Von der Bitscheri zur Stockeri Suon
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Ich wollte es besser machen als
bidi35 auf seiner Bitscheri-Suonen Rundwanderung. Ich hatte nämlich die Karte nicht vergessen (dafür die Wasserflasche). Also konnte ich in Geimen genau nach Plan starten und stand bald einmal auf dem guten Hüterweg der Unteren Bitscheri. Zügig ging's weiter bis zum nun schon weltbekannten Aquädukt. Und hier begannen meine Probleme. Der Hüterweg führte nicht weiter, die Suone floss durch Weiden und Heuwiesen, Zäune noch und noch waren zu überwinden. Es waren nicht alpintechnische Probleme, es war schlicht und einfach meine Erziehung, die mich blockierte. Von meinen Eltern hatte ich doch gelernt, dass man keine Heuwiesen "vertschalpet", keine Zäune beschädigt, keine Bauern verärgert, Verbotstafeln beachtet (Wiesen betreten und Campieren verboten).
Campieren wollte ich ja eigentlich nicht, aber ich machte bald einmal von der Trämel-Wiese mit den prächtigen Stockweiden einen Rückzieher zum "eingesperrten See". Da wäre ich liebend gerne ans Ufer gegangen. Aber eben: in der Schweiz ist gelegentlich auch die Natur käuflich. Vom Dörfchen Bitschji aus folgte ich dann einem Pfad, der mich zur Oberen Bitscheri und weiter bis in einen markanten Graben führte. Dort kehrte ich um, weil ich auch noch der Stockeri einen Besuch abstatten wollte.
Nach kurzer Rast bei der seltsamen Kapelle oberhalb Bitschji wanderte ich auf dem an einigen Stellen ausgesetzten Hüterpfad bis zu einem engen Durchlass. Hier verlor ich die Obere und stand plötzlich ungewollt wieder auf der Unteren Bitscheri. Verärgert und vorallem wie die Natur an Wassermangel leidend stieg ich zurück nach Geimen, um dort im Restaurant Geimerheim meinen Durst zu löschen. Wiederum Misserfolg: das Restaurant hatte Ruhetag. Im Dörfchen Geimen hatte es zum Glück einen laufenden Brunnen. Meine Geister erwachten wieder.
Die Stockeri Suon war dann das Erfolgserlebnis des Tages. Ich fand sie problemlos, sie führte viel Wasser, sie verschaffte mir neue Ausblicke, unter anderem hinüber zur Bitscheri. Bitscheri, dachte ich, du kannst mich nicht - ich komme wieder! Im Weiler Unners Moos plauderte ich mit einem Einheimischen, der sich sehr für meine Kamera interessierte. Auf seinen Rat verliess ich den Wanderweg, verirrte mich beinahe ein drittes Mal, fand aber schlussendlich auf einem schönen historischen Weg hinunter nach Naters und hinüber zum Bahnhof Brig.
Vielleicht kommt ja das nächste Mal
bidi35 mit und zeigt mir, wo's lang geht....
Links zum Inventar:
Obere Bitscheri
Untere Bitscheri
Stockeri

Campieren wollte ich ja eigentlich nicht, aber ich machte bald einmal von der Trämel-Wiese mit den prächtigen Stockweiden einen Rückzieher zum "eingesperrten See". Da wäre ich liebend gerne ans Ufer gegangen. Aber eben: in der Schweiz ist gelegentlich auch die Natur käuflich. Vom Dörfchen Bitschji aus folgte ich dann einem Pfad, der mich zur Oberen Bitscheri und weiter bis in einen markanten Graben führte. Dort kehrte ich um, weil ich auch noch der Stockeri einen Besuch abstatten wollte.
Nach kurzer Rast bei der seltsamen Kapelle oberhalb Bitschji wanderte ich auf dem an einigen Stellen ausgesetzten Hüterpfad bis zu einem engen Durchlass. Hier verlor ich die Obere und stand plötzlich ungewollt wieder auf der Unteren Bitscheri. Verärgert und vorallem wie die Natur an Wassermangel leidend stieg ich zurück nach Geimen, um dort im Restaurant Geimerheim meinen Durst zu löschen. Wiederum Misserfolg: das Restaurant hatte Ruhetag. Im Dörfchen Geimen hatte es zum Glück einen laufenden Brunnen. Meine Geister erwachten wieder.
Die Stockeri Suon war dann das Erfolgserlebnis des Tages. Ich fand sie problemlos, sie führte viel Wasser, sie verschaffte mir neue Ausblicke, unter anderem hinüber zur Bitscheri. Bitscheri, dachte ich, du kannst mich nicht - ich komme wieder! Im Weiler Unners Moos plauderte ich mit einem Einheimischen, der sich sehr für meine Kamera interessierte. Auf seinen Rat verliess ich den Wanderweg, verirrte mich beinahe ein drittes Mal, fand aber schlussendlich auf einem schönen historischen Weg hinunter nach Naters und hinüber zum Bahnhof Brig.
Vielleicht kommt ja das nächste Mal

Links zum Inventar:
Obere Bitscheri
Untere Bitscheri
Stockeri
Tourengänger:
laponia41

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