Suonenwanderung in den Natischerbergen


Publiziert von Margit , 21. Februar 2024 um 22:25.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 4 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 170 m
Strecke:6,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto zur Haltestelle Massaegg an der Blattenstraße
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto ab Haltestelle Moos an der Blattenstraße

In der irrigen Annahme, am Natischerberg recht viel Schatten vorzufinden, starten wir an diesem heißen Tag - in Brig sind es locker 30 Grad - zur Suonenwanderung. An der Postautohaltestelle Massaegg an der Blattenstraße, wo wir losgehen wollen, haben wir keinen Platz zum Parken gefunden. Also sind wir wieder hoch nach Geimen gefahren, haben dort das Auto abgestellt und sind mit dem Postauto zu besagter Haltestelle gefahren.
Wir gehen eine kleine Straße entlang nach rechts oben, vorbei an den Häusern des Weilers. Unterhalb verläuft bereits die erste Suone, die Branderi. Nach ca. 400 m endet das Sträßchen und nach einer 180-Grad-Kehre gelangen wir auf einen Pfad, dem wir nun folgen. Auf den nächsten 2,5 km geht es steil und schweißtreibend aufwärts. Bei Erreichen des Wegpunktes Massegga, 842 m, halten wir uns links in Richtung Geimen. Dem Fahrweg, auf den wir bald treffen, folgen wir in einem Rechtsbogen, um ihn dann wieder nach links zu verlassen. Weiter gehts in nördlicher Richtung bis zum Punkt 991 m. Hier erblicken wir rechter Hand oberhalb die Armeseelenkapelle im Trämel. Diese haben wir vor einigen Jahren bereits besucht, deshalb lassen wir das heute.
Nach einer Linkswendung treffen wir auf die Untere Bitschjeri. Im weiteren Verlauf wandern wir stets in Richtung Geimen bis zur Oberen Bitschjeri. Diese abwechslungsreiche Wegpassage gefällt uns sehr: schmale Pfade, hohe Felsen, Aufstieg über felsiges Gelände, an einer Stelle mit einem Eisengeländer versehen. Es öffnet sich ein schöner Blick in Richtung Belalp und auch ins Rhônetal. Gnadenlos brennt die Walliser Sonne vom knallblauen Himmel auf uns herab.Tatsächlich finden wir kurz darauf ein schattiges Plätzchen, wo wir uns zu einer kurzen Rast hinsetzen.
Bei Erreichen der Kapelle St. Laurentius geht`s direkt der Suone entlang. Bald kommt unterhalb linker Hand der kleine See im Bitschji in Sicht. Nach einem Linksbogen und Passieren des Sees verläuft unsere Wanderung über große, gletschergeschliffene Felsplatten abwärts, wobei wir wieder auf die Untere Bitschjeri treffen. Nun ist es nicht mehr weit bis Geimen.
Dort überqueren wir den Chelchbach. An einigen Häusern und Gärten vorbei treffen wir auf die Suone Stockeri. Dieser folgen wir bis zu einer 180-Grad-Kehre in Richtung Unner Moos. Hier gehen wir weiter über ein Sträßchen in Richtung Norden, das bald einen Rechtsbogen beschreibt. Nun müssen wir nur noch den Chelchbach ein weiteres Mal überqueren, dann sind wir an der Haltestelle Moos, unserem Ziel. Doch dummerweise fährt uns das Postauto vor der Nase weg.
Zu Fuß über die Straße in der prallen Sonne hoch nach Geimen zu laufen, haben wir keine Lust. Also setzen wir uns an der Haltestelle in den Schatten, um auf das nächste Postauto, das in einer halben Stunde kommen soll, zu warten. Doch wir haben Glück: Nach kurzer Zeit liest uns ein guter Bekannter mit seinem Wagen auf und fährt uns hoch nach Geimen.

Eigentlich war es heute für diese Wanderung viel zu heiß - aber wir hätten es wissen müssen, Südhang!
Außerdem soll man im Urlaub nicht über schönes Wetter jammern :-)
Trotzdem bleibt sie uns in bester Erinnerung, verläuft sie doch in einer ursprünglichen, gletschergeprägten Landschaft auf wohl nicht so häufig begangenen Pfaden mit besonderem Reiz, was wir hier so nicht erwartet hatten.

Die Idee zu dieser Tour stammt vom Suonen-Experten gerberj. Vielen Dank, Johannes, für diesen wertvollen Wandervorschlag!


Tourengänger: Margit


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