Pausenloses „Flatter“-geräusch von Rotorenblättern
|
||||||||||||||||||
Ob mit dem Auto oder Motorrad, der Dampfbahn oder klassisch zu Fuss: bezwingen Sie unsere Pässe Furka, Grimsel und Nufenen ...
Die vier schönsten Alpenpässe Grimsel, Furka, Nufenen und Gotthard liegen hier ganz nahe beieinander und verbinden die Welt auf einzigartige Weise mit dem Goms.
Erleben Sie im Sommer auf zwei, vier oder noch mehr Rädern einzigartige Passfahrten und Rundfahrten. Starten Sie z.B. in Ulrichen über den Nufenenpass und fahren über Airolo im Tessin zum Gotthardpass hinauf, um dann in Hospental Richtung Realp abzubiegen und über den Furkapass zurück ins Goms zu gelangen. (Offizielle Werbung)
.... ich wunderte mich bei der Ankunft auf dem Grimselpass über den sonderbaren Turm, der dort auf der Passhöhe zu sehen ist – merkwürdigerweise dachte ich an Kirgisien (obwohl ich dort nie war). Es zeigt sich immer wieder, wie Assoziationen die Phantasie beleben können ...
.... das einzigste Poschti, das jeweilen im Sommer von Meiringen zur Vier-Pässe-Fahrt startet, will zeitig erreicht sein. Bei strahlenden Wetterbedingungen werden bei grossem Andrang auch zwei Fahrzeuge bereitgestellt.
.... vorzugsweise sind solche Unternehmungen ausserhalb der Ferienzeit zu verlegen und bestens unter der Woche. Der Ansturm hielt sich in Grenzen. Das Ergattern vom „besten“ Platz ist ja immer so eine Sache – nur zuhause sitzt man in der ersten Reihe! Der Vorteil des eigenen Untersatzes darf dabei allerdings nicht unterschätzt werden – ich habe die CH während Jahren mit meinen Range Rovern abgeklappert, habe oft im Fahrzeug auf den Passhöhen übernachtet und drang auch in die Talschaften im Emmental bis zuhinterst vor, wo ich schliesslich (...im Bachbett zu stehen kam)!
.... die gigantischen Landschaftsveränderungen, die die Stromwirtschaft mit sich gebracht haben, sind einerseits Grund für eindrückliche Wahrnehmungen, allein für die CH aber auch Grund zur Nachdenklichkeit der Nachhaltigkeit, und das Danach ohnehin!
.... was auffällt ist, wie Geduld und Musse eng zusammenliegen: einerseits verstehe ich ja den Reiz der Geschwindigkeit (das hängt nicht nur mit dem Alter zusammen) ... dem Wunsch nach Langsamkeit: im Poschti wirdsch meischtens überholt ...
.... die Passhöhe überraschte mit ziemlich frischer Luft und mit eigentümlichen Begegnun-
gen, wie eingangs eben dieser seltsame Rundbau und dem pausenlosen „Flatter“-geräusch von Rotorenblättern .... ein Heli im Einsatz – Stromausbau.
... die knapp zehn Minuten auf dem Nufenenpass reichen für a) Zigarettenpause Unerschütterlicher, b) Pinkelpause und c) obligate Bilder. Eine so ziemlich typische Wahrnehmung eines Busreisenden – diese Art der Fortbewegung im Sinne der „geführten“ Busreise suche ich sonst nicht auf.
.... statt treu diese Fahrt weiter inklusive Essenspause in Airolo zu verfolgen inkl. Fahrt auf den Gotthard, nehme ich den Zug nach Göschenen / Andermatt. Meine Pause folgt dort im Bahnhofsrestaurant, mit einem kleinen Sightseeing.
.... Das Poschti, das zweimal täglich über den Furka braust, ist leer! Ich sitze nun auf dem vordersten Bank, neben der Türe. Der Landschaftsgenuss ist hier höher, obwohl wahrscheinlich kaum hat man den Fuss über das Bord des Randsteins oder den begleitenden Wassergrabens gesetzt, wird einen die Einsamkeit einholen.
.... in der Haarnadelkurve am Belvedere formiert sich gerade eine Oldtimer-Gruppe mit ihren historischen Fahrzeugen – darüber geht der eigentlich notwendig Blick unter, die Eisverluste am Rhonegletscher noch „nachdenklich“ visuell einzufangen ...
.... in Oberwald ratschlage ich die noch vor mir liegenden Distanz nach Hause: nicht via Brig, sondern über Göschenen nach Basel.
.... Für Nachahmer: die Passfahrten für 2010 enden am 10. Oktober!
Kommentare (1)