Gscheideggkogel


Publiziert von Herbert , 4. Januar 2011 um 18:34. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen
Tour Datum: 1 Januar 2011
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m

Tourcharakteristik:
Der Gscheideggkogel ist eine schöne Genußtour im Gesäuse mit prachtvollen Blicken zum Hauptkamm, der Reichensteingruppe, dem Zeiritzkampel, aber vor allem zum Lugauer. Die Abfahrten sind leicht, und manchmal noch pulverschneehältig, wenn auf den Bergen der Umgebung der Harsch schon fröhliche Urständ feiert.

Wegbeschreibung:
Man kann sowohl von Johnsbach als auch von Radmer eine lohnende Tour auf diesen Gipfel machen, ich beschreibe hier aber die Radmer-Seite. Man gewinnt einige schöne Abfahrtshöhenmeter, wenn man schon bei dem Marterl parkt, welches dort steht, wo der Pleschalmbach unter der Straße durchfließt. Von hier geht es über einen schönen Hang etwa 100 Höhenmeter direkt zur Forststraße hinauf.
Man kann aber auch, wenn beim Marterl kein Platz mehr ist, bis zum hintersten Parkplatz im Radmertal fahren, die Forststraße Richtung Zeiritzkampel einen halben Kilometer verfolgen, und dann über eine Brücke rechts auf die oben genannte Forststraße abzweigen, die zum Neuburgsattel führt.
Eine weitere Beschreibung erübrigt sich, da man dort, den waldfreiesten Weg suchend, fast überall aufsteigen oder abfahren kann.

Eventuelle Herausforderungen:
Eventuell Orientierungsprobleme bei Nebel. Wenn man vom Gipfel ostwärts abfährt, gelangt man aber IMMER zur Forststraße auf den Neuburgsattel, also gibt es kaum Möglichkeiten des Verirrens.

Stützpunkte:
Keine.

Tourenbericht:
Um heute wenigstens ein bißchen frische Luft zu schnappen, fuhren wir Faulis nach ausgiebigem Neujahresausschlafen noch um die Mittagszeit nach Radmer, um den Gscheideggkogel zu ersteigen.

Der Vorteil des späten Aufbruchs:
Völlige Einsamkeit auf diesem Modeberg und tolle Abendstimmungen bei der Abfahrt.

Beim Aufbruch zeigt sich Radmer im schönsten Winterkleid:

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Oje, ich wollts eigentlich nicht verraten, aber hier wirds offenkundig:
Petra hatte in der Eile des Aufbruchs ihre Felle vergessen, und stieg daher zu Fuß auf. Ich habe sie ja schwer im Verdacht, daß sie das absichtlich gemacht hat, für mich als Training zum Schi tragen, und für sie als Schischuh-Wandertraining. Sie schwört aber Stein und Bein, daß es nicht Absicht war: :-)

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Radmer mit einem der Parade-Schiberge des Gesäuses, dem Lugauer:

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Die Lugauerplan zählt wohl mit zu den schönsten Schiabfahrten der Steiermark:

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Das Spätnachmittagslicht und die Einsamkeit gefallen uns sehr:

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Petra ist zu Fuß stellenweise arm dran:

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Am Gipfelhang beachte man nicht nur den Lugauer, sondern auch die einsame, tapfere Fußgängerin etwas links unterhalb der Bildmitte: :-D

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Je weiter man rauf kommt, um so eindrucksvoller wirkt die Lugauerplan:

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Endlich am Gipfelkamm:

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Die letzten Meter zum Gipfelkreuz in der Spätnachmittagssonne:

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Blick in die umgekehrte Richtung:
Der Zeiritzkampel, mit mir als störendem Vordergrund:

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Der Gesäusehauptkamm mit seinen Eckpunkten Hochtor und Ödstein:

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Ein paar Johnsbacher Paradeschiberge, der Glaneggturm (vulgo Hochhäusl), die Stadelfeldschneid und die Gsuchmauer. Erinnerung an vergangene und Vorfreude auf zukünftige schöne Stunden:

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Da die Sonne demnächst untergehen wird, machen wir uns für die Abfahrt fertig:

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Die Abfahrt war ganz brauchbar, wenn es auch nicht mehr viel Pulverschnee zu entdecken gab.
Hier noch ein Gipfelpanorama (vergrößern), in dem ich in ein paar Tagen alle Gipfel benamsen werde, wenn ich wieder mehr Zeit hab:

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Zum Abschluß mein vollster Respekt für meine Begleiterin, die die ganze Strecke in Tourenschischuhen gegangen ist, manchmal bis zu den Knien einbrechend!

Tourengänger: petz, Herbert


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