S(ass)auna 2307,6 m - Südaufstieg unter sengender Sonne
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Fasnachtsmontag in Winterthur; ab in die Berge! Die Verhältnisse sind zur Zeit für Skitouren etwas schwierig, weshalb wir uns wieder einmal für die Schneeschuhe entschieden. Der Wetterbericht irrte sich heute auf angenehme Art: Noch während der Fahrt am frühen Morgen nach Fanas verkündete das Regionalradio einen wolkigen Morgen, während draussen die Sonne schien und der Himmel stahlblau im Morgenlicht leuchtete. Die Meteorologen mögen viel von Meteorologie verstehen, vom Wetter wohl etwas weniger. Ein Blick zum Himmel wäre ab und zu hilfreicher als das Studium zahlreicher Computermodelle. Uns sollte es nur Recht sein.
Gemütlich gondelten wir mit dem kleinen Luftseilbähnchen von Fanas hinauf zum Eggli; an schönen Wochenenden ist gemäss verschiedenen Quellen eine vorgängige telefonische Platzreservation unerlässlich, heute waren wir die einzigen Fahrgäste und auch den Sassauna konnten wir heute ganz allein für uns beanspruchen; wohl auch eher eine Seltenheit.
Um eine geschlossene Schneedecke zu erreichen, macht die Benützung des Bähnchens schon Sinn. Erst etwas oberhalb der Bergstation liegt noch ausreichend von der weissen Pracht.
So sanft der breite Südwestrücken des Sassauna von unten auch aussieht, je näher man ihm kommt, desto steiler erscheint er nicht nur, er ist es auch. Die Tour ist zwar äusserst kurz, gerade mal 600 Höhenmeter sind zu bewältigen, doch man bedenke, dass der steile Aufstieg gnadenlos der Sonne ausgesetzt ist und die brannte heute mit einer in diesem Jahr noch nie da gewesenen Stärke. Die Sassauna wurde zur Sauna, ober eben zur S(ass)auna.
Das Gipfelpanorama vom Sassauna ist sehr eindrucksvoll. Auf einem Berg in Graubünden mit etwas mehr als 2300 m. ü. M. ist man nicht oft mit solchen Ausblicken konfrontiert. Gewaltig erscheint die benachbarte Schesaplana mit ihrer langen, Alpstein genannten, Nordwand. Der Blick schweift weiter zu den Drusentürmen, der Sulzfluh und der Schijenflue, den prächtigen Dolomiten des Prättigaus. Und im Osten und Süden sind hunderte von Gipfeln auszumachen - Graubünden ist gross und grossartig.
Routenbeschreibung Bergstation - Gipfel
Eine detaillierte Routenbeschreibung erübrigt sich; von der Bergstation ist der Gipfel zu sehen. Man hält sich bis zum Bergrücken mehr oder weniger dem ausgeschilderten Sommerweg entlang; zeitweise sind sogar blaue Stangen als Wintermarkierungen angebracht worden.
Der Bergrücken ist dann recht steil und übersteigt zwischendurch die kritische 30°-Marke. Lawinensichere Verhältnisse sind also Voraussetzung für dieses Unternehmen. Man hat im Aufstieg die Wahl zwischen dem wenig ausgeprägten schmalen Rücken in Aufstiegsrichtung links gesehen oder dem vermeintlich weniger steilen Gelände etwas rechts davon unmittelbar neben einer schmalen Rinne. Wir wählten letztere Variante. Etwa ab halber Höhe wird der Aufstieg etwas weniger steil.
Gemütlich gondelten wir mit dem kleinen Luftseilbähnchen von Fanas hinauf zum Eggli; an schönen Wochenenden ist gemäss verschiedenen Quellen eine vorgängige telefonische Platzreservation unerlässlich, heute waren wir die einzigen Fahrgäste und auch den Sassauna konnten wir heute ganz allein für uns beanspruchen; wohl auch eher eine Seltenheit.
Um eine geschlossene Schneedecke zu erreichen, macht die Benützung des Bähnchens schon Sinn. Erst etwas oberhalb der Bergstation liegt noch ausreichend von der weissen Pracht.
So sanft der breite Südwestrücken des Sassauna von unten auch aussieht, je näher man ihm kommt, desto steiler erscheint er nicht nur, er ist es auch. Die Tour ist zwar äusserst kurz, gerade mal 600 Höhenmeter sind zu bewältigen, doch man bedenke, dass der steile Aufstieg gnadenlos der Sonne ausgesetzt ist und die brannte heute mit einer in diesem Jahr noch nie da gewesenen Stärke. Die Sassauna wurde zur Sauna, ober eben zur S(ass)auna.
Das Gipfelpanorama vom Sassauna ist sehr eindrucksvoll. Auf einem Berg in Graubünden mit etwas mehr als 2300 m. ü. M. ist man nicht oft mit solchen Ausblicken konfrontiert. Gewaltig erscheint die benachbarte Schesaplana mit ihrer langen, Alpstein genannten, Nordwand. Der Blick schweift weiter zu den Drusentürmen, der Sulzfluh und der Schijenflue, den prächtigen Dolomiten des Prättigaus. Und im Osten und Süden sind hunderte von Gipfeln auszumachen - Graubünden ist gross und grossartig.
Routenbeschreibung Bergstation - Gipfel
Eine detaillierte Routenbeschreibung erübrigt sich; von der Bergstation ist der Gipfel zu sehen. Man hält sich bis zum Bergrücken mehr oder weniger dem ausgeschilderten Sommerweg entlang; zeitweise sind sogar blaue Stangen als Wintermarkierungen angebracht worden.
Der Bergrücken ist dann recht steil und übersteigt zwischendurch die kritische 30°-Marke. Lawinensichere Verhältnisse sind also Voraussetzung für dieses Unternehmen. Man hat im Aufstieg die Wahl zwischen dem wenig ausgeprägten schmalen Rücken in Aufstiegsrichtung links gesehen oder dem vermeintlich weniger steilen Gelände etwas rechts davon unmittelbar neben einer schmalen Rinne. Wir wählten letztere Variante. Etwa ab halber Höhe wird der Aufstieg etwas weniger steil.
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