Naafkopf(2570m) und noch 3 leichte Gipfel in Liechtenstein
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das flächenmässig kleine Fürstentum Liechtenstein bietet überraschend viele Tourenmöglichkeiten.Die grünen Matten und die darüberliegenden felsigen Gipfel erinnern ein wenig an die Allgäuer Alpen bzw.den Bregenzerwald.Der inzwischen komfortabel ausgebaute Busverkehr macht den PKW zur Anfahrt überflüssig.
Start in Malbun auf bestem Wanderweg hinauf zur Tälihöhe,einer harmlosen grünen Kuppe.Von hier zieht ein Grat mit mehreren Erhebungen hinüber zum Nospitz.Wegen starkem Latschenbewuchs muss man in die linke Grasflanke ausweichen.Diese wurde zwar schon mal als T2 eingestuft(von Rhenus Alpinus),aber ganz so friedlich ist dieser Hang nicht.Die Spur ist wohl deutlich und auch leicht zu gehen,jedoch gibt es Stellen,wo ein Ausrutscher böse Folgen hat.Der teils sehr steile Hang wird nach unten zu noch steiler,wer hier ausgleitet und Fahrt aufnimmt ist verloren!Am felsigen Gipfelkopf muss man zudem kurz die Hände einsetzen,sodass insgesamt mindestens ein T3 fällig ist,bei feuchtem Untergrund auch mehr.Am Gipfel wird man mit sehr schöner Aussicht belohnt,trotzdem verdüsterte sich meine Stimmung erheblich nach einem Blick ins Gipfelbuch.Im Sommer letzten Jahres ist an diesem Berg ein 19-jähriges Mädchen tödlich abgestürzt.Wenn auch mir die genauen Umstände des Unfalls nicht bekannt sind,so zeigt das wieder einmal,dass nicht nur T5 oder T6-Gelände gefährlich sein kann.Ab einer gewissen Neigung fordert nun mal jeder Hang maximale Konzentration,bei Nässe hätte ich hier den Rückzug angetreten.
Zurück zur Tälihöhe und auf T1-Spazierweg zur gemütlichen Pfälzer Hütte mit sympathischem Personal.Leicht weiter auf dem guten Steig zum Naafkopf,der erst kurz vor dem Gipfel etwas steiler wird.Aber auch dieser Weg hat ausgesetzte Stellen,Schwindelfreiheit ist schon notwendig.Oben hat es ein neues Kreuz,das alte beschädigte liegt daneben.Nach kurzer Rast Abstieg auf demselben Weg bis zum Sattel unterhalb der Tälihöhe.Jetzt nach rechts 100Hm den leichten Grat hinauf zum Silberhorn,das nur ein Grathöcker des Augstenberg ist.Der Abstecher lohnt sich vor allem wegen der hier besonders schönen Flora.
Anschliessend Rückweg nach Malbun.
Fazit: Sehr schöne Wanderung in meist freundlichem Umfeld,beim Nospitz ist Vorsicht angesagt!
Start in Malbun auf bestem Wanderweg hinauf zur Tälihöhe,einer harmlosen grünen Kuppe.Von hier zieht ein Grat mit mehreren Erhebungen hinüber zum Nospitz.Wegen starkem Latschenbewuchs muss man in die linke Grasflanke ausweichen.Diese wurde zwar schon mal als T2 eingestuft(von Rhenus Alpinus),aber ganz so friedlich ist dieser Hang nicht.Die Spur ist wohl deutlich und auch leicht zu gehen,jedoch gibt es Stellen,wo ein Ausrutscher böse Folgen hat.Der teils sehr steile Hang wird nach unten zu noch steiler,wer hier ausgleitet und Fahrt aufnimmt ist verloren!Am felsigen Gipfelkopf muss man zudem kurz die Hände einsetzen,sodass insgesamt mindestens ein T3 fällig ist,bei feuchtem Untergrund auch mehr.Am Gipfel wird man mit sehr schöner Aussicht belohnt,trotzdem verdüsterte sich meine Stimmung erheblich nach einem Blick ins Gipfelbuch.Im Sommer letzten Jahres ist an diesem Berg ein 19-jähriges Mädchen tödlich abgestürzt.Wenn auch mir die genauen Umstände des Unfalls nicht bekannt sind,so zeigt das wieder einmal,dass nicht nur T5 oder T6-Gelände gefährlich sein kann.Ab einer gewissen Neigung fordert nun mal jeder Hang maximale Konzentration,bei Nässe hätte ich hier den Rückzug angetreten.
Zurück zur Tälihöhe und auf T1-Spazierweg zur gemütlichen Pfälzer Hütte mit sympathischem Personal.Leicht weiter auf dem guten Steig zum Naafkopf,der erst kurz vor dem Gipfel etwas steiler wird.Aber auch dieser Weg hat ausgesetzte Stellen,Schwindelfreiheit ist schon notwendig.Oben hat es ein neues Kreuz,das alte beschädigte liegt daneben.Nach kurzer Rast Abstieg auf demselben Weg bis zum Sattel unterhalb der Tälihöhe.Jetzt nach rechts 100Hm den leichten Grat hinauf zum Silberhorn,das nur ein Grathöcker des Augstenberg ist.Der Abstecher lohnt sich vor allem wegen der hier besonders schönen Flora.
Anschliessend Rückweg nach Malbun.
Fazit: Sehr schöne Wanderung in meist freundlichem Umfeld,beim Nospitz ist Vorsicht angesagt!
Tourengänger:
trainman

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare