Blattjigrat
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Bei unserer Aktion vom Mittwoch war uns aufgefallen, dass auch die Region Seetal-Blattjigrat für die Jahreszeit äusserst wenig Schnee aufweist und so schlugen wir
omega3 diese Tour für heute vor. Der Vorschlag vermochte zu überzeugen, denn anders als sonst blieb diesmal die "Gegenwehr" mit einem Bündel Bündner Vorschläge aus.
Um den Ausgangspunkt Mittal zu erreichen, nimmt man am besten den Bus ab Goppenstein. Er fährt zwar nur alle zwei Stunden, bietet aber einen schlanken Anschluss an die Züge ab Bern. Ein sehr interessanter Pfad, der wohl einst zu den diversen Bleiminen in dieser Flanke gehörte, führt durch abschüssiges Gelände nach Imine. Dieser Fleck kann auch von Ladu (ob Hohtenn) auf einem anderen, ebenfalls wilden Pfad erreicht werden. Von Imine setzt sich der Pfad fort bis zu P. 1915 auf dem SW-Grat des Chistehorns.
Man folgt nun einem schwach sichtbaren Pfad (hin und wieder alte rote Zeichen), der allmählich ansteigend nach Färicha (Schafpferche) im Seetal führt. Von hier steigt man südlich des Blummhorns auf den Grat. Dazu wählt man entweder ein Couloir oder (anspruchsvoller) eine Rampe, die von rechts unten nach links oben auf den Grat zieht (T5/T6). Nach dem Blummhorn steht man vor einem Abbruch, den man auf einem Bändchen in der linken Flanke umgeht. Danach folgt man dem Grat bis zu P. 2606. Die Südflanke des Mällischhorns wird gemäss SAC-Führer rechts angepackt, worauf man in die Mitte zurück quert und durch ein Couloir auf den SE-Grat gelangt. Ich hielt mich an diese Route, was eher grantig ist (T5/T6).
360 und
omega3 packten die Flanke links an, was offenbar viel sicherer ist.
Vom Mällischhorn steigt man kurz ab zum Chastlertellipass und steigt dann durch die Flanke zum Blattjigrat. Steinmann und Gipfelbuch (mit sehr sporadischen Einträgen) sind bei P. 3028, der höchste Punkt (P. 3035) ist etwas weiter rechts. Die Aussicht ist faszinierend, sei es zu den zahlreichen hohen Walliser Bergen, sei es zum weiteren Gratverlauf (Wannihorn - Hogleifa) oder zum Bietschhorn.
Für den Abstieg wählten wir die Normalroute: Chastlertellipass - Seetal - P. 1841 - Mattachra - Tatz - Station Hohtenn.
An diesem herrlichen Herbsttag mit aussergewöhnlich milden Temperaturen (im November auf über 3000 m im T-Shirt!) und einer reichen Farbenpracht an den Bäumen fanden wir beste Verhältnisse für diese Tour vor. Schnee lag im Aufstieg eigentlich nur in der Flanke des Blattjigrates und die Spurerei war problemlos. Auf dem Grat zwischen Blummhorn und Mällischhorn begegneten wir einer grösseren Gruppe von Steinböcken.
360's Bericht findet man hier:
Blummhorn, Mällischhorn und Blattjigrat - Ein sommerlich warmer Tag im November

Um den Ausgangspunkt Mittal zu erreichen, nimmt man am besten den Bus ab Goppenstein. Er fährt zwar nur alle zwei Stunden, bietet aber einen schlanken Anschluss an die Züge ab Bern. Ein sehr interessanter Pfad, der wohl einst zu den diversen Bleiminen in dieser Flanke gehörte, führt durch abschüssiges Gelände nach Imine. Dieser Fleck kann auch von Ladu (ob Hohtenn) auf einem anderen, ebenfalls wilden Pfad erreicht werden. Von Imine setzt sich der Pfad fort bis zu P. 1915 auf dem SW-Grat des Chistehorns.
Man folgt nun einem schwach sichtbaren Pfad (hin und wieder alte rote Zeichen), der allmählich ansteigend nach Färicha (Schafpferche) im Seetal führt. Von hier steigt man südlich des Blummhorns auf den Grat. Dazu wählt man entweder ein Couloir oder (anspruchsvoller) eine Rampe, die von rechts unten nach links oben auf den Grat zieht (T5/T6). Nach dem Blummhorn steht man vor einem Abbruch, den man auf einem Bändchen in der linken Flanke umgeht. Danach folgt man dem Grat bis zu P. 2606. Die Südflanke des Mällischhorns wird gemäss SAC-Führer rechts angepackt, worauf man in die Mitte zurück quert und durch ein Couloir auf den SE-Grat gelangt. Ich hielt mich an diese Route, was eher grantig ist (T5/T6).


Vom Mällischhorn steigt man kurz ab zum Chastlertellipass und steigt dann durch die Flanke zum Blattjigrat. Steinmann und Gipfelbuch (mit sehr sporadischen Einträgen) sind bei P. 3028, der höchste Punkt (P. 3035) ist etwas weiter rechts. Die Aussicht ist faszinierend, sei es zu den zahlreichen hohen Walliser Bergen, sei es zum weiteren Gratverlauf (Wannihorn - Hogleifa) oder zum Bietschhorn.
Für den Abstieg wählten wir die Normalroute: Chastlertellipass - Seetal - P. 1841 - Mattachra - Tatz - Station Hohtenn.
An diesem herrlichen Herbsttag mit aussergewöhnlich milden Temperaturen (im November auf über 3000 m im T-Shirt!) und einer reichen Farbenpracht an den Bäumen fanden wir beste Verhältnisse für diese Tour vor. Schnee lag im Aufstieg eigentlich nur in der Flanke des Blattjigrates und die Spurerei war problemlos. Auf dem Grat zwischen Blummhorn und Mällischhorn begegneten wir einer grösseren Gruppe von Steinböcken.


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