Skitouren für Einsteiger: Laucherenstock
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute morgen trafen wir uns wieder unter der Leitung von Ueli Wiss (www.dosse.ch) zum dritten Tag unseres Skitouren-Einführungskurses. Das Tagesziel sollte der Laucherenstock sein, Gelegenheit für mich eine alte Rechnung zu begleichen.
Mit der Seilbahn und dem Skilift geht’s via Wirzweli hoch auf den Hinter Gummen. Dort genehmigen wir uns im Restaurant als erstes ein Znüni und besprechen den weiteren Verlauf des Tages.
Nach dem obligaten LVS-Check und einer ersten kleinen Abfahrt fellen wir inzwischen recht routiniert an. Vial Schellenfluehütte steigen wir auf zur Chälenhütte, wo wir ein erste Pause machen, bevor es zur Schlüsselstelle geht. Die Pause gibt uns auch Gelegenheit, kleine technische Probleme wie Stollenbildung oder Schnee unter den Fellen zu beseitigen.
Gleich nach der Chälenhütte geht es richtig zur Sache. Es gilt eine Steilstelle zu überwinden, was uns aber dank unserer mittlerweile ausgefeilten Kickkehr-Technik nicht schwer fällt.
Nachdem wir diese Stelle bezwungen haben, steht dem Gipfelerfolg nichts mehr im Weg. Via Laucheren steigen wir in wenigen Kehren zum Gipfelplateau auf. Schnell ist abgefellt. In Uelis Hirn hat es während des ganzen Aufstiegs gearbeitet und so kann er uns einen Vorschlag für ein kleines Zusatzprogramm („För die Peckte!“) anbieten: sofortige Abfahrt zur Hütte bei Laucheren, anschliessend Mittagspause und dann Aufstieg auf den Grüeblengrat und Abfahrt über den unverspurten Nordhang. Es ist schon klar, dass sich bei solchen Aussichten die meisten von uns als „Peckte“ betrachteten.
Der Aufstieg auf den Grat ist problemlos und wir werden mit einem tollen Ausblick auf das Nebelmeer im Engelbergertal belohnt. Das Abfellen auf dem Grat ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir meistern auch dies mit verbaler Unterstützung von Ueli. Und nun geht’s ins Abfahrtsvergnügen. Während ich meinen inzwischen bereits legendären „Eingewöhnungs-Einstecker“ in den Schnee zaubere, kurven meine Bergkameraden gekonnt/elegant zu Tal. Ueli benutzt die Gelegenheit für einige Showeinlagen und demonstriert uns in perfekter Manier verschiedene Arten, den Schnee zu bezwingen.
Nachdem die Steilstelle auch abwärts bezwungen ist, fahren wir von der Chälenhütte zum Alt Stafel ab. Dorf fellen wir für heute ein letztes Mal an und machen uns auf den Weg zum Pt. 1664 (Seilbahn Bergstation) auf dem Grat. Von dort starten wir die letzte Abfahrt. Noch einmal gibt es Gelegenheit Pulverschnee zu durchfurchen.
Viel zu schnell sind wir bei der Talstation angekommen. Da eine Talabfahrt nach Dallenwil nicht möglich ist und jetzt um 1600 Uhr bei der Seilbahn eine lange Warteschlange steht (Ueli hat offensichtlich seinen eigenen Nachrichtendienst), beschliessen wir, im gemütlichen Restaurant noch die lokalen Kafi-Spezialitäten zu testen: Schneewittli, Ewigi Liebi und Arvigrat heissen die Favoriten. Schon bald streifen sehnsüchtige Blicke das bequeme Bett im Wintergarten, aber wir verkneifen uns unsere Reflexe und bleiben standhaft.
Kurz nach dem Aufbruch Richtung Wirzweli-Bahn tauchen wir in den Nebel ein und so sind wir froh, dass wir nach kurzem Fussmarsch bei der Bähnlistation ankommen. Empfangen werden wir von Herbert Odermatt, der uns wahlweise Apfelpunsch oder Glühwein ausschenkt. Im Tal wartet bereits der Shuttlebus zum Bahnhof. Wahrlich ein vorbildlicher Dienst am Kunden, von dem sich manche „grosse“ Bahn eine grosse Scheibe abschneiden könnte. Überhaupt hatten wir den ganzen Tag zwischen all diesen Wasers, Odermatts und Mathys immer das Gefühl, als Gäste willkommen zu sein! Danke velmol!
