Auf alten Wegen im Tessin,oder auf Schwatztour in den Bergen
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Scioppero. Ich sehe es den Hunden schon von weitem an, wie sie mich anschauen. Sie denken, die spinnt. Ohne uns. Heute schlafen wir den ganzen Tag, ganz bequem. Also parkiere ich das Auto bei den Grotti die Lodrino unter den Bäumen. Dort bleibt es den ganzen Tag ganz sicher kühl und los geht's durch's Dorf nach Verscio und dann nach Ghèneri.
Kurz nach Verscio treffe ich eine älteren Herrn. Aha, der Weg nach Ghèneri sei aber nicht gepflegt und ins Valle di Lodrino solle ich sicher nicht, da falle man in Löcher hinein. Dorthin würden die nur noch mit Helikoptern fliegen. Das habe er vor kurzem beim Pilze suchen erlebt. Drei junge Männer brächten das Bier und Brot mit dem Helikopter in ihre Hütte.
Der Weg nach Ghèneri ist nicht so schlimm wie er sagte. Von dort geht's nach Bosi, eine wunderschöne Terrasse. Der Weg nach Bosi entspricht nicht dem , was in der Karte eingezeichnet ist. Er ist auch nur noch teilweise erhalten und ich verlasse mich auf meine innere Orientierung. Von dort nach Busen.
Da ist ja jemand. Eine Türe ist offen. Permesso, rufe ich. Ein 70 jähriger, hagerer rüstiger Mann bittet mich zum Kaffee. Er ist erstaunt, wo ich denn her komme. Scheinbar führt die "Normalroute" über Pönn. Wir plaudern. Seine Tante ist aus dem Valle di Bedretto, eine Spizzi von Villa. Also das übliche Thema im Tessin, kennst du diese oder den, ganz so, wie in der guten alten Zeit. Also der Weg nach Rorèdo existiert. Er zeigt mir, wo ich starten soll. Von dort gäbe es einen sehr schönen Weg nach Bergnauri und dann könne ich hinunter ins Val Lodrino. Da will ich eigentlich gar nicht hin. Ich möchte nach Condello, aber da kennt er sich nicht wirklich aus und so viel er wisse sei der Weg so ziemlich schitter.
Also mache ich mich auf den Weg. So der Hit ist der Weg nach Rorèdo nicht, aber es geht. Condello habe ich mir noch nicht aus dem Kopf geschlagen, also gehe ich weiter in die Richtung. Der erste Versuch schlägt schon zu Beginn fehl und ich verliere viel Zeit auf einem Wildpfad. Etwas weiter oben sieht es besser aus und ich komme zu einer ungenannten Hütte und Ruine unterhalb Monte Bianco. Da hat jemand Kastanienbäume geschnitten. Aber weiter kommt man da nicht. Auf dem Rückweg sehe ich die Wegspur, die möglicherweise nach Condello führt.
Da die Zeit schon etwas fortgeschritten ist, entscheide ich mich für Bergnauri. Oben angekommen ist es schon recht spät. Ich gebe mir 10 Minuten Zeit, um den Abstieg zu finden, aber nichts da. Also kehre ich um und steige nach Prosito ab. Ein sehr schöner und recht bequemer Weg.
Wenn man von Prosito nach Bergnauri will, ist aber nichts angeschrieben. Man steigt am besten bei der Postautohaltestelle Prosito nord aus und biegt dann in die Via Cassina d'Au ein.
In Prosito treffe ich noch einmal einen nicht mehr ganz so jungen Mann. Wir plaudern über die Wege. Dasselbe Lied. Niemand pflegt sie mehr. Auch er möge nicht mehr so recht. Die jungen Männer würden mit dem Helikopter rauf fliegen. Wir scherzen. Er sagt," i giovanotti da settant', ottant' anni vanno a piedi col saccho e i vecchietti da trent anni vanno col elicottero". Ich folge Feldwegen in der Ebene zurück zu den Grotti di Lodrino.
Kurz nach Verscio treffe ich eine älteren Herrn. Aha, der Weg nach Ghèneri sei aber nicht gepflegt und ins Valle di Lodrino solle ich sicher nicht, da falle man in Löcher hinein. Dorthin würden die nur noch mit Helikoptern fliegen. Das habe er vor kurzem beim Pilze suchen erlebt. Drei junge Männer brächten das Bier und Brot mit dem Helikopter in ihre Hütte.
Der Weg nach Ghèneri ist nicht so schlimm wie er sagte. Von dort geht's nach Bosi, eine wunderschöne Terrasse. Der Weg nach Bosi entspricht nicht dem , was in der Karte eingezeichnet ist. Er ist auch nur noch teilweise erhalten und ich verlasse mich auf meine innere Orientierung. Von dort nach Busen.
Da ist ja jemand. Eine Türe ist offen. Permesso, rufe ich. Ein 70 jähriger, hagerer rüstiger Mann bittet mich zum Kaffee. Er ist erstaunt, wo ich denn her komme. Scheinbar führt die "Normalroute" über Pönn. Wir plaudern. Seine Tante ist aus dem Valle di Bedretto, eine Spizzi von Villa. Also das übliche Thema im Tessin, kennst du diese oder den, ganz so, wie in der guten alten Zeit. Also der Weg nach Rorèdo existiert. Er zeigt mir, wo ich starten soll. Von dort gäbe es einen sehr schönen Weg nach Bergnauri und dann könne ich hinunter ins Val Lodrino. Da will ich eigentlich gar nicht hin. Ich möchte nach Condello, aber da kennt er sich nicht wirklich aus und so viel er wisse sei der Weg so ziemlich schitter.
Also mache ich mich auf den Weg. So der Hit ist der Weg nach Rorèdo nicht, aber es geht. Condello habe ich mir noch nicht aus dem Kopf geschlagen, also gehe ich weiter in die Richtung. Der erste Versuch schlägt schon zu Beginn fehl und ich verliere viel Zeit auf einem Wildpfad. Etwas weiter oben sieht es besser aus und ich komme zu einer ungenannten Hütte und Ruine unterhalb Monte Bianco. Da hat jemand Kastanienbäume geschnitten. Aber weiter kommt man da nicht. Auf dem Rückweg sehe ich die Wegspur, die möglicherweise nach Condello führt.
Da die Zeit schon etwas fortgeschritten ist, entscheide ich mich für Bergnauri. Oben angekommen ist es schon recht spät. Ich gebe mir 10 Minuten Zeit, um den Abstieg zu finden, aber nichts da. Also kehre ich um und steige nach Prosito ab. Ein sehr schöner und recht bequemer Weg.
Wenn man von Prosito nach Bergnauri will, ist aber nichts angeschrieben. Man steigt am besten bei der Postautohaltestelle Prosito nord aus und biegt dann in die Via Cassina d'Au ein.
In Prosito treffe ich noch einmal einen nicht mehr ganz so jungen Mann. Wir plaudern über die Wege. Dasselbe Lied. Niemand pflegt sie mehr. Auch er möge nicht mehr so recht. Die jungen Männer würden mit dem Helikopter rauf fliegen. Wir scherzen. Er sagt," i giovanotti da settant', ottant' anni vanno a piedi col saccho e i vecchietti da trent anni vanno col elicottero". Ich folge Feldwegen in der Ebene zurück zu den Grotti di Lodrino.
Tourengänger:
Regula52

Communities: Ticino Selvaggio
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