Von Saas Almagell zum Mattmark 2200 m


Published by basodino , 7 January 2011, 18h08.

Region: World » Switzerland » Valais » Oberwallis
Date of the hike: 7 January 2011
Snowshoe grading: WT1 - Easy snowshoe hike
Waypoints:
Geo-Tags: CH-VS 
Time: 4:00
Height gain: 470 m 1542 ft.
Height loss: 470 m 1542 ft.
Access to start point:Von Visp bzw. Stalden das Saaser Tal bis ans Ende der Straße hinauf, in Saas Grund allerdings nach links abbiegen, sonst landet man in Saas Fee.
Access to end point:wie oben
Accommodation:im Tal diverse Hotels, besonders zu empfehlen das Hotel Christiania *** in Saas Almagell (hervorragende Küche und ordentliche Zimmer)
Maps:1329 Saas

Eine auf den ersten Blick sehr unspektakuläre, aber landschaftlich sehr schöne Schneeschuhtour kann man von Saas Almagell zum Stausee Mattmark (2200 m) unternehmen. Im Sommer fährt man hier locker mit dem Auto entlang, ohne das Tal entsprechend zu würdigen. Im Winter ist das anders.
Beginnen kann man die Tour überall im Saaser Tal. Man folge einfach der Saastal-Loipe talaufwärts. Oder man fährt mit dem Auto durch Saas Almagell durch und nach der ersten Brücke kann man links bei einer kleinen Kirche parken. Hier endet die fahrbare Straße in der Regel auch (ca. 1730 m).
Nach dem Kirchlein kommt man zur 2. Brücke, über die sowohl die Loipe, wie auch der Winterwanderweg führt. Man halte sich rechts der Loipe, zwei mal entfernt sich der Winterwanderweg von der Loipe ein wenig, oder suche sich einen eigenen Weg durch den Talgrund. Nach ca. 45 min kommt man auf die Eiualp oder Eienalp, wobei die eigentliche Alpe mit Ihren Häuschen ca. 60 m höher linkerhand liegt. Hier endet die Loipe in einem weiten Bogen.
Man erreicht die 3. Brücke (1871 m), die man im Aufstieg bequemerweise überquert und weiterhin der Straße folgt. Einzelne Kehren kann man abkürzen, wobei die Abkürzung hinauf zur 4. Brücke (P. 2033) schon ein wenig anspruchsvoller war (WT2). Hier läuft man in eine Traverse hinein, die wir nur mit ein wenig Mühe im weichen Schnee steil nach oben hinaus verlassen konnten. Die Wanderer, die ohne Schneeschuhe unterwegs waren, brachen hier hüfttief ein. Die Klügeren blieben auf der Straße.
Man überquert die Brücke und bleibt nunmehr auf der Straße. Bei günstigen Bedingungen kann man aber auch vor der Brücke rechts abbiegen und die Hänge hinauf zur Staumauer direkt angehen. Die Straße führt zu einem Wegweiser, der im Abstieg noch von Bedeutung ist, und zu einer letzten Kehre. Nun den steilen Hang leicht ansteigend queren, die Anzahl der Schneeverwehungen nimmt allmählich zu, bis man unter den linken Rand der Staumauer gelangt. Nun die gesamte Staumauer bequem unterhalb aufwärts queren. Hier brachen die Wanderer reihenweise ein, weil sich bis zum Parkplatz unterhalb des Restaurant Mattmark viel angewehter Schnee gebildet hatte. Das Restaurant selbst (im Winter geschlossen) bildet den einzigen Windschutz, wenn man wie wir bei Fönwind die Staumauer erreicht. 1 h 25 min von der Eienalp, 2 h 10 min vom Straßenende.

Eine Umrundung des Stausees bleibt den Ambitionierten vorbehalten, da der sonst sehr leichte Uferweg an den meisten Stellen verschüttet oder zugeweht war.
Im Abstieg stiegen wir dann ab dem oben genannten Wegweiser den normalen Wanderweg zur Eienalp ab. Diese Route war auch gut gespurt, für Wanderer ohne Schneeschuhe gab es aber viele Stellen, die zu knietiefen Einsackern verleitet hatten. Schließlich nimmt man ab der Alp wieder den Winterwanderweg neben der Loipe auf. In dem tief eingeschnittenen Tal kann man oft in den Steilhängen (im Abstieg linkerhand) Gemsen und Steinwild beobachten. Ein kleiner Feldstecher ist hier hilfreich. Vor 2 Jahren konnten wir mehrere Dutzend Tiere beobachten, dieses Mal waren es nur 3-4 Gemsen und ein Eichhörnchen.
Im Abstieg 1 h 40 min.

Hike partners: basodino


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