Frümsen - Stauberen - Hoher Kasten und zurück
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Ich hätte es mir denken können, eine stillstehende S-Bahn auf freier Strecke, da kann doch etwas nicht stimmen. Und so war es dann auch: Betriebsstörung bei der OeBB in Bregenz, und so habe ich mein Vorhaben, per Bahn und Bus von Steg FL über den Fürstensteig nach Feldkirch oder anderswohin abzusteigen lieber gleich aufgegeben und mir stattdessen eine Alternative per Pkw überlegt.
Wenn schon Pkw, dann sollte es schon ein Ziel sein, das mit öV eher umständlich erreichbar ist. Und nicht allzu weit weg. Stauberen kam mir dabei in den Sinn. Ich war letztes Jahr zwar schon mal droben, auf einer Wanderung von Wildhaus über Chreialp- und Roslenfirst mit Abstieg in die Brülisau, aber vom Rheintal aus war ich noch nie hochgestiegen.
Also auf nach Frümsen, wo sich die Talstation der Bergbahn befindet, und von wo es sicherlich auch Aufstiege zur Bergstation geben sollte.
Und tatsächlich auch gibt.
Vom Parkplatz aus noch ca. 100 m weiter und dann nach rechts auf einen Steig, der einige Serpentinen des Fahrsträßchens abkürzt, dann ein Stück auf dem Fahrweg, der je weiter man nach oben kommt, immer schmäler wird, bis er auf etwa 1.200 m Höhe in einen Bergweg übergeht. Auf deser Höhe verläßt man zugleeich den bis dahin vorherrschenden lichten Wald und kommt auf offenes Gelände.
Bei Vorder Alp auf 1.300 m bietet sich eine Rast an. Wegen der schönen Aussicht, und weil der Aufstieg schon bisher recht schweißtreibend war an diesem Tag mit Frühsommertemperaturen.
Danach windet sich der mittlerweile recht steile Pfad immer weiter nach oben bis er bei Punkt 1.693 den Grat erreicht. Bis hierher war die gesamte Strecke schneefrei. Hier oben liegen nun allerdings noch einige Reste. Auf der kurzen Strecke zum Berggasthaus Stauberen lassen sie sich problemlos umgehen.
Ankunft dort ca. 2,5h nach dem Start.
Ausgiebige, sehr ausgiebige Mittagsrast. Davor noch eine kurze Erkundung, in welchem Zustand eine eventuelle Fortsetzung Richtung Saxer Lücke wäre.
Macht keinen guten Eindruck, wohl überwiegend noch schneebedeckt. Deshalb rasch wieder zurück und an einem sonnigen Plätzchen die Verpflegung aus dem Rucksack geholt.
Anschließend noch auf einen Kaffee ins Berghaus und nett unterhalten mit dem Paar, das kurz zuvor mit der Gondel heraufgekommen war.
Die Zeit ist ist nur so verflogen. Mittlerweile war es bereits Viertel nach Drei. Die beiden überlegten, ob sie in Kürze wieder hinunter fahren sollten. Mir stand der Sinn allerdings noch nicht danach, wieder abzusteigen. Stattdessen wollte ich lieber noch ein Stück Richtung Hoher Kasten gehen. So vielleicht eine Dreiviertelstunde.
Als diese verstrichen war, packte mich dann allerdings der Ehrgeiz. Wenn schon, dann wollte ich doch die ganze Strecke zum Hohen Kasten gehen.
Auf diesem Weg lag allerdings noch eine ganze Menge Schnee. Teils konnte er umgangen werden, zumeist mußte man jedoch durch diese Schneefelder. Spuren gab es wohl, ein wenig mühsam war es dennoch. Hoher Kasten und Staubern liegen fast auf geicher Höhe, doch liegen einige Ab- und Wiederaufstiege dazwischen.
Als ich dort ankam, war es bereits wenige Minuten vor Fünf. Das Personal im Restaurant war schon bei den Aufräumarbeiten. Für meinen Durst bekam ich gerade noch etwas zu Trinken. Für eine kurze Rast auf der Terrasse bei Abendsonne und Blick auf Säntis und Altmann mußte trotzdem noch Zeit sein.
Dann mußte ich an den Rückweg denken.
Gut 2,5 Stunden habe ich dafür gebraucht bis ich dann Viertel vor Acht wieder beim Auto war, exakt 10 Stunden nach dem Start.
Ein mißglückter Start am Morgen, aber ansonsten ein in jeder Hinsicht ausgefüllter Tag.
