Val Bavona – kritischer Jägerpfad über die Corona d’Antabia nach Mött
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Mit
zaza und
berglurch stand ich letztes Jahr auf Palau, welches wir über Monte di Dentro erreicht haben. Nein: Nicht links herum oberhalb Schieda nach Mött, sondern rechts herum muss ein Weg gehen, behauptete ich und sah die Weganlage. Auch wenn Giuseppe Brenna per Natel davon abgeraten hat und ich ganz untertänigst nachgegeben habe! Dies liess mich nicht in Ruhe. Zuhause fand ich im admin.ch einen interessanten Weg auf der Siegfriedkarte. Dazu wurde mir klar, dass „Monte di Dentro“ (Hinterer Berg/Alp) klar aus der Richtung des Val d’Antabia benamst wurde und das auf der LK angegebene Val di Dentro der Zugang war.
Um sieben Uhr erreiche ich den Ausgangspunkt. Parkplatz 800m. In der Mini-Waldlichtung linkerhand (alle Angaben in Marschrichtung) parke ich. Aus dieser führt ein gut sichtbarer Weg vorerst leicht links haltend bei Ruinen vorbei, dann in direkter Hangrichtung auf das Sättelchen bei Pt. 1015 zu. Den alten „Siegfried-Weg“ 30m höher nach rechts verpasse ich. Ist es die fantastische Flora oder eine Wegspur, welche mich in ihren Bann zieht? So quere ich den Bach und steige links davon bis auf 1260m hinauf. Dort befindet sich eine Möglichkeit diesen nach rechts zu queren. Schnittspuren erraten einen horizontalen Weg, welcher wahrscheinlich „kriminell“ ins Val d’Antabia führt. Ich folge diesem etwa 100m und steige nach links zu einer Mulde. Hier sind noch Pflanzen, welche einen ehemaligen Stall vermuten lassen. Nun links entlang den Felsabschüssen auf der Wiese bis zur Schlüsselstelle unterhalb Pt. 1450. Die linke Begrenzung besteht aus dem Couloir, welches die Verlängerung des von mir erstiegenen Tales ist. Jägerhorst mit einem Weg nach links, welcher vermutlich nach Palau und Corte di Val di Dentro führt.
Der Rippe folgend steige ich zum „Val di Dentro“ hinauf. Und siehe da: der alte Weg (wie auf der Siegfriedkarte) ist gut zu erkennen. Tiefblick ins Val d’Antabia. Auf etwa 1700m erscheint eine entrückte Welt: Tatsächlich ein Tälchen!
Wiederum finde ich den Jägerpfad, welcher mich entlang der Rippe durch das komplizierte Felsen/Grasbändergewirr (T5) hinaufführt. Sehr kritische und luftige Traversierungen. Sicherheits-SMS an
lumpi auf 1830m. Der Regen setzt ein. Doch kann ich wegen der benötigten Bewegungs-Freiheit den Anorak nicht überziehen. Ich kämpfe mich durch und erreiche etwa 150m oberhalb den Häusern von Mött 1941m den Grat, welcher zur Bocc. Fornasel hinaufführt. Zu hoch. Das nächste Mal würde ich auf 1900m nach links direkt zur Alp traversieren. 16 30 Uhr ! Ein Nachtmarsch ist auf sicher.
Der Rückweg über Capanna Sedone 2018m – Corte Grande, Alpe di Solögna 1860m – Corte Nuovo 1517m – Costa 1327m ist relativ einfach verglichen mit vorher. In der Geröllhalde gedenke ich noch meiner REGA-Rettung und wie dies abgelaufen ist. Und die Sedonehütte ist wieder verrammelt. Ich wechsle meine Kleider und ziehe den Anorak über. 18 00 Uhr. Zum Glück sind die Tage lang. Immer noch Regen. Und wie!
Abstieg – Abstieg – Treppen – Abstieg und am Einnachten auf der Hauptstrasse bei Rosed 741m. Stirnlampe. Fontanelada 751m – Sonlert 808m – Parkplatz 800m: Strassenmarsch wie im Militär. Dank dem Erlebten mental top.
Um 23 00 Uhr erreiche ich mein Auto.
16 Stunden unterwegs. Und keine Minute möchte ich missen.


Um sieben Uhr erreiche ich den Ausgangspunkt. Parkplatz 800m. In der Mini-Waldlichtung linkerhand (alle Angaben in Marschrichtung) parke ich. Aus dieser führt ein gut sichtbarer Weg vorerst leicht links haltend bei Ruinen vorbei, dann in direkter Hangrichtung auf das Sättelchen bei Pt. 1015 zu. Den alten „Siegfried-Weg“ 30m höher nach rechts verpasse ich. Ist es die fantastische Flora oder eine Wegspur, welche mich in ihren Bann zieht? So quere ich den Bach und steige links davon bis auf 1260m hinauf. Dort befindet sich eine Möglichkeit diesen nach rechts zu queren. Schnittspuren erraten einen horizontalen Weg, welcher wahrscheinlich „kriminell“ ins Val d’Antabia führt. Ich folge diesem etwa 100m und steige nach links zu einer Mulde. Hier sind noch Pflanzen, welche einen ehemaligen Stall vermuten lassen. Nun links entlang den Felsabschüssen auf der Wiese bis zur Schlüsselstelle unterhalb Pt. 1450. Die linke Begrenzung besteht aus dem Couloir, welches die Verlängerung des von mir erstiegenen Tales ist. Jägerhorst mit einem Weg nach links, welcher vermutlich nach Palau und Corte di Val di Dentro führt.
Der Rippe folgend steige ich zum „Val di Dentro“ hinauf. Und siehe da: der alte Weg (wie auf der Siegfriedkarte) ist gut zu erkennen. Tiefblick ins Val d’Antabia. Auf etwa 1700m erscheint eine entrückte Welt: Tatsächlich ein Tälchen!
Wiederum finde ich den Jägerpfad, welcher mich entlang der Rippe durch das komplizierte Felsen/Grasbändergewirr (T5) hinaufführt. Sehr kritische und luftige Traversierungen. Sicherheits-SMS an

Der Rückweg über Capanna Sedone 2018m – Corte Grande, Alpe di Solögna 1860m – Corte Nuovo 1517m – Costa 1327m ist relativ einfach verglichen mit vorher. In der Geröllhalde gedenke ich noch meiner REGA-Rettung und wie dies abgelaufen ist. Und die Sedonehütte ist wieder verrammelt. Ich wechsle meine Kleider und ziehe den Anorak über. 18 00 Uhr. Zum Glück sind die Tage lang. Immer noch Regen. Und wie!
Abstieg – Abstieg – Treppen – Abstieg und am Einnachten auf der Hauptstrasse bei Rosed 741m. Stirnlampe. Fontanelada 751m – Sonlert 808m – Parkplatz 800m: Strassenmarsch wie im Militär. Dank dem Erlebten mental top.
Um 23 00 Uhr erreiche ich mein Auto.
16 Stunden unterwegs. Und keine Minute möchte ich missen.
Tourengänger:
Seeger

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