Rheinwaldner Einshorn 2943.7m
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Grosszügige, ausgedehnte Tour auf einen formschönen, einsamen Gipfel mit alpinem Ambiente....
Das formschöne Einshorn entzückt manches Auge, das diesen dominant auftretenden Berg erblickt. Alle Routen aufs Einshorn sind ausgedehnte, mitunter recht anspruchsvolle Touren und eignen sich vor allem für Skitourengänger, die ein ganzheitliches Bergerlebnis suchen: lange Zustiege, wilde Bergeinsamkeit, einen ordentlich steilen und im Gipfelbereich etwas anspruchsvolleren Aufstieg und Gipfelglück. Besonders gut zu studieren sind die Verhältnisse: Wegen der steilen Hänge lohnt sich im Frühling sehr zeitiges Aufstehen, im Hochwinter gefährden trockene Lawinen des Tourenfahrers Abfahrtsglück. Das Einshorn lässt sich nicht im Vorbeigehen bezwingen.
Aufstiegsroute: Von San Bernardino über die Cna de Vignun ins Val Vignun und in ewiger Marschiererei bis zum Strec da Vignun: Das lange Tal bietet viel Flachanteil, die landschaftlichen Eindrücke zur frühen Morgenstunde sind gewaltig.
Vom Pass aus wende man sich nach Norden und umgehe den folgenden Gebirgskörper ostwärts ausholend, immer in etwa die Höhe haltend (so um 2400). Es lohnt sich nicht, zu direkt die Felsen anzusteuern, man braucht nämlich wieder abzufahren.
Ist der Gebirgskörper umgangen, befindet man sich in einer weiten Mulde direkt unter dem Gipfelaufbau des Einshorns. Diesen erklimmt man, indem eine erste Steilstufe erstiegen wird, wobei man sich bald nordostwärts haltend auf die Gratkante zubewegt. Bei zweifelhafteren Bedingungen ist der Aufstieg dem Gratrücken entlang sicher vernünftiger als die etwas direktere Linie durch den Gipfelhang.
Der Gipfel liesse sich im Grunde -entsprechende Verhältnisse vorausgesetzt- mit Ski besteigen. Wir entscheiden uns wenig unter dem Gipfel für ein Skidepot und gehen zu Fuss hoch, eine kurze Stelle in ca. 45° steilem Gelände bietet nur geringe Schwierigkeiten.
Das Einshorn kann auch von Nufenen durch das Areuatal erreicht werden, was zwar kürzer ist, wegen einiger Portage aber kaum Zeitvorteile bringt. In der Abfahrt sind die Lawinenverhältnisse genauestens zu prüfen.
Abfahrt: Der Gipfelhang scheint uns nicht über alle Zweifel erhaben, weshalb wir uns an die Gratkante halten. Im unteren Teil queren wir in den Hang hinaus und erreichen problemlos die weite Mulde unter dem Einshorn (S-).
Die Abfahrt auf der Aufstiegsroute ist garantiert kein Brüller. Wir nehmen deshalb einen Gegenanstieg in Richtung Pkt. 2862 in Kauf (ca. 300HM, ZS-). Kurz unter dem Gipfel hat man die Möglichkeit, über einen zum Verzweifeln schönen Steilhang (ca. 35-40°) ins Val Vignun abzufahren. Dieser steile Südwesthang ist am Nachmittag der Sonne ausgesetzt, man sollte sich also nicht allzu spät hier herumtreiben.
Abgesehen von einer kurzen "Schiebestrecke" gelangt man stets abfahrend über weite, mässig steile Hänge zur Cna de Vignun und zurück nach San Bernardino.
Für den Aufstieg werden im Führer etwa sechs Stunden ausgewiesen, der Gegenanstieg ist erstaunlich schnell erledigt (40min).
Das formschöne Einshorn entzückt manches Auge, das diesen dominant auftretenden Berg erblickt. Alle Routen aufs Einshorn sind ausgedehnte, mitunter recht anspruchsvolle Touren und eignen sich vor allem für Skitourengänger, die ein ganzheitliches Bergerlebnis suchen: lange Zustiege, wilde Bergeinsamkeit, einen ordentlich steilen und im Gipfelbereich etwas anspruchsvolleren Aufstieg und Gipfelglück. Besonders gut zu studieren sind die Verhältnisse: Wegen der steilen Hänge lohnt sich im Frühling sehr zeitiges Aufstehen, im Hochwinter gefährden trockene Lawinen des Tourenfahrers Abfahrtsglück. Das Einshorn lässt sich nicht im Vorbeigehen bezwingen.
Aufstiegsroute: Von San Bernardino über die Cna de Vignun ins Val Vignun und in ewiger Marschiererei bis zum Strec da Vignun: Das lange Tal bietet viel Flachanteil, die landschaftlichen Eindrücke zur frühen Morgenstunde sind gewaltig.
Vom Pass aus wende man sich nach Norden und umgehe den folgenden Gebirgskörper ostwärts ausholend, immer in etwa die Höhe haltend (so um 2400). Es lohnt sich nicht, zu direkt die Felsen anzusteuern, man braucht nämlich wieder abzufahren.
Ist der Gebirgskörper umgangen, befindet man sich in einer weiten Mulde direkt unter dem Gipfelaufbau des Einshorns. Diesen erklimmt man, indem eine erste Steilstufe erstiegen wird, wobei man sich bald nordostwärts haltend auf die Gratkante zubewegt. Bei zweifelhafteren Bedingungen ist der Aufstieg dem Gratrücken entlang sicher vernünftiger als die etwas direktere Linie durch den Gipfelhang.
Der Gipfel liesse sich im Grunde -entsprechende Verhältnisse vorausgesetzt- mit Ski besteigen. Wir entscheiden uns wenig unter dem Gipfel für ein Skidepot und gehen zu Fuss hoch, eine kurze Stelle in ca. 45° steilem Gelände bietet nur geringe Schwierigkeiten.
Das Einshorn kann auch von Nufenen durch das Areuatal erreicht werden, was zwar kürzer ist, wegen einiger Portage aber kaum Zeitvorteile bringt. In der Abfahrt sind die Lawinenverhältnisse genauestens zu prüfen.
Abfahrt: Der Gipfelhang scheint uns nicht über alle Zweifel erhaben, weshalb wir uns an die Gratkante halten. Im unteren Teil queren wir in den Hang hinaus und erreichen problemlos die weite Mulde unter dem Einshorn (S-).
Die Abfahrt auf der Aufstiegsroute ist garantiert kein Brüller. Wir nehmen deshalb einen Gegenanstieg in Richtung Pkt. 2862 in Kauf (ca. 300HM, ZS-). Kurz unter dem Gipfel hat man die Möglichkeit, über einen zum Verzweifeln schönen Steilhang (ca. 35-40°) ins Val Vignun abzufahren. Dieser steile Südwesthang ist am Nachmittag der Sonne ausgesetzt, man sollte sich also nicht allzu spät hier herumtreiben.
Abgesehen von einer kurzen "Schiebestrecke" gelangt man stets abfahrend über weite, mässig steile Hänge zur Cna de Vignun und zurück nach San Bernardino.
Für den Aufstieg werden im Führer etwa sechs Stunden ausgewiesen, der Gegenanstieg ist erstaunlich schnell erledigt (40min).
Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)