Lechtal vom Feinsten-Parzinnspitze(2613m) und Steinkarspitze(2650m)
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Eine Tour im Lechtal im goldenen Oktober gehört zu den Höhepunkten eines Jahres.
Das Gebiet um die Hanauer Hütte ist landschaftlich besonders attraktiv, da in unmittelbarer Nähe gleich fünf fotogene Gipfel stehen.
Einer von ihnen ist die Parzinnspitze, die für den Bergwanderer leider tabu ist.
Wer dort hinauf will braucht absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Klettererfahrung im II-ten Grad.
Die Steinkarspitze ist dagegen ziemlich friedlich und daher auch für trittsichere Wanderer geeignet, im Gipfelbereich gibt es sogar Drahtseile.
Start in Boden hinauf durch das Angerletal zur Hanauer Hütte(im Oktober geschlossen!).
Weiter über schönes Wiesengelände hinauf zum Gufelseejöchl mit Blick auf den intensivgrünen Gufelsee, ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Auf schmaler Spur um die wilden Westabstürze der Parzinnspitze herum und an den beiden Parzinntürmen vorbei auf die Steinkarspitze.
Das Kreuz steht nicht am höchsten Punkt, dorthin kommt man mit etwas I-er Kletterei aber ohne Schwierigkeiten. Bis jetzt alles im T4-Bereich.
Wieder zurück auf demselben Weg an den Parzinntürmen vorbei von Süden an die Parzinnspitze heran.
Durch eine klar erkennbare breite Rinne hinauf, dabei muss bereits geklettert werden(II).
Etwas nach links zu einem Kamin, der mir schon Probleme machte, vor allem im Abstieg.
Diese Kletterpassage ist relativ lang und sehr steil, für Nichtkletterer an der Toleranzgrenze.
Aus meiner Sicht II+, aber darüber kann man streiten.
Anschliessend noch ein kleiner, sehr enger Kamin, der jedoch leicht zu überwinden ist.
Danach geht es westlich des Grats auf den Gipfel zu.
An geeigneter Stelle hinauf auf den Grat.
Man steige nicht zu früh auf den Grat, sonst hat man mit( III-)-Gelände zu kämpfen, wir haben im Aufstieg diesen "Fehler" gemacht.
Auf dem Grat nettes kurzes Gehgelände zwischen Felsen hindurch, dann noch ein kurzer Abstieg, ehe man vor dem Gipfel steht.
Die letzten Meter sehr steil hinauf, entweder direkt hoch oder etwas leichter rechts nahe der senkrechten Ostabstürze..
Der exponierte Gipfel bietet hervorragendes Panorama in allen Richtungen und verführt zu langer Gipfelrast.
Erstaunlicherweise finden sich im Gipfelbuch etliche Einträge von Kindern, die wurden beim Rückweg vermutlich von ihren Eltern abgeseilt.
Abstieg auf demselben Weg mit der nötigen Vorsicht, das Abklettern der obersten 100Hm erfordert Zeit
Fazit: Außergewöhnlich schöne, einsame Tour(im Oktober ist die Hütte geschlossen,da ist kaum noch jemand unterwegs), aber nur für Berggänger, die mit II-er Gelände vertraut sind.
Die Steinkarspitze ist dagegen harmlos und als Ziel für einen stressfreien Tag in dieser schönen Ecke des Lechtals sehr zu empfehlen.
Das Gebiet um die Hanauer Hütte ist landschaftlich besonders attraktiv, da in unmittelbarer Nähe gleich fünf fotogene Gipfel stehen.
Einer von ihnen ist die Parzinnspitze, die für den Bergwanderer leider tabu ist.
Wer dort hinauf will braucht absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Klettererfahrung im II-ten Grad.
Die Steinkarspitze ist dagegen ziemlich friedlich und daher auch für trittsichere Wanderer geeignet, im Gipfelbereich gibt es sogar Drahtseile.
Start in Boden hinauf durch das Angerletal zur Hanauer Hütte(im Oktober geschlossen!).
Weiter über schönes Wiesengelände hinauf zum Gufelseejöchl mit Blick auf den intensivgrünen Gufelsee, ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Auf schmaler Spur um die wilden Westabstürze der Parzinnspitze herum und an den beiden Parzinntürmen vorbei auf die Steinkarspitze.
Das Kreuz steht nicht am höchsten Punkt, dorthin kommt man mit etwas I-er Kletterei aber ohne Schwierigkeiten. Bis jetzt alles im T4-Bereich.
Wieder zurück auf demselben Weg an den Parzinntürmen vorbei von Süden an die Parzinnspitze heran.
Durch eine klar erkennbare breite Rinne hinauf, dabei muss bereits geklettert werden(II).
Etwas nach links zu einem Kamin, der mir schon Probleme machte, vor allem im Abstieg.
Diese Kletterpassage ist relativ lang und sehr steil, für Nichtkletterer an der Toleranzgrenze.
Aus meiner Sicht II+, aber darüber kann man streiten.
Anschliessend noch ein kleiner, sehr enger Kamin, der jedoch leicht zu überwinden ist.
Danach geht es westlich des Grats auf den Gipfel zu.
An geeigneter Stelle hinauf auf den Grat.
Man steige nicht zu früh auf den Grat, sonst hat man mit( III-)-Gelände zu kämpfen, wir haben im Aufstieg diesen "Fehler" gemacht.
Auf dem Grat nettes kurzes Gehgelände zwischen Felsen hindurch, dann noch ein kurzer Abstieg, ehe man vor dem Gipfel steht.
Die letzten Meter sehr steil hinauf, entweder direkt hoch oder etwas leichter rechts nahe der senkrechten Ostabstürze..
Der exponierte Gipfel bietet hervorragendes Panorama in allen Richtungen und verführt zu langer Gipfelrast.
Erstaunlicherweise finden sich im Gipfelbuch etliche Einträge von Kindern, die wurden beim Rückweg vermutlich von ihren Eltern abgeseilt.
Abstieg auf demselben Weg mit der nötigen Vorsicht, das Abklettern der obersten 100Hm erfordert Zeit
Fazit: Außergewöhnlich schöne, einsame Tour(im Oktober ist die Hütte geschlossen,da ist kaum noch jemand unterwegs), aber nur für Berggänger, die mit II-er Gelände vertraut sind.
Die Steinkarspitze ist dagegen harmlos und als Ziel für einen stressfreien Tag in dieser schönen Ecke des Lechtals sehr zu empfehlen.
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