Stürmische Föhnwinde auf der Hasenmatt
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Eigentlich hatte ich mir ein anderes Ziel ausgesucht. Die Warnungen am Vorabend vor prekären Strassenverhältnissen bewogen mich aber wieder einmal die Hasenmatt zu besuchen. Der ÖV war mit 3 mal Umsteigen keine wirkliche Alternative. Mein Bedarf an verpassten Anschlüssen und übervollen Zügen ist zu genüge gedeckt.
So fuhr ich kurz vor neun Uhr gemütlich los in Richtung Gänsbrunnen. Auf der Strasse war nicht viel los. Aufgefallen sind wie üblich nur die gestressten Kuriere in ihren Lieferwagen. Aber die lasse ich immer schnell überholen. Ich habe diese Typen nicht gerne an meinem Heck.
Der Regen hat aufgehört. Gemütlich wandere ich von Gänsbrunnen zum Rüschgraben empor. Ein Reiher schwebt geräuschlos über die Tannenwipfel. Düster ist es. Dunkel hängen die Wolken über dem Tal. Im Rüschgraben hängt der nasse und teils noch gefrorene Schnee schwer an den Ästen. Ab und zu fällt Einer, abgebrochen von der schweren Last, krachend herunter. Kurze Aufgeregtheit bei den Hähern dann ist es wieder still. Man hört nur das leise Sausen des Windes in den Baumkronen. Aber das wird nicht so bleiben. Ich fühle und spüre, dass es oben auf der Hasenmatt ganz gar nicht ruhig zugeht. Ich lächle vor mich hin und freue mich auf den Sturm auf dem Gipfel, auf das Erleben der Naturgewalten, die einen kaum stehen lassen. Auf das Heulen und Brausen, auf das Flattern der Bändel am Rucksack..
Beim Chessel verlasse ich den schützenden Wald. Vorbei ist es nun mit der ruhigen beschaulichen Stimmung des Waldes. In starken Böen treibt der Wind den Schnee vor sich her. Wie Wellen in einer Brandung fegen die Böen über den Sattel des Althüsli. Das Rasieren hätte ich mir heute Morgen sparen können. Augen zu, das Gesicht in den Wind und die Gesichtspflege ist gemacht. Unterhalb der Hasenmatt, wo der Weg vom Althüsli her kommend wieder in den Wald eintaucht, hat der Wind schon haufenweise Schnee in den Waldrand verfrachtet. Beim Erreichen der Krete dann eine andere Welt. Hier bin ich dem starken Föhn ganz ausgesetzt. Der Karabiner an dem mein GPS hängt beginnt zu „singen“. Ausser dem Wind ist nichts zu hören. Ich wähne mich auf einem Bahnhof auf dem andauernd Züge vorbei brausen. Die Alpenkette ist unter den dunklen Wolken gerade noch zu sehen. Ich versuche ein paar Fotos für ein Panorama zu machen. Im Stehen oder Sitzen ist da nichts zu machen. Ich muss mich auf den Bauch legen, damit ich die Kamera einigermassen ruhig halten kann. Ein paar Minuten später sind die Alpen nicht mehr zu sehen. Dafür beginnt es leicht zu schneien. Ich verkrieche mich unter eine dicke Legföhre und geniesse das Naturschauspiel noch eine Weile.
Im Abstieg hinab zum Punkt 1292 und dann weiter zum Schilizmätteli ist es dann völlig ruhig. Ich befinde mich nun im Windschatten der Hasenmatt. Auf dem Schilizmätteli hat es noch viel Schnee. Er ist aber nass und schwer. Ich steige wieder hinein in den Rüschgraben . Unterhalb des Chli Chessel treffe ich wieder auf die Aufstiegsroute. Hier geht der Schnee definitiv in Regen über. Der Rest des Weges ist dann wieder gleich wie der Aufstieg.
