Durchgetreten ☺ Einmal rund um die Mugel
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Gestern, ab dem späteren Abend, waren schwere Gewitter in unserer Gegend niedergegangen. Die Reste dieser nächtlichen Unwetter hingen in der Früh noch tief und schwer, rund um die umliegenden Berge. Vom Wetter her war es ein spätherbstlicher Morgen - kühl und herumziehende Nebelschwaden! Für eine längere Radtour war uns das Wetter eindeutig zu unsicher, vor allem auch, weil ab der Mittagszeit schon wieder Unwetter und Starkregen vorausgesagt worden waren.
Daher entschloß ich mich allein auf die Mugel zu fahren und zu schauen, wie weit es diesmal mit meiner Fahrtechnik gediehen war. Inzwischen habe ich ja schon 340km auf dem Radsattel verbracht.
Beim Start war es herbstlich-kühl und ich überlegte, ob ich nicht in meine Goretex-Jacke schlüpfen sollte. Da der Weg jedoch bald zu steigen beginnt und damit die Schweiß- und Pulsfrequenz sowieso in die Höhe getrieben wird, verzichtete ich darauf.

Gemütlich, langsam und gleichmäßig tretend ging es den Berg hinan.
Die erste schwierige Etappe, wo es sich aufsteilt, ist der "Schwarzbichl", das Stück des Weges, das unmittelbar nach dem Winterparkplatz kommt. Ich hatte noch den Sattel etwas höher gestellt und so ging es problemlos dieses Wegstück empor. Kurz danach kann sich der Körper etwas entspannen, bis es nach der Schranke Richtung Forsthaus weitergeht. Nach dem Forsthaus kommt das nächste selektive Teilstück der Auffahrt auf die Mugel.

Es ist relativ steil, die Straße gröber geschottert und auch die Verhältnisse entsprechen die einer Forststraße. Puuuh - schon etwas zäher, aber noch ohne gröberes Probleme. Anschließend geht es wirklich gemütlich vorbei am Ochsenstall Richtung Mugelsender. Kurz vor dem Ochsenstall kam ich aus der dichten Nebelsuppe und es wurde dann schlagartig schwül.

Das nächste selektive Stück stellt dann die Auffahrt vom Mugelsender bis zum Wald dar. Hier war ich letztes Mal schon gescheitert. Diesmal allerdings ging es, zwar zäh und mit viel Schnaufen, stetig bergauf. Die Straße ist ziemlich zerfahren und fordert schon ein konstantes "Durchtreten". Zum Abschluß der Mugeltour warten dann noch einige ziemlich steile Meter, mit ziemlich grobem Schotter, bis unter das Mugelgipfelkreuz, bis die Straße beim Mugelschutzhaus kumuliert.

Einsam und verlassen lag das Schutzhaus da - leider noch immer geschlossen!

Nach einer kurzen Trinkpause erfolgte die Abfahrt.

Trackauswertung Twonav 2.3 mit CompeGPS 7.1.8r
Dauer: 4:46:15
Strecke: 33,86 km
Maximale Höhe: 1614 m
Zeit in Bewegung: 3:38:26
Stillstandszeit: 1:07:50
Kum.Steigen: 1425 m
Ges.Abstieg: 1422 m
Mittlere Geschwindigkeit in Bewegung: 9,2 km/h
Maximale Geschwindigkeit: 41 km/h

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