gelaufen, die andere Variante über den Gletscher ist wohl gleichwertig).
Nach dem Gletscher geht es steil zum Vorgipfel, wobei an einigen Stellen das Geröll recht gut rutscht und eventuell über einem Laufende Steine lostreten können. Spätestens hier sollte also der Helm zum Einsatz kommen. Vom Vorgipfel klettert man hinab an einer Kette (2. Grad) um dann ein kurzes, aber recht ausgesetztes Stück zwischen Vor- und Hauptgipfel zu passieren. Danach nochmal klettern, dieses mal ohne Kette, aber ähnlich ausgesetzt. Auch hier besteht immer Steinschlaggefahr durch Personen, die über einem laufen!
Die ganzen Mühen werden dann belohnt mit einem Traumblick zum Tödi in "greifbarer Nähe" bis hin zu den grössen der Berner Alpen im der Ferne.
/Edit: Korrektur der Höhenangabe.
Tourengänger:
markusB

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Kommentare (6)