Skitouren für Einsteiger: Salistock
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Etwas wehmütig treffen wir uns heute morgen zur letzten Tour im Rahmen unseres Einführungskurses. Unter kundiger Leitung von Fredy Schenkel absolvieren wir unseren letzten Kurstag. Der traditionelle Morgenstopp mit Erwachen bei Kaffee und Gipfeli entfällt mangels Gelegenheit. Mit der Rugisbalm-Bahn fahren wir über zwei Sektionen hoch nach Eggen-Dössli. Nicht allen von uns gefällt diese Fahrt. Insbesondere der technisch geschulte Geist philosophiert über Sicherheitskonzepte, die Sicherheit von Schweissnähten und die Verfügbarkeit von Rettungsgeräten. Zum Glück versichern aber der Kanton Nidwalden und das UVEK mittels Plakat die einwandfreie Funktion der Seilbahn.
Anfellen ist mittlerweile zu Routine geworden. So sind wir schon bald unterwegs zu unserem Tagesziel, dem Salistock. Vor zwei Jahren habe ich hier meine erste „grössere“ Schneeschuhtour absolviert und insgeheim zwei Tourenfahrerinnen beneidet, die mit gekonnten Schwüngen zu Tal gefahren sind. Nun bin ich also selber auf zwei Brettern unterwegs!
Via Hüethütte und Lochstafel steigen wir zur Hütte bei Eggen auf. Dort können wir an der Sonne unter der Leitung von Fredy unsere LVS auf Herz und Nieren testen. Fredy schafft es, die Übung für uns alle zum Erfolg werden zu lassen. So ziehen wir etwas später wohlgemut los zum Gipfelsturm. Die obligate Schlüsselstelle kommt in Form eines Couloirs nördlich der Chrüzegg auf uns zu. Eine harte, abgeblasene Traversierung fordert uns heraus. Danach geht es unschwer in der Sonne über der Schlusshang hinauf zum Gipfel. Tenüerleichterung ist angesagt.
An der Sonne faulenzend erzählt uns Fredy die Geschichte vom Doppelmord auf der Gruobialp. Schauerlich! Zum Glück sind die Temperaturen so hoch, dass unser Frösteln bald wieder vergeht. Eine weitere Skitourengruppe und eine Schneeschuhläuferin finden auch noch Platz auf dem Gipfel.
Bald schnallen wir die Tourenstiefel zu und suchen uns eine Abfahrtsroute im sonnenbeschienenen West-Hang, die unseren Fähigkeiten entspricht. Fredy gelingt dies bestens. Die Verhältnisse sind stark wechselnd. Nordseitig kann man noch Pulverschnee finden, der tolle Schwünge erlaubt und zwischendurch hat es gedeckelten Schnee, der jedes Einbrechen mit einem beinahe unvermeidlichen Sturz bestraft. Wir entdecken auch, dass in gewissen Schneeverhältnissen Skistopper ihre Wirkung kaum entfalten können.
Fredy lässt uns die Wahl, über die Aufstiegsroute abzufahren oder zusätzlich bis zum Grüen Boden hinunter zu fahren und dann nochmals bis zur Hüethütte anzufellen. Alle entschliessen sich dazu, die zusätzliche Herausforderung anzunehmen und werden dafür auch belohnt!
Kurz darauf sitzen wir schon bei der Bergstation der Seilbahn und sammeln an der frühlingshaften Sonne den nötigen Mut, um mit der abenteuerlichen Bahn abzufahren. Der Nachmittag klingt in Grafenort bei einem Orangenmoscht aus.
Fazit: Die vier Tage unter Leitung von Ueli und Fredy von www.adventure-factory.ch haben wirklich Spass und Lust auf mehr gemacht. Mich wird man auf jedenfall wieder mit Tourenski in den Berge sehen. All meinen "Berggschpänli" wünsche ich weiterhin gutes Touren und eine unfallfreie Saison! Es war eine tolle Zeit mit Euch!
Anfellen ist mittlerweile zu Routine geworden. So sind wir schon bald unterwegs zu unserem Tagesziel, dem Salistock. Vor zwei Jahren habe ich hier meine erste „grössere“ Schneeschuhtour absolviert und insgeheim zwei Tourenfahrerinnen beneidet, die mit gekonnten Schwüngen zu Tal gefahren sind. Nun bin ich also selber auf zwei Brettern unterwegs!
Via Hüethütte und Lochstafel steigen wir zur Hütte bei Eggen auf. Dort können wir an der Sonne unter der Leitung von Fredy unsere LVS auf Herz und Nieren testen. Fredy schafft es, die Übung für uns alle zum Erfolg werden zu lassen. So ziehen wir etwas später wohlgemut los zum Gipfelsturm. Die obligate Schlüsselstelle kommt in Form eines Couloirs nördlich der Chrüzegg auf uns zu. Eine harte, abgeblasene Traversierung fordert uns heraus. Danach geht es unschwer in der Sonne über der Schlusshang hinauf zum Gipfel. Tenüerleichterung ist angesagt.
An der Sonne faulenzend erzählt uns Fredy die Geschichte vom Doppelmord auf der Gruobialp. Schauerlich! Zum Glück sind die Temperaturen so hoch, dass unser Frösteln bald wieder vergeht. Eine weitere Skitourengruppe und eine Schneeschuhläuferin finden auch noch Platz auf dem Gipfel.
Bald schnallen wir die Tourenstiefel zu und suchen uns eine Abfahrtsroute im sonnenbeschienenen West-Hang, die unseren Fähigkeiten entspricht. Fredy gelingt dies bestens. Die Verhältnisse sind stark wechselnd. Nordseitig kann man noch Pulverschnee finden, der tolle Schwünge erlaubt und zwischendurch hat es gedeckelten Schnee, der jedes Einbrechen mit einem beinahe unvermeidlichen Sturz bestraft. Wir entdecken auch, dass in gewissen Schneeverhältnissen Skistopper ihre Wirkung kaum entfalten können.
Fredy lässt uns die Wahl, über die Aufstiegsroute abzufahren oder zusätzlich bis zum Grüen Boden hinunter zu fahren und dann nochmals bis zur Hüethütte anzufellen. Alle entschliessen sich dazu, die zusätzliche Herausforderung anzunehmen und werden dafür auch belohnt!
Kurz darauf sitzen wir schon bei der Bergstation der Seilbahn und sammeln an der frühlingshaften Sonne den nötigen Mut, um mit der abenteuerlichen Bahn abzufahren. Der Nachmittag klingt in Grafenort bei einem Orangenmoscht aus.
Fazit: Die vier Tage unter Leitung von Ueli und Fredy von www.adventure-factory.ch haben wirklich Spass und Lust auf mehr gemacht. Mich wird man auf jedenfall wieder mit Tourenski in den Berge sehen. All meinen "Berggschpänli" wünsche ich weiterhin gutes Touren und eine unfallfreie Saison! Es war eine tolle Zeit mit Euch!
Tourengänger:
TomClancy

Communities: Skitouren
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