Sommerliche Alpsteinwanderung im Frühling
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Motto der heutigen Wanderung war, den sommerlichen Frühling für die Eröffnung der diesjährigen Wandersaison zu nutzen. Mit einem nahrhaften Picknick und genügend Wasser im Rucksack starteten meine Frau und ich um ca. 08:00 von Wasserauen (Talstation Ebenalpbahn) in Richtung Seealpsee. Und wie immer wurde der schweisstreibende Aufstieg durch eine prächtige Sicht auf und um den Seealpsee entschädigt. Dem See entlang ging es über die Seealp, an deren westlichem Ende und den ersten paar Minuten Aufstieg Richtung Mesmer das erste Murmeltier vorbeihuschte. Die von unten sichtbaren Schneefelder liessen anfangs noch leichte Zweifel aufkommen, ob nicht doch noch ein paar Wochen mehr Schneeschmelze hätten abgewartet werden sollen. Der eigentlich gut begehbare Bergwanderweg war immer wieder durch Schneefelder unterbrochen, was an steileren Stellen jeweils Ausweichmanöver nötig machte. Noch weiter oben lag noch soviel Schnee, dass es nur noch "ab durch die Mitte" zu überqueren war. Hier waren gute Wanderschuhe mit Profil absolute Pflicht und ohne die Hilfe von Wanderstöcken wäre ein Weitergehen aus meiner Sicht nicht zu verantworten gewesen. Nach hunderten Kickbewegungen für sichere Tritte erreichten wir wieder steinigen Boden. Der Aufstieg hatte Zeit und Kraft gekostet. Gleich darauf erreichten wir das Berggasthaus Mesmer. Ein freundliches Wölkomm der Gastgeberin war Einladung genug, auf der sonnigen Bank Platz zu nehmen, dem mitgebrachten Picknick Hörner aufzusetzen und eine Rösti mit Spiegelei zu bestellen. Einschub: im Alpstein bekommt man hervorragende Rösti serviert; im Mesmer vielleicht sogar die beste. Nach gemütlicher Pause sollte es via Altenalp zur Ebenalp gehen. Allerdings entschieden wir uns halbwegs doch für die obere Route via Schäfler. Die Wanderstöcke, obwohl nach dem Mittagessen verpackt, kamen verschiedentlich nochmals zum Einsatz, da zwischen Mesmer bis und kurz nach Lötzlisälpli immer wieder rutschige Schneefelder zu überqueren waren. Anschliessend kamen wir gut und zügig voran, allerdings nie um eine Fotopause verlegen, um die schöne Aussicht zu geniessen und festzuhalten. Auf dem Schäfler angekommen ging es ohne Einkehren strammen Schrittes zur Ebenalp hinunter. Auch hier war der eigentlich gemütliche Wanderweg noch durch einigen Schnee erschwert, im Gegensatz zu vorher aber relativ einfach überquerbar. Zurück nach Wasserauen ging's mit der Luftseilbahn, unseren Knien zuliebe. Rückblickend eine wunderschöne Wanderung bei mehrheitlich blauem Himmel, angenehmen 20°, vielen kleinen Pausen (was die insgesamt 8h erklärt) und doch etwas mehr Schnee als dem Bergwanderer ohne Steigeisen lieb wäre. Wanderung zur Nachahmung empfohlen. ;-)
Normalerweise T3, heute wegen der Schneefelder T3+
Normalerweise T3, heute wegen der Schneefelder T3+
Tourengänger:
countryboy,
countrygirl


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