Auf dem Jurakamm im Leinebergland unterwegs: Der einsame Steinberg


Publiziert von Alpenorni , 28. März 2011 um 10:36.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Weser-/Leinebergland
Tour Datum:24 März 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 480 m
Abstieg: 480 m
Strecke:19,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Alfeld Bahnhof

Nach meiner erfreulichen Erkundung des nördlichen Selters ( Auf moosigen Graten im einsamen Selter [hikr.org]) war ich zwei Tage später mit Gudrun unterwegs, um dem sich nordwestlich anschließenden Steinberg und dem weiteren Kammverlauf auf den Reuberg einen Besuch abzustatten.
Diese ganzen Höhenzüge sind Teil des etwa 45 km langen Jurakammes, der bei Salzhemmendorf mit dem Thüster Berg ( dort unbewirtschaftete, sehr schöne Alpenvereinshütte ) beginnt und bei Kreiensen in Gestalt des Selters endet.
Es handelt sich um ein erstaunlich einsames Wandergebiet - über den Kamm des Steinbergs verläuft nur ein schmaler Pfad, der offenkundig kaum jemals begangen wird und unter den Klippen an seinem Südende hat man es eher mit Tierspuren zu tun, die über die steilen, steinigen, mit altem Laub bedeckten Hänge führen ( Passagen T3 ).
Unser Routenverlauf :
- Von Alfeld durch das sonnige Leinetal nach Süden, durch die Ortschaft Föhrste hindurch und jenseits auf den wunderbaren Aussichtshügel namens Nattenberg. Schöner Blick ins Leinetal und auf den gegenüberliegenden Sackwald, sehr guter Rastplatz !
- weiter über Imsen und nach Dörshelf, einem zwischen Steinberg und Selter gelegenen kleinen Pass. Bis hierher identisch mit dem o.a. Tourenbericht.
- hier sind wir am westlichen Rand der am Hang gelegenen Gartenkolonie aufgestiegen, oberhalb auf Forstweg wieder zurück zum Kamm des Steinbergs und auf diesem munter bergauf. Wegen Erkundung der kleinen Klippengruppe ( splittriger, brüchiger Fels mit wenigen, kurzen alten Routen in den oberen Schwierigkeitsgraden, kaum jemals besucht ), die hier den Kamm bildet, sind wir nun immer knapp unterhalb der Klippen auf steilen Hängen entlang marschiert, und erst später auf den Kamm zurückgekehrt.
Links unterhalb tut sich alsbald ein großer Steinbruch auf, an dessem oberen Rand man nun, teils sogar etwas luftig, immer dem hier schmalen Kamm folgend, entlangkraxelt, bis einen der geschlossene Wald wieder aufnimmt. Nun immer weiter geradeaus, alles über den Kamm, zuletzt hinunter zur Straße Gerzen - Grünenplan.
- anschließend drehten wir noch eine Runde durch den Reuberg, und dann gings über Gerzen und die Jacobshöhe zurück nach Alfeld.
Tipp : Es lohnt sich, an den klaren Bächen nach Gebirgsstelze und Wasseramsel Ausschau zu halten, die wir beide hier beobachten konnten !


Tourengänger: Alpenorni


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