Erste Abseilversuche am Schnebelhorn


Publiziert von damiangoeldi.ch , 26. März 2011 um 23:23.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:12 März 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Zürcher Oberland 
Zeitbedarf: 6:00
Strecke:ca. 4km

Heute planten Christian und ich wieder eine kleine Trainingsklettertour in der Nähe vom Schnebelhorn. Wir trafen uns bei im Zuhause um 7.45 Uhr mit dem Töfli. Danach fuhren wir zusammen wider wie beim letzten Mal nach Libigen, aber dieses Mal fuhren wir so wie wir konnten.
Zuerst seilten wir uns von einem etwa 10 Meter hohen Felsen ab (80°) der 100 Meter neben unseren Töflis stand. Anschliessend wanderten wir wieder an dem Bach entlang bis wir an dem etwa 30 Meter hohe Felsen kamen. Diesen umgingen wir auf der linken Seite. Danach besprachen wir wo  wir durch wollten. Nach einer kurzen Diskussion entschlossen wir  zu dem Felsen zu wandern der Südwestlich von uns liegt (Felsen nördlich der Schindelegg). Also liefen wir im direkten weg zu dieser Wand und hofften dort eine geeignete Klettertour zu finden. Auf etwa 1000 Meter begann allerdings schon die Schneegrenze also steuerten wir eher in die Richtung, wo der Sonnenseite. Nach etwa einer halben Stunde wandern stiegen wir ein Schneefeld hoch das so aussah, als wären da schon mehrere Lawinen runtergekommen und tatsächlich hörten wir einige Minuten später ein grollen. Als wir nach oben schauten sahen wir eine kleine Lawine nach unten kommen, die wie ein Wasserfall über einen Felsen kam. Wir konnten aber noch rechtzeitig der Lawine aus dem Weg gehen und Christian hatte es auch noch geschafft mit der Kamera die Lawine zu filmen. Nach diesem schönen Erlebnis fanden wir dann endlich einen steilen Grashang, wo wir rauf konnten. Christian klettert voraus. Die maximale Steilheit war etwa bei 70°. Nach etwa 30 Meter vorklettern kletterte ich hinten nach. Anschliessend  sahen wir das wir nur noch etwa 10 Meter weiter kommen den es sah so aus als hätte es dort eine etwa 80° steiler Nagelfluh Felsen. Als wir dort ankamen, bestätigte es unser Verdacht. Es war ein etwa zehn Meter hoher Abschnitt, der zwar mit Gras bewachsen war aber es hatte für uns keine Sicherungsgelegenheiten. Also assen wir dort bei einem Baum unser Zmittag. Da wir fast keinen Platz hatten sass ich auf einen Ast. Beim Abstieg seilten wir uns zuerst die erklommenen Höhenmeter ab die wir zuvor hinaufgeklettert sind. Dann ging es wieder über das Schneefeld wo wir zuvor eine Lawine beobachtet haben und dann wieder in Richtung Töfli. An dieser Stelle wo wir uns zuerst abgeseilt haben, seilten wir uns noch ein zweites Mal ab, aber dieses Mal an einer Stelle wo der Fels 90° steil und unten überhängend war. Im der Felswand drin fanden wir mitten im Winter noch ein kleines Vogelei. Nachdem gingen wir wieder zum Töffli zurück und fuhren nach Hause.  Heute haben wir gelernt wie man sich abseilt. Ich habe mich mit dem Halbmastwurf und einem Prusinknoten abgeseilt und Christian mit einer Abseilhilfe.  

Tourengänger: damiangoeldi.ch, 561


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