Liechtensteins Klassiker


Publiziert von Pierre , 23. September 2010 um 11:11.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:20 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A   A-V 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:Malbun - Sareisjoch - Augstberg - Pfälzerhütte - Steg (Sücka) - Silum - Fürstensteig - Gafleisattel - Kuhgrat - Garsellikopf - Dreischwestern - Gafadurahütte - Planken

Den Auftakt bildet der großartige Fürstin-Gina-Weg. Die Sesselbahn vom Höhenort Malbunzur Bergstation am Panorama-Restaurant »Sareiserjoch«ist zu empfehlen: Die Alternative wäre der als Kinderwagen-Spazierweg ausgewiesene Transportweg, während der Fürstin-Gina-Weg stracks dem aussichtsreichen Felsgrat zum Gipfelkreuz auf dem Augstenberg folgt, der höchsten Erhebung am Liechtensteiner Panoramaweg. Von dort senkt er sich steil und felsig zur Pfälzerhütte. Wenn es Wetter und Schneefelder erlauben, gönnen sich trittfeste und schwindelfreie Bergwanderer den Abstecher zum Naafkopf 5 , dann geht es an der Pfälzerhütte weiter auf dem Panoramaweg, nun im Gleichlauf mit der Via Alpina: Durch die Nordfl anke des Naafkopfs und durch die Schrofen im Schlussbereich des Valünatals senkt er sich zum Schwarztobel und zum Alpelti hinab – der gesamte Weg mit atemberaubenden Ausblicken, bis zuletzt im Saminatal die Kapelle des Weilers Steg einen Übernachtungsort signalisiert während das Berggasthaus »Sücka« direkt am Weg liegt. Das Berggasthaus eignet sich gut als Übernachtungsmöglichkeit. Aussichtsreich und bequem führt der Weg an der Alp Silum 8 vorbei, ehe an der Verzweigung oberhalb der Alpen Bärg und Gaflei eine wichtige Entscheidung ansteht: Wer den gesicherten, anspruchsvollen Fürstensteig vermeiden will, wählt die ungefährlichere und ebenfalls landschaftlich hervorragende Variante via Bärgällasattel und Kamin, während der Panoramaweg im Gleichlauf mit der Via Alpina dem Fürstensteig folgt, einer der kühnsten Weganlagen des Rätikons. Am Anfang des Fürstensteigs warnt ein Schild vor Steinschlag. Der in die Felsen getriebene Steig windet sich zwischen bizarren Felsformationen höher und höher und am Gafleisattel, wo die Kamin-Variante wieder in den Panoramaweg mündet, öffnet sich der Blick auch auf den Vorarlberger Wald. Teils in der Ostflanke, teils auf dem Grat steigt der Panoramaweg zum Gipfelkreuz auf der Gafleispitz an und erreicht den Kuhgrat, der einen herrlichen Rundblick bietet. Nach dem Abstieg vom Garsellikopf wartet erneut eine wichtige Verzweigung: Über die Alp Garsella kann der gesicherte Steig durch die Felsflanken der Drei Schwestern, des zentralen Liechtensteiner Gipfelmassivs, umgangen werden. Dann senkt sich der Weg mit Säntis-Blick dem der Gafadurahütte zu. Im Wechsel aus Serpentinen im Wald und aussichtsreichen Almwegen führt der Panoramaweg hinab ins Walser-Höhendorf Planken, Liechtensteins einwohnermäßig kleinster Gemeinde auf einer Gebirgsterrasse am Fuß des Drei-Schwestern-Massivs mit außergewöhnlichem Tiefblick ins Rheintal.

Tourengänger: Pierre


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