Strahlhorn (4190m) via Südgrat
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Herrliche Kletter-,und Gletschertour zum eigendlichen Skiberg zwischen Matter-,und dem SaaserTal.
Wieder mit dabei war Erika. Man könnte das Strahlhorn auch an einem Tag angehen vom Mattmarksee über den Allalingletscher und dem Normalweg. Aber der Anstieg über den Südgrat und Südflanke bietet doch schöne abwechslungsreiche Kletterei.
Los gings ca 12uhr30 am Mattmarkstausee, paar100Meter am See entlang, dann in Richtung Schwarzbergalp. Auf guten Wegspuren auf der Seitenmoräne des Schwarzberggletschers gehts immer leicht hochwärts. Später dann auf den aperen Schwarzberggletscher und immer hochwärts. Das Ziel, die Hütte auf dem Schneekamm ganz oben ist immer im Blick, aber es zieht sich ewig bis hoch. Im sehr weichen Pappschnee sind weiter oben einige Spaltenzonen zu umgehen und auch zu durchqueren. Aber Erika ist in ihrem Element. Wie ein Traktor spurt sie schön gemächlich nach oben, und ich folge unauffällig..:-) Ca 17uhr30 ist aber fertig für heute. Die kleine Biwakkiste Citta di Luino auf 3582m ist erreicht. Das Panorama öffnet sich nach Süden und die Monte Rosa- Ostwand zeigt sich in seiner ganzen Pracht.! Vor etlichen Jahren lag ich schon mal unten beim Belvedere in der Sonne und kuckte die Wand hoch, jetzt von diesem Aussichtsbalkon..Wahnsinn.. Die hochgeschleppte Büchse mit ner Erbsensuppe kocht schon auf dem Campingkocher, das Malzgetränk in der Hand, heute ist nur noch Kucken angesagt. Nach Osten geht das Fenster. Und großes Rätselraten beginnt, wo ist die Bernina, wo der Ortler??? 1000 Zacken und Hügel, ein paar weise. Das müsste die Bernina sein, oder? Den Ortler sieht man aber glaube garnicht. Er versteckt sich genau dahinter. Und langsam geht die Sonne unter. Ein cooler Tag gewesen...
Punkt 7 geht die Sonne auf, die Nacht ist vorbei. Zeit für ein kleines Frühstück, aber mein Aldi-Quarkkuchen rutscht nicht so recht runter. Die Sonne befeuert alles in knallrotem Licht. Die Sachen sind schnell gepackt, es kann losgehen. Zuerst auf das Schwarzberghorn und wieder hinunter in den Schneesattel. Der erste Aufschwung wartet. Etwas schuttig, teils plattig und manchmal etwas eisig gehts hoch zu einem Gletscher-Hochplateau und weiter höher bis zum Fuß des letzten Felsaufschwungs. Dieser wird ganz rechts an der Kante angegangen und dann immer im festen bleiben. In genüsslicher IIer und kurz auch in sehr bröseliger IIIer-Kletterei geht es stetig hochwärts. Kompakter Fels sieht zwar anders aus, aber trotzdem gibt es immer genug Möglichkeiten, irgendwie höherzukommen. Manche Stellen kommen mir aber recht abdrängend vor. Kurz vorm Schneefeld oben noch um eine luftige Ecke herum und schwupps, das Strahlhorn mit seinem Gipfelkopf ist in Sicht. Herrlich.Nur noch über das kurze Schneefeld und den Bergschrund hinüber, kurz hinauf in guten Fels die letzten 30hm zum Gipfelgrat, und 30 Meter weiter über den verschneiten Grat.............Das wars..Herrlich. Und dieser unverbaute Rundumblick, grandissimo !! .Leider ziehen schon dicke schwarze Wolken auf. Nach ner halben h gehts abwärts über die Normalroute zum Adlerpass. Der Wind drückt von links wie verückt. Aber kurz unterm Adlerpass..... Ruhe..., kein Wind mehr, sehr schön. Der ewig lange Abstieg führt über den Allalingletscher bis etwa P3000m und dann rechts hinüber und hinauf zum Schwarzbergchopf und von hier noch 700hm hinunter zum MattmarkStausee. Puuhh, die Knie brummen..................
