ZUERST EINE EINFACHE BERGTOUR IM NEBEL AUF DEN BEICHLE - DANACH EIN SPAZIERGANG IM STARKREGEN AUF DEN GUGGCHNUBEL.
Meine LU-Gipfel Nummer 22 und 23.
Beichle (1769,6m): Der Beichle wird auch Beichlen genannt, ich verwende jedoch die "einheimische" Bezeichnung "Beichle" wie sie auf der 1:25000 Karte (Schüpfheim) verwendet wird. Ab Escholzmatt kann man mit dem Auto bis zum Hof Chuchimoos hoch fahren. Von dort führt ein bestens markierter Bergweg über die Weide "Schafberg" und über den Holzegg-Grat mässig steil zum P.1720m auf den eigentlichen Beichle-Grat hoch. Kurze steile Stellen über kleine Nagelfluhfelsen sind mit Drahtseilen gesichert. Oberhalb P.1720m steht ein Holzkreiz mit dem Gipfelbuch vom Beichle, dies ist aber noch nicht der eigentliche Gipfel! Man folgt dem Grat ab dem Holzkreuz weiter nach Süden und schon bald geht es steil zum richtigen Beichle-Gipfel hoch. Oben beim Gipfelwegweiser steht man direkt unter dem höchsten Punkt der in einer weiteren Minute erreicht wird. Leider war bei unserer Tour auf den Beichle Nebel und immer wieder Regen.
Genaue Route Beichle: Chuchimoos - P.1246m - Schafberg - P.1475m - Holzegg - P.1720m - Beichle - gleicher Weg zurück.
Guggchnubel (1022,8m): Wer auf alle Luzerner Höhepunkte nach dem Gipfelbuch von R. Koch (www.romankoch.ch), der muss auch auf den unbedeutenden Guggchnubel. Da Starkregen einsetzte beschlossen wir möglichst weit mit dem Auto hochzufahren. So wurde der Besuch des Gipfel zu einem 15-Minuten-Spaziergang reduziert nachbem wir bis fast ans Ende eines Teersträsschens auf dem Binzberg oberhalb Schärligbad fahren konnten.
Genaue Route Guggchnubel: Holzhütte Ende Teersträsschen auf dem Binzberg - P.1021m - Guggchnubel - Rückweg auf Forstweg.
Info Beichle von Wikipedia (www.wikipedia.de): Der Bergkamm liegt im Entlebuch, südöstlich von Escholzmatt. Anteil am Kamm der Beichle haben die Gemeinden Escholzmatt und Flühli. Der Grat der Beichle erstreckt sich vom Hilferental im Südwesten über rund 7 km nach Nordosten bis zur Lammschlucht im Tal der Waldemme. Der Hauptgipfel erreicht eine Höhe von 1769,6m. Von hier nimmt die Höhe des Grates langsam aber kontinuierlich ab bis zur Gsteigegg (1457,8m) am Nordostende und dem Rotefluespitz (1532 m) an der Südwestecke. Begrenzt wird der Bergkamm der Beichle im Westen vom Tal der Ilfis, im Nordwesten und Norden von der breiten Talniederung des Entlebuchs und im Osten vom Tal der Waldemme. Gegen Süden leitet der Hilferenpass (1290 m) zur Kette der Schrattenfluh über. Der Beichlegrat fällt in alle Richtungen ausser gegen den Hilferenpass steil ab.Die Gesteine der Beichle stammen zur Hauptsache aus der Ablagerungsperiode der Unteren Süsswassermolasse. Im Zeitraum vor etwa 30 bis 20 Millionen Jahren verfrachteten zahlreiche Flüsse grosse Mengen an Erosionsmaterial aus den zu dieser Zeit in starker Hebung begriffenen Alpen und lagerten die Gesteinsfragmente im Molassebecken am Alpennordrand ab. In der nachfolgenden Zeit wurden die helvetischen Decken über diese Molasseschichten geschoben. Dadurch wurde die alpenrandnahe Molasse zusammengestaucht, herausgehoben und in einzelne Schuppen zerlegt, weswegen die ehemals flachlagernden Schichten heute Bergkämme bis 1800 m Höhe bilden. Die zusammengepresste und steilgestellte Molasse der Beichle wird in der Geologie als subalpine Molasse bezeichnet. Aufgebaut ist die Beichle überwiegend aus Nagelfluh, einem Konglomerat aus gerundeten Gesteinsblöcken unterschiedlicher Grösse, die mit einem Bindemittel (Kalk, Sand und Ton) zu einem zusammenhängenden Gestein verfestigt sind. Zwischen den Nagelfluhschichten sind auch feinkörnige Sandstein- und Mergelschichten eingelagert. Während der Eiszeiten bildeten sich jeweils am Nordwesthang der Beichle kleine Kargletscher. In historischer Zeit ereigneten sich an den Hängen der Beichle mehrere Bergstürze und Hangrutschungen. Der letzte grössere Bergrutsch, der am 22. Juni 1980 seinen Anfang nahm, erreichte bei Rohrigmoos sogar den Talboden der Waldemme.
Link zur Karte Projekt LU: http://www.hikr.org/files/101894.jpg
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