Salistock (1.896.3m)

Zurzeit sind ja die Wetteraussichten sehr gut. So stand unserer Tour auf  den Salistock nichts im Wege. Morgens um acht machten wir uns auf den Weg nach Grafenort. Erfreulicherweise ist der Zug nach Engelberg mal nicht überfüllt. 

Von der Bahnstation ist erst einmal ein Fußweg angesagt. Über gutem Forstweg, Schneeflecken gibt es nur ab und an, wandern wir nach Mettlen zur Talstation der Rugisbalm-Bahn. Immer wieder ein Genuss mit so einem kleinen Bähnli in die Höhe zu fahren. Drei Kurse benötigen wir,  ehe Alle die zwei Sektionen bis Eggen hochgefahren sind.

In Eggen liegt genug Schnee, so dass wir die Schneeschuhe gleich anlegen können. Ein Blick auf den Weg zeigt, dass schon mehrere Lawinen abgegangen sind, so dass wohl keine Gefahr mehr droht. An dem Hang zeigen sich bereits erste arpere Stellen, die Schneeschmelze setzt auch hier oben langsam ein.

In einer langen Traverse queren wir den Hang und erreichen die Huethütte. Dabei überqueren wir drei Lawinenabgänge problemlos.  Gleichzeitig ist die ebene Strecke zu Ende und es geht in die Höhe. Viele Spuren zeugen davon, dass die Strecke schon oft befahren wurde und auch Schneeschuhspuren sind reichlich vorhanden.

Werner führt uns über die beste Spur nach oben. Ich muss immer mal wieder stehen bleiben um das wunderbare Panorama auf den Chip zu bannen. Noch scheint die Sonne, aber über den Spannörtern wälzt sich eine dicke Fönwalze. Mit zunehmender Höhe wird auch ein kühler Wind bemerkbar. Konnten wir im Aufstieg noch die Jacken im Rucksack verstauen, mussten wir sie jetzt wieder anlegen.

Der letzte Anstieg zum Gipfel des Salistocks ist recht steil, der Schnee hart und viele Grasnarben sind schon sichtbar.  Lange bleiben wir nicht auf dem Gipfel, für eine Mittagspause ist es zu ungemütlich. So machen wir uns nach kurzer Zeit wieder an den Abstieg hinunter Richtung Luterseeli.

Bei der Huethütte finden wir dann einen relativ windfreien Platz für eine Mittagspause. Da die Sonne jetzt hinter milchigen Wolken verschwunden ist, ist es auch an dieser Stelle nicht gerade gemütlich. Wir machen uns bald auf den Rückweg, denn wir wollen nicht riskieren, dass bei zunehmenden Wind die kleine Luftseilbahn ihren Betrieb einstellen muss.

Auf dem Aufstiegsweg geht es nun zurück nach Eggen. Hier ist es wieder windstill und wir gondeln gemütlich gen Tal. Von Mettlen aus dann zu Fuß zurück zur Station Grafenort. Nicht lange müssen wir auf unseren Zug nach Hause warten.

Danke an Werner für die schöne Tour.

Tour mit SAC Pilatus, Senioren Wandergruppe.