Monte San Salvatore (912 m) by fair means and for fainthearts

Zum Pflichtprogramm eines jeden Lugano-Touristen gehört ein Besuch der "Hausberge" Monte Bré und Monte San Salvatore. Die sich jeweils wie ein überdimensionaler Gugelhupf vom Ufer des Lago di Lugano über der Stadt erhebenden Hügel sind jeweils mit einer Drahtseilbahn (Funicolare) erschlossen, der Monte San Salvatore kann zudem über einen Klettersteig erstiegen werden.
 
Es gibt auf Hikr.org bereits zahlreiche Berichte über den Monte San Salvatore. Die meisten haben den (verbauten) Gipfel über den Klettersteig oder mit der Zahnradbahn erreicht. Erstaunlich wenige beschreiben den profanen "Normalweg" von Lugano-Paradiso. Viel gibt es auch nicht darüber zu schreiben, jedoch viel Schönes am Wegesrand zu entdecken und von oben zu sehen. Man halte sich an die Wanderwegweiser und Markierungen. Zuoberst hat es ein Museum (Eintritt kostenlos), das bei uns leider geschlossen hatte, und ein Restaurant mit grosser Sonnenterrasse.
 
Für den Rückweg wählten wir den Weg nach Süden über Ciona nach Carona, von wo wir nach Melide abstiegen - dort kann man übrigens die ganze Schweiz auf wenigen qm sehen… ;-)
 
Wieder zurück in Lugano, wollten wir eigentlich noch "schnell" mit der letzten Zahnradbahn auf den Monte Bré (CHF 11,00 mit Halbtax), doch der Kondukteur entschied für uns, dass das zu dieser späten Stunde (es war kurz nach 17.00 Uhr) keine gute Idee sei. In Wirklichkeit wollte er wohl nur früher Feierabend machen (wir wären die einzigen Fahrgäste gewesen)… :-(
 
So blieb´s halt bei nur einem Hausberg. Schön war´s auf jeden Fall - trotz etwas dunstgetrübter Sicht. Der Klettersteig am San Salvatore ist (für Alpinisten) bestimmt auch eine tolle Sache. Jedoch sicher nicht für uns…