Gilfert (2506 m)
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Ein hoffentlich kurzes Comeback des Winters! Der Kälteeinbruch der letzten Tage hat für Neuschnee bis in die Tallagen gesorgt, und Walter und ich packen nochmals die Schneeschuhe ein, als wir gegen 7:30 Uhr am Parkplatz Innerst (1283 m) aufbrechen. Sie sollten sich diesmal als augesprochen notwendig erweisen!
Der Parkplatz am Wirtshaus Innerst ist gebührenpflichtig - 3 Euro pro Tag sind zu entlöhnen, aber nur, wenn dort Ordnerdienst anwesend ist (s. Foto). Von hier aus startet man zweckmäßigerweise auch zur Weidener Hütte und zum Rastkogel - Achtung, auf der Westseite des Tales (wir waren versehentlich zuerst dort hinaufgefahren) gibt es praktisch keine Parkmöglichkeiten!
Von Beginn an geht es gut beschildert eine Forststraße in vielen Kehren hinauf zur Nonsalm (1785 m) - bis hier benötigen wir 80 Minuten. Gelegentlich kommen wir mit Neuschnee in Kontakt, der aber beim Abstieg bereits geschmolzen war. Die Nonsalm besteht aus einer Ansammlung mehrerer malerischer Hütten, die sich um einen munter plätschernden Brunnen gruppieren.
Nach der Nonsalm geht es noch 1 km auf der Forststraße weiter, bis selbige endet; hier wird nun der Neuschnee tiefer, wir schnallen die Schneeschuhe an. Über uns spannt sich ein fast makellos blauer Himmel, die Sonne zaubert geradezu grelles Licht über die frisch verschneiten Berghänge, und hoch droben ist schon seit einiger Zeit das Gipfelkreuz des Gilfert deutlich auszumachen. Das sollen noch knapp 800 Hm sein? Man glaubt es kaum, aber es ist tatsächlich weiter, als es scheint. Momentan ist es nur schwer verständlich, daß wir dort oben nachher im Nebel stehen werden - so schön ist der Tag!
Wir ziehen eine frische Spur durch den Südwesthang des Gilfert. Gottseidank dürfte es nicht lawinengefährlich sein, denn sonst wäre unser Aufstieg unverantwortlich riskant. Aber am ganzen Hang gucken unten Bäumchen und Büsche, weiter oben dann Alpenrosensträucher und Steine heraus. Schitourengeher werden hier keine Freude mehr haben, und zu Fuß geht es (vor allem weiter droben) noch nicht - aber für Schneeschuhe herrschen nahezu perfekte Verhältnisse, mal von der auf Dauer sehr anstrengenden Spurarbeit abgesehen. Immer wieder sagen uns rote Tupfen, die aus dem Neuschnee gucken, daß wir richtig sind - ein gelegentlicher Blick auf das Display meines kleinen Helferleins Armin bestätigt dies.
Unsere Spur zieht weiter droben dann unter dem Wetterkreuz, sozusagen dem westlichen Vorgipfel des Gilfert, vorbei. Inzwischen sind dicke Wolken aufgezogen, sie haben inzwischen alle Berge ringsumher eingehüllt. Es gibt einige Mulden zu durchqueren, der Neuschnee liegt hier tiefer. Dann wieder kommen einige Passagen mit hartgefrorenem Altschnee - die Steigeisen der Schneeschuhe sind hier zwingend notwendig, sie krallen sich knirschend in die harte Oberfläche.
Um 10:30 Uhr kommen wir am Sattel (2200 m) an - wieder mal ein großer Wegweiser in alle Richtungen. Immer noch 300 Hm bis hinauf - dabei ist das Gipfelkreuz inzwischen zum Greifen nah! Aber unmißverständlich belehrt uns der Wegweiser, daß wir noch 45 Minuten bis zum Gilfert ansteigen müssen. Die weiße Pracht wird noch ein bißchen tiefer, bis zu 50 cm dürfte hier oben der Neuschnee wohl liegen. Aber um 11:30 Uhr hat sich der Aufwand gelohnt: wir erreichen das mächtig Gipfelkreuz des Gilfert (2506 m) - zu sehen ist leider absolut nichts, dicke Nebelsuppe umgibt uns, aber erfreulicherweise ist es windstill und nicht wirklich kalt.
Lang halten wir uns nicht auf: der obligatorsiche Eintrag im Gipfelbuch, eine Brotzeit mit Aufwärmschnapserl (wider den garstigen Winter!) und ein Beweisfoto des Gipfelerfolges - dann geht es wieder hinunter. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Spur wie der Aufstieg, und ich bin heute froh, daß ich in der dichten Nebelsuppe notfalls auf eigenem GPS-Track wieder hinunterlaufen kann. Die Notwendigkeit ergibt sich indes aber nicht - unsere Aufstiegsspur ist gut zu erkennen, und bei etwa 2300 m haben wir die Wolkenuntergrenze und damit gute Sichtverhältnisse erreicht.