Mit der Seilbahn und dem Skilift geht’s via Wirzweli hoch auf den Hinter Gummen. Dort genehmigen wir uns im Restaurant als erstes ein Znüni und besprechen den weiteren Verlauf des Tages.
Nach dem obligaten LVS-Check und einer ersten kleinen Abfahrt fellen wir inzwischen recht routiniert an. Vial Schellenfluehütte steigen wir auf zur Chälenhütte, wo wir ein erste Pause machen, bevor es zur Schlüsselstelle geht. Die Pause gibt uns auch Gelegenheit, kleine technische Probleme wie Stollenbildung oder Schnee unter den Fellen zu beseitigen.
Gleich nach der Chälenhütte geht es richtig zur Sache. Es gilt eine Steilstelle zu überwinden, was uns aber dank unserer mittlerweile ausgefeilten Kickkehr-Technik nicht schwer fällt.
Nachdem wir diese Stelle bezwungen haben, steht dem Gipfelerfolg nichts mehr im Weg. Via Laucheren steigen wir in wenigen Kehren zum Gipfelplateau auf. Schnell ist abgefellt. In Uelis Hirn hat es während des ganzen Aufstiegs gearbeitet und so kann er uns einen Vorschlag für ein kleines Zusatzprogramm („För die Peckte!“) anbieten: sofortige Abfahrt zur Hütte bei Laucheren, anschliessend Mittagspause und dann Aufstieg auf den Grüeblengrat und Abfahrt über den unverspurten Nordhang. Es ist schon klar, dass sich bei solchen Aussichten die meisten von uns als „Peckte“ betrachteten.
Der Aufstieg auf den Grat ist problemlos und wir werden mit einem tollen Ausblick auf das Nebelmeer im Engelbergertal belohnt. Das Abfellen auf dem Grat ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir meistern auch dies mit verbaler Unterstützung von Ueli. Und nun geht’s ins Abfahrtsvergnügen. Während ich meinen inzwischen bereits legendären „Eingewöhnungs-Einstecker“ in den Schnee zaubere, kurven meine Bergkameraden gekonnt/elegant zu Tal. Ueli benutzt die Gelegenheit für einige Showeinlagen und demonstriert uns in perfekter Manier verschiedene Arten, den Schnee zu bezwingen.
Nachdem die Steilstelle auch abwärts bezwungen ist, fahren wir von der Chälenhütte zum Alt Stafel ab. Dorf fellen wir für heute ein letztes Mal an und machen uns auf den Weg zum Pt. 1664 (Seilbahn Bergstation) auf dem Grat. Von dort starten wir die letzte Abfahrt. Noch einmal gibt es Gelegenheit Pulverschnee zu durchfurchen.
Viel zu schnell sind wir bei der Talstation angekommen. Da eine Talabfahrt nach Dallenwil nicht möglich ist und jetzt um 1600 Uhr bei der Seilbahn eine lange Warteschlange steht (Ueli hat offensichtlich seinen eigenen Nachrichtendienst), beschliessen wir, im gemütlichen Restaurant noch die lokalen Kafi-Spezialitäten zu testen: Schneewittli, Ewigi Liebi und Arvigrat heissen die Favoriten. Schon bald streifen sehnsüchtige Blicke das bequeme Bett im Wintergarten, aber wir verkneifen uns unsere Reflexe und bleiben standhaft.
Kurz nach dem Aufbruch Richtung Wirzweli-Bahn tauchen wir in den Nebel ein und so sind wir froh, dass wir nach kurzem Fussmarsch bei der Bähnlistation ankommen. Empfangen werden wir von Herbert Odermatt, der uns wahlweise Apfelpunsch oder Glühwein ausschenkt. Im Tal wartet bereits der Shuttlebus zum Bahnhof. Wahrlich ein vorbildlicher Dienst am Kunden, von dem sich manche „grosse“ Bahn eine grosse Scheibe abschneiden könnte. Überhaupt hatten wir den ganzen Tag zwischen all diesen Wasers, Odermatts und Mathys immer das Gefühl, als Gäste willkommen zu sein! Danke velmol!
Tourengänger:
TomClancy

Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)