In Gänsbrunnen hat sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert. Es ist immer noch menschenleer, der Föhn hat dem Schnee kräftig zugesetzt und auf der Strasse nach Moutier ist viel mehr Verkehr. Zeit wieder nach Hause zu fahren. Ich habe den Tag genossen.
So fuhr ich kurz vor neun Uhr gemütlich los in Richtung Gänsbrunnen. Auf der Strasse war nicht viel los. Aufgefallen sind wie üblich nur die gestressten Kuriere in ihren Lieferwagen. Aber die lasse ich immer schnell überholen. Ich habe diese Typen nicht gerne an meinem Heck.
Der Regen hat aufgehört. Gemütlich wandere ich von Gänsbrunnen zum Rüschgraben empor. Ein Reiher schwebt geräuschlos über die Tannenwipfel. Düster ist es. Dunkel hängen die Wolken über dem Tal. Im Rüschgraben hängt der nasse und teils noch gefrorene Schnee schwer an den Ästen. Ab und zu fällt Einer, abgebrochen von der schweren Last, krachend herunter. Kurze Aufgeregtheit bei den Hähern dann ist es wieder still. Man hört nur das leise Sausen des Windes in den Baumkronen. Aber das wird nicht so bleiben. Ich fühle und spüre, dass es oben auf der Hasenmatt ganz gar nicht ruhig zugeht. Ich lächle vor mich hin und freue mich auf den Sturm auf dem Gipfel, auf das Erleben der Naturgewalten, die einen kaum stehen lassen. Auf das Heulen und Brausen, auf das Flattern der Bändel am Rucksack..
Beim Chessel verlasse ich den schützenden Wald. Vorbei ist es nun mit der ruhigen beschaulichen Stimmung des Waldes. In starken Böen treibt der Wind den Schnee vor sich her. Wie Wellen in einer Brandung fegen die Böen über den Sattel des Althüsli. Das Rasieren hätte ich mir heute Morgen sparen können. Augen zu, das Gesicht in den Wind und die Gesichtspflege ist gemacht. Unterhalb der Hasenmatt, wo der Weg vom Althüsli her kommend wieder in den Wald eintaucht, hat der Wind schon haufenweise Schnee in den Waldrand verfrachtet. Beim Erreichen der Krete dann eine andere Welt. Hier bin ich dem starken Föhn ganz ausgesetzt. Der Karabiner an dem mein GPS hängt beginnt zu „singen“. Ausser dem Wind ist nichts zu hören. Ich wähne mich auf einem Bahnhof auf dem andauernd Züge vorbei brausen. Die Alpenkette ist unter den dunklen Wolken gerade noch zu sehen. Ich versuche ein paar Fotos für ein Panorama zu machen. Im Stehen oder Sitzen ist da nichts zu machen. Ich muss mich auf den Bauch legen, damit ich die Kamera einigermassen ruhig halten kann. Ein paar Minuten später sind die Alpen nicht mehr zu sehen. Dafür beginnt es leicht zu schneien. Ich verkrieche mich unter eine dicke Legföhre und geniesse das Naturschauspiel noch eine Weile.
Im Abstieg hinab zum Punkt 1292 und dann weiter zum Schilizmätteli ist es dann völlig ruhig. Ich befinde mich nun im Windschatten der Hasenmatt. Auf dem Schilizmätteli hat es noch viel Schnee. Er ist aber nass und schwer. Ich steige wieder hinein in den Rüschgraben . Unterhalb des Chli Chessel treffe ich wieder auf die Aufstiegsroute. Hier geht der Schnee definitiv in Regen über. Der Rest des Weges ist dann wieder gleich wie der Aufstieg.
In Gänsbrunnen hat sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert. Es ist immer noch menschenleer, der Föhn hat dem Schnee kräftig zugesetzt und auf der Strasse nach Moutier ist viel mehr Verkehr. Zeit wieder nach Hause zu fahren. Ich habe den Tag genossen.
Tourengänger:
bulbiferum

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