Widderstein 2533m - südwestlicher Eckpfeiler der Allgäuer Alpen


Publiziert von Jackthepot , 24. September 2010 um 21:55.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:19 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 860 m
Abstieg: 860 m
Strecke:Parkplatz östl. des Hochtannbergpasses - Gipfel - und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bregenzerwald Bundesstraße B200 - Schröcken - Hochtannbergpass - Parkplatz entlang der Strasse beim Gasthaus Adler.
Kartennummer:Kompass Karte No. 3 Allgäuer Alpen und Kleinwalsertal

Der Widderstein beherrscht mit seiner mächtigen Felsenburg nicht nur den Hochtannbergpass, sondern auch das hintere Kleinwalsertal. Er ist  mit seiner markanten Gestalt weithin sichtbar sogar bis an den Bodensee und überragt die nördlich Gebirgsgruppe des Bregenzer Waldes deutlich.

Die Auf- und Abstiegsroute ist schon vom Ausgangspunkt dem Hochtannbergpass deutlich erkennbar und fast komplett einsehbar und im ersten Foto eingezeichnet.
Zuerst führt der breite Wanderweg erst links eines deutlichen bacheinschnittes, dann rechts davon über immer steiler werdende Grashänge empor, bis man in etwa 2000m Höhe eine Geländestufe erreicht auf der weiter östlich auch die Widdersteinhütte liegt. Hier trifft man auf ein Pfad der nach links (westwärts) die Südflanke des Widdersteins hinaufführt bis man die Ausmündung der Süd-Schlucht erreicht. Durch diese dann erst rechts, später weiter oben halb links über steile Schrofen und felsige Bänder die reichlich mit losem Geröll bedeckt sind, mal steil, mal weniger steil, aber immer gut markiert nach oben bis zum SW-Rücken. Über diesen, teilweise einem schmalen Felsband folgend, bis zum Gipfel.
Interessant ist, blickt man, während man in der Südschlucht aufsteigt, nach oben -so glaubt man vor einer unüberwindbaren Felsenmauer zu stehen. Blickt man nach unten, so steht man in einer steilen öden Geröllwüste.

Die Südschlucht ist gut markiert, im unteren Teil sind neue weiß-blau-weiße Markierungen, im oberen Teil (ist wohl die Farbe ausgegangen) sind nur blasse, ältere, rote Farbmarkierungen vorhanden. Mein Tip vor allem beim Abstieg - Augen auf - aktiv diese Farbtupfer suchen und die Richtung des Abstiegs-Wegs entsprechend diesen Wegmarkierungen legen. Es ergibt sich fast wie von allein die ideale Route ohne unnütze Verhauer in steiles geröllüberzogenes Steilgelände.

Für den Aufstieg habe ich knapp 1 3/4h gebraucht. Für den Abstieg 1h10min. Es geht sicherlich schneller aber mein "altes Kriegsleiden" von der Weißkugel machte sich schmerzhaft bemerkbar.

Tourengänger: Jackthepot
Communities: Allgäu


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