Details zur Tour: 1.Tag: 1400hm hoch, 50hm runter, 9km,
Zeit: 5h
2.Tag: 900hm hoch, 2250hm runter, 16km,
Zeit: 10h15
Wieder mit dabei war Erika. Man könnte das Strahlhorn auch an einem Tag angehen vom Mattmarksee über den Allalingletscher und dem Normalweg. Aber der Anstieg über den Südgrat und Südflanke bietet doch schöne abwechslungsreiche Kletterei.
Los gings ca 12uhr30 am Mattmarkstausee, paar100Meter am See entlang, dann in Richtung Schwarzbergalp. Auf guten Wegspuren auf der Seitenmoräne des Schwarzberggletschers gehts immer leicht hochwärts. Später dann auf den aperen Schwarzberggletscher und immer hochwärts. Das Ziel, die Hütte auf dem Schneekamm ganz oben ist immer im Blick, aber es zieht sich ewig bis hoch. Im sehr weichen Pappschnee sind weiter oben einige Spaltenzonen zu umgehen und auch zu durchqueren. Aber Erika ist in ihrem Element. Wie ein Traktor spurt sie schön gemächlich nach oben, und ich folge unauffällig..:-) Ca 17uhr30 ist aber fertig für heute. Die kleine Biwakkiste Citta di Luino auf 3582m ist erreicht. Das Panorama öffnet sich nach Süden und die Monte Rosa- Ostwand zeigt sich in seiner ganzen Pracht.! Vor etlichen Jahren lag ich schon mal unten beim Belvedere in der Sonne und kuckte die Wand hoch, jetzt von diesem Aussichtsbalkon..Wahnsinn.. Die hochgeschleppte Büchse mit ner Erbsensuppe kocht schon auf dem Campingkocher, das Malzgetränk in der Hand, heute ist nur noch Kucken angesagt. Nach Osten geht das Fenster. Und großes Rätselraten beginnt, wo ist die Bernina, wo der Ortler??? 1000 Zacken und Hügel, ein paar weise. Das müsste die Bernina sein, oder? Den Ortler sieht man aber glaube garnicht. Er versteckt sich genau dahinter. Und langsam geht die Sonne unter. Ein cooler Tag gewesen...
Punkt 7 geht die Sonne auf, die Nacht ist vorbei. Zeit für ein kleines Frühstück, aber mein Aldi-Quarkkuchen rutscht nicht so recht runter. Die Sonne befeuert alles in knallrotem Licht. Die Sachen sind schnell gepackt, es kann losgehen. Zuerst auf das Schwarzberghorn und wieder hinunter in den Schneesattel. Der erste Aufschwung wartet. Etwas schuttig, teils plattig und manchmal etwas eisig gehts hoch zu einem Gletscher-Hochplateau und weiter höher bis zum Fuß des letzten Felsaufschwungs. Dieser wird ganz rechts an der Kante angegangen und dann immer im festen bleiben. In genüsslicher IIer und kurz auch in sehr bröseliger IIIer-Kletterei geht es stetig hochwärts. Kompakter Fels sieht zwar anders aus, aber trotzdem gibt es immer genug Möglichkeiten, irgendwie höherzukommen. Manche Stellen kommen mir aber recht abdrängend vor. Kurz vorm Schneefeld oben noch um eine luftige Ecke herum und schwupps, das Strahlhorn mit seinem Gipfelkopf ist in Sicht. Herrlich.Nur noch über das kurze Schneefeld und den Bergschrund hinüber, kurz hinauf in guten Fels die letzten 30hm zum Gipfelgrat, und 30 Meter weiter über den verschneiten Grat.............Das wars..Herrlich. Und dieser unverbaute Rundumblick, grandissimo !! .Leider ziehen schon dicke schwarze Wolken auf. Nach ner halben h gehts abwärts über die Normalroute zum Adlerpass. Der Wind drückt von links wie verückt. Aber kurz unterm Adlerpass..... Ruhe..., kein Wind mehr, sehr schön. Der ewig lange Abstieg führt über den Allalingletscher bis etwa P3000m und dann rechts hinüber und hinauf zum Schwarzbergchopf und von hier noch 700hm hinunter zum MattmarkStausee. Puuhh, die Knie brummen..................
Details zur Tour: 1.Tag: 1400hm hoch, 50hm runter, 9km,
Zeit: 5h
2.Tag: 900hm hoch, 2250hm runter, 16km,
Zeit: 10h15
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