Nachtrag aus 2014:
Seit Einführung der S-Bahn im Kanton St. Gallen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 ist Frümsen wesentlich besser erreichbar: etwa mit Bahn bis Salez-Sennwald bzw. Buchs und anschliessend weiter mit den Buslinien 300 und/oder 411.
Wenn schon Pkw, dann sollte es schon ein Ziel sein, das mit öV eher umständlich erreichbar ist. Und nicht allzu weit weg. Stauberen kam mir dabei in den Sinn. Ich war letztes Jahr zwar schon mal droben, auf einer Wanderung von Wildhaus über Chreialp- und Roslenfirst mit Abstieg in die Brülisau, aber vom Rheintal aus war ich noch nie hochgestiegen.
Also auf nach Frümsen, wo sich die Talstation der Bergbahn befindet, und von wo es sicherlich auch Aufstiege zur Bergstation geben sollte.
Und tatsächlich auch gibt.
Vom Parkplatz aus noch ca. 100 m weiter und dann nach rechts auf einen Steig, der einige Serpentinen des Fahrsträßchens abkürzt, dann ein Stück auf dem Fahrweg, der je weiter man nach oben kommt, immer schmäler wird, bis er auf etwa 1.200 m Höhe in einen Bergweg übergeht. Auf deser Höhe verläßt man zugleeich den bis dahin vorherrschenden lichten Wald und kommt auf offenes Gelände.
Bei Vorder Alp auf 1.300 m bietet sich eine Rast an. Wegen der schönen Aussicht, und weil der Aufstieg schon bisher recht schweißtreibend war an diesem Tag mit Frühsommertemperaturen.
Danach windet sich der mittlerweile recht steile Pfad immer weiter nach oben bis er bei Punkt 1.693 den Grat erreicht. Bis hierher war die gesamte Strecke schneefrei. Hier oben liegen nun allerdings noch einige Reste. Auf der kurzen Strecke zum Berggasthaus Stauberen lassen sie sich problemlos umgehen.
Ankunft dort ca. 2,5h nach dem Start.
Ausgiebige, sehr ausgiebige Mittagsrast. Davor noch eine kurze Erkundung, in welchem Zustand eine eventuelle Fortsetzung Richtung Saxer Lücke wäre.
Macht keinen guten Eindruck, wohl überwiegend noch schneebedeckt. Deshalb rasch wieder zurück und an einem sonnigen Plätzchen die Verpflegung aus dem Rucksack geholt.
Anschließend noch auf einen Kaffee ins Berghaus und nett unterhalten mit dem Paar, das kurz zuvor mit der Gondel heraufgekommen war.
Die Zeit ist ist nur so verflogen. Mittlerweile war es bereits Viertel nach Drei. Die beiden überlegten, ob sie in Kürze wieder hinunter fahren sollten. Mir stand der Sinn allerdings noch nicht danach, wieder abzusteigen. Stattdessen wollte ich lieber noch ein Stück Richtung Hoher Kasten gehen. So vielleicht eine Dreiviertelstunde.
Als diese verstrichen war, packte mich dann allerdings der Ehrgeiz. Wenn schon, dann wollte ich doch die ganze Strecke zum Hohen Kasten gehen.
Auf diesem Weg lag allerdings noch eine ganze Menge Schnee. Teils konnte er umgangen werden, zumeist mußte man jedoch durch diese Schneefelder. Spuren gab es wohl, ein wenig mühsam war es dennoch. Hoher Kasten und Staubern liegen fast auf geicher Höhe, doch liegen einige Ab- und Wiederaufstiege dazwischen.
Als ich dort ankam, war es bereits wenige Minuten vor Fünf. Das Personal im Restaurant war schon bei den Aufräumarbeiten. Für meinen Durst bekam ich gerade noch etwas zu Trinken. Für eine kurze Rast auf der Terrasse bei Abendsonne und Blick auf Säntis und Altmann mußte trotzdem noch Zeit sein.
Dann mußte ich an den Rückweg denken.
Gut 2,5 Stunden habe ich dafür gebraucht bis ich dann Viertel vor Acht wieder beim Auto war, exakt 10 Stunden nach dem Start.
Ein mißglückter Start am Morgen, aber ansonsten ein in jeder Hinsicht ausgefüllter Tag.
Nachtrag aus 2014:
Seit Einführung der S-Bahn im Kanton St. Gallen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 ist Frümsen wesentlich besser erreichbar: etwa mit Bahn bis Salez-Sennwald bzw. Buchs und anschliessend weiter mit den Buslinien 300 und/oder 411.
Tourengänger:
dulac
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