Herbststimmungen im Deister-Süntel-Tal
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Der Herbst im Leinebergland : ein Augenschmaus die Laubfärbung, kühl die Temperaturen, am Himmel segeln Wolkenschiffe - und wieder mal bin ich ganz allein auf weiter Flur unterwegs.
Von Egestorf am Nordrand des Deisters (405m), steige ich durch Buchenwälder hoch zum Nordmannsturm (383m) auf dem Kamm: Am Egestorfer Stollen (altes Bergbaugelände) noch eine kleine Kraxeleinlage auf schmalem Haldenkamm abseits des Forstwegs. Und dann hinein in den hochstämmigen lichten Wald voller riesiger Rotbuchen, durch den es nun gemächlich aber stetig bergauf geht, bis man am Kamm in schattige Fichtenforsten tritt. Weit und breit keine Menschenseele zu sehen,selbst der Nordmannsturm hat heute, montags, seinen Ruhetag.
Und nun geht es aber steil bergab, auf etwas rutschigem Pfad (T2) hinunter zu den Wiesen und Weiden um Nienstedt, einem kleinen Ort inmitten von Hügeln eingebettet, auf der Sonnenseite der südlichen Deisterhänge. Und weiter durch das NSG Waltersbachtal, einem sehr idyllischen Fleckchen Erde, wo mitten durch ausgedehnte hügelige Waldkuppen ein klares Bächlein sprudelt. In mehreren Bögen mäandert es durch sein Wiesental und strebt dem südlichen Deisterrand entgegen, zur Sonne. Dort angelangt, weht allerdings eine kühle Brise, denn nun geht es über freie Ackerflächen weiter, Eimbeckhausen streife ich nur und wandere weiter auf die großen kahlen Ackerflächen. Hier ist eine Umgehungsstraße im Bau. Ich marschiere einfach auf der mehrspurigen noch jungfräulichen Trasse entlang, an der Brücken-Baustelle vorbei, und bin froh, als ich endlich wieder bäuerlichen Strukturen zustreben kann.
In der Talung der Rodenberger Aue, zwischen Deister und Süntel (440m), gibt es noch eine Kuppe, die nun auf meinem Plan steht :
Die Hikr-Erstbesteigung des Hottenbrinks !
Es handelt sich dabei um einen aus dem Dreigestirn bei Bad Münder : Hottenbrink, Schiefebrink und Eilenberg, drei weitgehend kahle Hügelchen mit wunderbarer Aussicht.
Nun ja, dieser weitgehend unbekannte Gipfel darf nicht mal einen Vermessungspunkt sein eigen nennen, ein Feldweg führt auf seinen höchsten Punkt, den ein riesiger Hochspannungsmasten krönt...laut Karte ca. 170 Meter über dem Meer gelegen...
Jenseits endet der Feldweg, ich mogele mich am Feldrand hinunter zur Landstraße und gleich weiter auf den mittleren, den Schiefebrink. Das Licht wird nun, am späten Nachmittag, immer kontrastreicher, am Feldrand fliegen 7 Rebhühner auf, auch ein Rotmilan kreist noch am Himmel und in Bad Münder versammeln sich Saatkrähen unter heiserem Gekrächze am Schlafplatz. Die Tage werden deutlich kürzer, der letzte (!) Bus ab Bad Münder fährt schon um 18.13 Uhr ab und bringt mich bei einsetzender Dämmerung nach Springe, wo ich in den Regionalzug Richtung Heimat umsteigen kann.
Von Egestorf am Nordrand des Deisters (405m), steige ich durch Buchenwälder hoch zum Nordmannsturm (383m) auf dem Kamm: Am Egestorfer Stollen (altes Bergbaugelände) noch eine kleine Kraxeleinlage auf schmalem Haldenkamm abseits des Forstwegs. Und dann hinein in den hochstämmigen lichten Wald voller riesiger Rotbuchen, durch den es nun gemächlich aber stetig bergauf geht, bis man am Kamm in schattige Fichtenforsten tritt. Weit und breit keine Menschenseele zu sehen,selbst der Nordmannsturm hat heute, montags, seinen Ruhetag.
Und nun geht es aber steil bergab, auf etwas rutschigem Pfad (T2) hinunter zu den Wiesen und Weiden um Nienstedt, einem kleinen Ort inmitten von Hügeln eingebettet, auf der Sonnenseite der südlichen Deisterhänge. Und weiter durch das NSG Waltersbachtal, einem sehr idyllischen Fleckchen Erde, wo mitten durch ausgedehnte hügelige Waldkuppen ein klares Bächlein sprudelt. In mehreren Bögen mäandert es durch sein Wiesental und strebt dem südlichen Deisterrand entgegen, zur Sonne. Dort angelangt, weht allerdings eine kühle Brise, denn nun geht es über freie Ackerflächen weiter, Eimbeckhausen streife ich nur und wandere weiter auf die großen kahlen Ackerflächen. Hier ist eine Umgehungsstraße im Bau. Ich marschiere einfach auf der mehrspurigen noch jungfräulichen Trasse entlang, an der Brücken-Baustelle vorbei, und bin froh, als ich endlich wieder bäuerlichen Strukturen zustreben kann.
In der Talung der Rodenberger Aue, zwischen Deister und Süntel (440m), gibt es noch eine Kuppe, die nun auf meinem Plan steht :
Die Hikr-Erstbesteigung des Hottenbrinks !
Es handelt sich dabei um einen aus dem Dreigestirn bei Bad Münder : Hottenbrink, Schiefebrink und Eilenberg, drei weitgehend kahle Hügelchen mit wunderbarer Aussicht.
Nun ja, dieser weitgehend unbekannte Gipfel darf nicht mal einen Vermessungspunkt sein eigen nennen, ein Feldweg führt auf seinen höchsten Punkt, den ein riesiger Hochspannungsmasten krönt...laut Karte ca. 170 Meter über dem Meer gelegen...
Jenseits endet der Feldweg, ich mogele mich am Feldrand hinunter zur Landstraße und gleich weiter auf den mittleren, den Schiefebrink. Das Licht wird nun, am späten Nachmittag, immer kontrastreicher, am Feldrand fliegen 7 Rebhühner auf, auch ein Rotmilan kreist noch am Himmel und in Bad Münder versammeln sich Saatkrähen unter heiserem Gekrächze am Schlafplatz. Die Tage werden deutlich kürzer, der letzte (!) Bus ab Bad Münder fährt schon um 18.13 Uhr ab und bringt mich bei einsetzender Dämmerung nach Springe, wo ich in den Regionalzug Richtung Heimat umsteigen kann.
Tourengänger:
Alpenorni

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