Ob dies die Abschlußtour der Wintersaison war? Ich hätte nichts dagegen, bin jetzt definitv auf Frühling bzw. Sommer geeicht!
Der Parkplatz am Wirtshaus Innerst ist gebührenpflichtig - 3 Euro pro Tag sind zu entlöhnen, aber nur, wenn dort Ordnerdienst anwesend ist (s. Foto). Von hier aus startet man zweckmäßigerweise auch zur Weidener Hütte und zum Rastkogel - Achtung, auf der Westseite des Tales (wir waren versehentlich zuerst dort hinaufgefahren) gibt es praktisch keine Parkmöglichkeiten!
Von Beginn an geht es gut beschildert eine Forststraße in vielen Kehren hinauf zur Nonsalm (1785 m) - bis hier benötigen wir 80 Minuten. Gelegentlich kommen wir mit Neuschnee in Kontakt, der aber beim Abstieg bereits geschmolzen war. Die Nonsalm besteht aus einer Ansammlung mehrerer malerischer Hütten, die sich um einen munter plätschernden Brunnen gruppieren.
Nach der Nonsalm geht es noch 1 km auf der Forststraße weiter, bis selbige endet; hier wird nun der Neuschnee tiefer, wir schnallen die Schneeschuhe an. Über uns spannt sich ein fast makellos blauer Himmel, die Sonne zaubert geradezu grelles Licht über die frisch verschneiten Berghänge, und hoch droben ist schon seit einiger Zeit das Gipfelkreuz des Gilfert deutlich auszumachen. Das sollen noch knapp 800 Hm sein? Man glaubt es kaum, aber es ist tatsächlich weiter, als es scheint. Momentan ist es nur schwer verständlich, daß wir dort oben nachher im Nebel stehen werden - so schön ist der Tag!
Wir ziehen eine frische Spur durch den Südwesthang des Gilfert. Gottseidank dürfte es nicht lawinengefährlich sein, denn sonst wäre unser Aufstieg unverantwortlich riskant. Aber am ganzen Hang gucken unten Bäumchen und Büsche, weiter oben dann Alpenrosensträucher und Steine heraus. Schitourengeher werden hier keine Freude mehr haben, und zu Fuß geht es (vor allem weiter droben) noch nicht - aber für Schneeschuhe herrschen nahezu perfekte Verhältnisse, mal von der auf Dauer sehr anstrengenden Spurarbeit abgesehen. Immer wieder sagen uns rote Tupfen, die aus dem Neuschnee gucken, daß wir richtig sind - ein gelegentlicher Blick auf das Display meines kleinen Helferleins Armin bestätigt dies.
Unsere Spur zieht weiter droben dann unter dem Wetterkreuz, sozusagen dem westlichen Vorgipfel des Gilfert, vorbei. Inzwischen sind dicke Wolken aufgezogen, sie haben inzwischen alle Berge ringsumher eingehüllt. Es gibt einige Mulden zu durchqueren, der Neuschnee liegt hier tiefer. Dann wieder kommen einige Passagen mit hartgefrorenem Altschnee - die Steigeisen der Schneeschuhe sind hier zwingend notwendig, sie krallen sich knirschend in die harte Oberfläche.
Um 10:30 Uhr kommen wir am Sattel (2200 m) an - wieder mal ein großer Wegweiser in alle Richtungen. Immer noch 300 Hm bis hinauf - dabei ist das Gipfelkreuz inzwischen zum Greifen nah! Aber unmißverständlich belehrt uns der Wegweiser, daß wir noch 45 Minuten bis zum Gilfert ansteigen müssen. Die weiße Pracht wird noch ein bißchen tiefer, bis zu 50 cm dürfte hier oben der Neuschnee wohl liegen. Aber um 11:30 Uhr hat sich der Aufwand gelohnt: wir erreichen das mächtig Gipfelkreuz des Gilfert (2506 m) - zu sehen ist leider absolut nichts, dicke Nebelsuppe umgibt uns, aber erfreulicherweise ist es windstill und nicht wirklich kalt.
Lang halten wir uns nicht auf: der obligatorsiche Eintrag im Gipfelbuch, eine Brotzeit mit Aufwärmschnapserl (wider den garstigen Winter!) und ein Beweisfoto des Gipfelerfolges - dann geht es wieder hinunter. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Spur wie der Aufstieg, und ich bin heute froh, daß ich in der dichten Nebelsuppe notfalls auf eigenem GPS-Track wieder hinunterlaufen kann. Die Notwendigkeit ergibt sich indes aber nicht - unsere Aufstiegsspur ist gut zu erkennen, und bei etwa 2300 m haben wir die Wolkenuntergrenze und damit gute Sichtverhältnisse erreicht.
Ob dies die Abschlußtour der Wintersaison war? Ich hätte nichts dagegen, bin jetzt definitv auf Frühling bzw. Sommer geeicht!
Tourengänger:
gero

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