Last powder: Von der Bannalp ins Grosstal via Brunnistock

Langsam wird's kritisch...die Suche nach Powder schickte uns Sonntag auf einem langen Weg...

Das schone Wetter und stabile Lawinensituation hat eine Volkswanderung am Sonntag ausgeloest. Meine Gedanken waren dann schnell bestaetigt als cir. 40 Skitourer in den kleinen Postbus von Wolfenschiessen nach Oberrickenbach einsteigen wollten. Irgendwie haben wir es geschaft uns rein zu quetschen und nach 40 minute Anstehzeit bei der Bannalpbahn waren wir endlich oben. Bis zum Bannalper Schonegg fehlte mir das grosse Bergfeeling eindeutig aber mit der Abzweigung Chaiserstuel/Ruchstock haben sich die Tourerstroeme wesentlich verduennt und wir uns wieder allein fanden.
Die Route ist selbst erklaerend aber die Landschaft wunderschoen! Leider mit der Verspaetung im Tal und den letzten Bus (und einzelen) um 16.26 von St. Jakob muessten wir mit dem Turbo etwas Schub geben. In 1.45 Std. waren wir auf dem Rot Graetli und haben kurz das Blick nach Sueden gegen dem Titlis und. co genossen. Die erste Tourer war schon auf dem Ruchstock und Wissigstock. Die Querung unter dem Graetli zur Engelbergerluecke ist momentan tip top aber ich wuerde bei hoeheren Temperaturen oder niederigerem Stabilitaet weiter unten fahren.
Wir fanden besten Powder auf dem Schlossfirn aber leider war das nur eine Traverse. Sowie das Blick nach Suden als auch nach Norden war grandiose ...als wuerden die Bergen in einem Meer stehen. Endlich an der Schlossbergluecke haben wir abgefellt und eine kurze aber knackige Abfahrt genossen im besten Schnee bevor wir die letzte 375hm in Angriff genommen haben. Der Gletscher unter der Schlossbergluecke ist sehr gut eingeschneit...viel Platz noch fuer schoene Schwungen. Das Bluemlialpfirn ist auch sehr gut eingeschneit. Um 14.40 waren wir am Fuss des Gipfelhangs und mit Ski aufgebuden sind wir die lezte knapp 150 hm hoch gerannt. Oben angekommen oeffnete sich ein Prachtpanorama auf der ganze Zentralschweiz. Herrlich! Aber keine Zeit! Schnell die Ski anschnallen und wieder durch ein kleines Couloir runter und bei voller Geschwindigkeit der Gletcher herrunter. Nur der kleinen Gegenaufstieg hinderte unsere Speedfahrt ins Tal. Nach der Huette hatte es mehr als genug Platz fuer grosszugige Powder- (gut...nicht immer Powder-) Schwungen. Beim Boesenboden angekommen winkten wir ein letztes Mal zu den gigantischen Waenden bevor wir wieder in das Nebel eintauchten....und dann 15 Minuten vor dem Bus in St. Jakob angekommen...

...wir hätten es lockerer nehmen koennen....

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Happy trails
Nic