Pilatustour mit Gsäss- und Bründlenweg


Publiziert von Chääli , 9. Oktober 2010 um 13:00.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 8 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Fräkmüntegg - Gsässweg - Klimsen - Bründlenweg - Gemsmättli - Tomlishorn - Pilatus Kulm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gondelbahn von Kriens

Für einmal beginnt die Tour mit der Bahn. Von Kriens geht es mechanisch befördert durch den Nebel, der sich dann allmählich lichtet, bis nach Fräkmüntegg. Nach einem kleinen Abstieg ziehe ich rechts in den Gsässweg hinein, der zwar tolle Ausblicke bietet, aber auch einiges an Kraxelei und Kondition abverlangt. Steil und so früh am Morgen auch etwas glitschig ist dieser Klassiker, aber immer wieder auch sehr gut abgesichert mit Drahtseilen. Nach überstandenen Strapazen kann man sich auf dem Schlussstück des Nauenwegs mit seinem lockeren Zickzack etwas erholen.
Hätte ich den Aufstieg über den Heitertannliweg genommen, würde mir ab Klimsen ein etwas mühsamer Abstieg erspart. So aber zweige ich zunächst in den alten Tomliweg ein, der über dem Chastelendossen landet und steige dann über das Geröllfeld auf den unteren Weg ab (Leider ist das Geröll nicht sehr rutschfreundlich, also eher "Arbeit"). Der untere Weg ist nicht zu verfehlen, man sieht ihn auch von Klimsen her schon recht gut. Auch im weiteren Verlauf kann man sich kaum verirren. Meist führt eine schöne Wegspur ziemlich logisch den steilen Flanken entlang. An einigen Stellen wird es etwas heikel, ich war jedenfalls froh, mit dem Pickel zwei, drei Tritte etwas vergrössern zu können. Irgendwo hat es in einer Gamelle ein Wegbuch, in das sich so alle paar Tage jemand einträgt. 
Die Abzweigung nach oben ist nicht ganz einfach zu finden - trotz Steinmannli. Auf jeden Fall sollte man dem ersten Steinmannli glauben, auch wenn der Weg dann zunächst noch leicht abwärts zieht. Nach der Biegung sieht man dann den weiteren Verlauf des Wegs auf einer Rippe nach oben. Und man sollte aufpassen, dass man keinen Steinbock verschreckt. Bei mir war das jetzt leider der Fall. Das arme Tier sprengte ganz aufgeregt davon - allerdings nur etwa zehn Meter weit, schaute dann neugierig zurück und liess sich geduldig abfotografieren.
Der Weg zum Gemsmättli ist steil und erfordert ab und zu einiges an Kraxelei, entschädigt aber durch schöne Tiefblicke - und fast zuoberst noch einmal mit einem kleinen "Männerrudel" Steinböcke. Zurück geht es über Tomlishorn und Kulm, wo der Berg momentan um eine Etage aufgestockt wird.

Tourengänger: Chääli


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