Von Courgenay nach St. Ursanne - Hikr-Wanderung im Jura

Ein weiteres Kleinod aus dem schier unendlichen Fundus der empfehlenswerten Restaurants von Henrik
durften wir an diesem Sonntag kennen lernen.

Silvia hatte auch mal wieder ein WE komplett frei, zu unserer grossen Freude schlossen sich auch Baldy und Conny an und Henrik konnte noch eine seiner "Wanderfrauen" gewinnen: Béatrize aus Zürich-Seebach.

Wir trafen uns in Basel am Bahnhof und bestiegen gemeinsam die Bahn um mit einmal Umsteigen in Delemont nach Courgenay zu gelangen.
Henrik erläuterte uns wie gewohnt die Umgebung während der Bahnfahrt, er ist dort ja in gewisser Weise ein "Local" :-)

In Courgenay hatte das berühmte Hotel de la Gare leider geschlossen, schade, einen Kaffee dort zu trinken hätte bestimmt einen gewissen Flair besessen.

 Durch das verschlafen und zu dieser Zeit fast menschenleer wirkende Örtchen führt der gut ausgeschilderte Wanderweg zuerst nach Courtemautruy über Wiesen und offenes Gelände um dann am Ortsende in den Wald einzutauchen mit beginnender sanfter Steigung.
Man steigt im Wald langsam hoch auf einen Kamm beim P. 843 wo man unmittelbar ins Freie tritt, in die Sonne mit herrlichem Blick über blühende Wiesen, über sanfte Hügel und verschiedene Gehöfte und ist überwältigt von der sich bietenden Farbenpracht.

Baldy und Conny haben es hier schön beschrieben.

 Es geht nun bergab über diese Wiesen am Anwesen Outremont vorbei, der zutrauliche Hofhund konnte gar nicht genug Streicheleinheiten bekommen.

Das Ziel St. Ursanne schon in Sicht waren noch einige Weiden zu queren und bald liefen wir auch schon in dem malerischen Örtchen ein.

Waren wir unterwegs fast ganz alleine, waren hier doch ein paar mehr Menschen anzutreffen, es hielt sich aber doch sehr im Rahmen, für einen Sonntag mit solch' herrlichem Wetter eigentlich erstaunlich wenig Besuch. Ich hätte mit viel mehr gerechnet, zumal zwei Tage zuvor die Ausstrahlung von "Über Stock und Stein" gesendet wurde, die diesjährige Wanderung von Nik Hartmann nahm just in St. Ursanne ihren Anfang.

Im Garten des Restaurant de la Couronne überzeugten wir uns einmal mehr von der trefflichen Auswahl des Guide Henrik, wobei uns  vorher noch ein Quiz erwartete, ganz so einfach wollte besagter Restaurantfachmann es uns ja doch nicht machen.

Irgendwann muss man sich ja auch wieder erheben, wir taten dies dann auch und schlenderten noch durch den Ort, am Doubs entlang, auf die Brücke zum heiligen Nepomuk, in die Kirche und den Klostergarten und schlussendlich hoch zum Bahnhof.

Ein durchgehender Zug brachte uns nach Basel zurück wo uns schliesslich unsere Wege wieder trennten.

Schön war es mit euch allen, das lässt sich bestimmt einmal wiederholen...