Costa dei Pianezzoli
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Am heutigen Auffahrtstag sind im Zug nach Domodossola viele Wanderer mit turmhohen Rucksäcken zu sehen. Wie jedes Jahr am Auffahrts- und am Pfingstwochenende wird auch im 2011 das Val Grande fest in Schweizer und Deutscher Hand sein. "Wilderness, Schmilderness!" wird sich vielleicht der eine oder andere denken, wenn sich dann zwanzig Personen in In la Piana oder Pian del Boit tummeln. Dabei kann man sich nur wenige Kilometer von Domo entfernt ein wenig so fühlen wie Camus' "Premier homme".
Die im folgenden beschriebene Runde ist interessant und empfehlenswert für Leute, die sich auch ohne Markierungen zurecht finden. Vielen Dank an Frank Seeger für den Tipp!
Man startet in Cosasca, einem Ortsteil von Trontano, wenige Kilometer südlich von Domodossola. Unmittelbar neben der leicht futuristischen Kirche steigt ein interessantes Weglein mit vielen Treppen bergwärts zu einer Kapelle. Wenige Meter südlich davon ist die Kirche San Lorenzo. Nun folgt man dem breiten Saumpfad steil aufwärts in den Wald. Leicht rechts ansteigend gelangt man zu diversen intakten Häusergruppen, die auf der LK keine Namen haben (von unten: Lobbia, Rulè, Cà Bauzun, Caciollo). Beim schönen Haus von Caciollo hat es eine Kapelle, hier findet man den Pfad Richtung Mura und Pra di Sopra (ca. 820 m). Hier steigt man einer roten Markierung folgend (sie führt weiter ins Val Menta) etwas ab und quert dann taleinwärts. Unmittelbar nach Querung einer Platte mit einigen Kunstbauten (Äste) verlässt man den Weg und geht links aufwärts (wenn man bei zwei nächsten Ruinen steht, ist man schon zu weit).
Zuerst ist kaum was vom Pfad zu sehen, aber bald findet sich eine kleine Treppe. Nach einem kurzen Anstieg beginnt der Weg taleinwärts zu queren und es finden sich erstaunlicherweise auch Schnittspuren neueren Datums. Kurz vor der markanten Rinne, die man auf etwa 930 m (nach kurzem Abstieg) quert, findet sich links oben an einer Felswand eine Ruine. Nach der Rinne steigt die Spur ziemlich steil über 150 hm an bis zu einem Sattel auf dem Rücken der Costa dei Pianezzoli. Hier enden die neueren Schnittspuren. Man folgt nun ohne grosse Probleme dem Rücken, wobei man an einer Stelle zu einer interessanten Treppe kommt, die eine felsige Scharte überwinden hilft. Auf etwa 1350 m biegt die Spur nach links und man kommt bald zum Platz der einstigen Alp Pianezzoli, von der nur noch die Grundmauern erhalten sind.
In Kürze ist P. 1451 und dann der Sattel auf ca. 1400 m erreicht. Nun folgt man dem Rücken Richtung P. 1728 (bei Alpe Nava), wobei man sich auf den ersten 100 hm etwas rechts der Schneide halten kann, danach bleibt man am besten auf dem Grat. Man erreicht Alpe Nava, wo sich zahlreiche Möglichkeiten für den Weiterweg bieten. Wer nur einen Tag Zeit hat, steigt am besten Richtung Trontano ab, entweder via Parpinasca (markiert) oder via Drisioni - Arsa - Gambatorta (nur bis Drisioni markiert, meine Wahl heute). Bei sichererem Wetter (also nicht wie heute...) könnte man aber auch via Ramella - Sottosasso zurück nach Cosasca oder via Crischiovo - La Colla nach Porcelli.
Die im folgenden beschriebene Runde ist interessant und empfehlenswert für Leute, die sich auch ohne Markierungen zurecht finden. Vielen Dank an Frank Seeger für den Tipp!
Man startet in Cosasca, einem Ortsteil von Trontano, wenige Kilometer südlich von Domodossola. Unmittelbar neben der leicht futuristischen Kirche steigt ein interessantes Weglein mit vielen Treppen bergwärts zu einer Kapelle. Wenige Meter südlich davon ist die Kirche San Lorenzo. Nun folgt man dem breiten Saumpfad steil aufwärts in den Wald. Leicht rechts ansteigend gelangt man zu diversen intakten Häusergruppen, die auf der LK keine Namen haben (von unten: Lobbia, Rulè, Cà Bauzun, Caciollo). Beim schönen Haus von Caciollo hat es eine Kapelle, hier findet man den Pfad Richtung Mura und Pra di Sopra (ca. 820 m). Hier steigt man einer roten Markierung folgend (sie führt weiter ins Val Menta) etwas ab und quert dann taleinwärts. Unmittelbar nach Querung einer Platte mit einigen Kunstbauten (Äste) verlässt man den Weg und geht links aufwärts (wenn man bei zwei nächsten Ruinen steht, ist man schon zu weit).
Zuerst ist kaum was vom Pfad zu sehen, aber bald findet sich eine kleine Treppe. Nach einem kurzen Anstieg beginnt der Weg taleinwärts zu queren und es finden sich erstaunlicherweise auch Schnittspuren neueren Datums. Kurz vor der markanten Rinne, die man auf etwa 930 m (nach kurzem Abstieg) quert, findet sich links oben an einer Felswand eine Ruine. Nach der Rinne steigt die Spur ziemlich steil über 150 hm an bis zu einem Sattel auf dem Rücken der Costa dei Pianezzoli. Hier enden die neueren Schnittspuren. Man folgt nun ohne grosse Probleme dem Rücken, wobei man an einer Stelle zu einer interessanten Treppe kommt, die eine felsige Scharte überwinden hilft. Auf etwa 1350 m biegt die Spur nach links und man kommt bald zum Platz der einstigen Alp Pianezzoli, von der nur noch die Grundmauern erhalten sind.
In Kürze ist P. 1451 und dann der Sattel auf ca. 1400 m erreicht. Nun folgt man dem Rücken Richtung P. 1728 (bei Alpe Nava), wobei man sich auf den ersten 100 hm etwas rechts der Schneide halten kann, danach bleibt man am besten auf dem Grat. Man erreicht Alpe Nava, wo sich zahlreiche Möglichkeiten für den Weiterweg bieten. Wer nur einen Tag Zeit hat, steigt am besten Richtung Trontano ab, entweder via Parpinasca (markiert) oder via Drisioni - Arsa - Gambatorta (nur bis Drisioni markiert, meine Wahl heute). Bei sichererem Wetter (also nicht wie heute...) könnte man aber auch via Ramella - Sottosasso zurück nach Cosasca oder via Crischiovo - La Colla nach Porcelli.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio
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