Rinderhorn (3448m)
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Ein insofern etwas überflüssiger Bericht, als unsere Rinderhorn-Tour doch am selben Tag stattfand wie jene von saebu und Steimandli (hier bereits dokumentiert). Der wohl einzige Unterschied: Wir übernachteten nicht im Lager, sondern oberhalb des Daubensees im Zelt. Dies verkürzte den Aufstieg etwas, ging aber auch mit einer gewichtigen Materialschlacht einher.
Vom Schlafsack aus spähte ich früh morgens kurz aus dem Zelt in die Nacht hinaus. Sterne funkelten mir entgegen. Die schwache Störung, von welcher in den Prognosen die Rede war, scheint noch weit weg. Ganz anders eine Stunde später als es losging: Über uns nur noch facettenreiches Grau am Nachthimmel. Dessen ungeachtet arbeiteten wir uns mit Stirnlampen die ewig lange Geröllhalde unterhalb des Rindersattels (2909m) hoch. Diese Passage war mit ihren nicht durchgefrorenen Schneeresten die bemühendste der ganzen Tour (oberer Teil 35° Neigung). Auf dem Rindersattel wehte uns sogleich ein orkanartiger Wind entgegen. Bis hier hin im T-Shirt, ab hier mit Thermowäsche, Kappe und Winterjacke. Bald darauf montierten wir auch Steigeisen und Seil. Hoch über den Hängegletschern des Rinderhorns geht man nun dem Grat entlang bis zu P.3197. Hier traversiert man in die Nordwestflanke, aufs Firnfeld, wo wir in bestem Trittschnee zum Gipfelgrat empor stiegen. Die letzten paar Meter zum Gipfelkreuz sind ziemlich ausgesetzt (insbesondere wenn noch bzw. wieder eine Wechte drauf steht).
Die Wetterlage blieb labil. Regelmässig verkürzten Nebelbänke die Sichtweite auf wenige Meter. Doch immerhin hatten wir zwischendurch kurze sonnige Abschnitte, während es andernorts (z.B. über dem gut 20km entfernten Niesen) zuweilen in Strömen zu giessen schien. Zum Verweilen lud der Gipfel demnach nicht ein. Etwas knauserig gab der Nebel happenweise immer wieder etwas von der Aussicht preis. Mal hier, mal dort. Ein Panorama in Raten. Und so gaben wir uns relativ bald damit zufrieden, auf allen Seiten einmal runtergesehen zu haben.
Detailliertere Infos zur Tour und mehr Fotos zur Tour gibts hier:
http://www.snowplow.ch/wordpress/?p=282
Vom Schlafsack aus spähte ich früh morgens kurz aus dem Zelt in die Nacht hinaus. Sterne funkelten mir entgegen. Die schwache Störung, von welcher in den Prognosen die Rede war, scheint noch weit weg. Ganz anders eine Stunde später als es losging: Über uns nur noch facettenreiches Grau am Nachthimmel. Dessen ungeachtet arbeiteten wir uns mit Stirnlampen die ewig lange Geröllhalde unterhalb des Rindersattels (2909m) hoch. Diese Passage war mit ihren nicht durchgefrorenen Schneeresten die bemühendste der ganzen Tour (oberer Teil 35° Neigung). Auf dem Rindersattel wehte uns sogleich ein orkanartiger Wind entgegen. Bis hier hin im T-Shirt, ab hier mit Thermowäsche, Kappe und Winterjacke. Bald darauf montierten wir auch Steigeisen und Seil. Hoch über den Hängegletschern des Rinderhorns geht man nun dem Grat entlang bis zu P.3197. Hier traversiert man in die Nordwestflanke, aufs Firnfeld, wo wir in bestem Trittschnee zum Gipfelgrat empor stiegen. Die letzten paar Meter zum Gipfelkreuz sind ziemlich ausgesetzt (insbesondere wenn noch bzw. wieder eine Wechte drauf steht).
Die Wetterlage blieb labil. Regelmässig verkürzten Nebelbänke die Sichtweite auf wenige Meter. Doch immerhin hatten wir zwischendurch kurze sonnige Abschnitte, während es andernorts (z.B. über dem gut 20km entfernten Niesen) zuweilen in Strömen zu giessen schien. Zum Verweilen lud der Gipfel demnach nicht ein. Etwas knauserig gab der Nebel happenweise immer wieder etwas von der Aussicht preis. Mal hier, mal dort. Ein Panorama in Raten. Und so gaben wir uns relativ bald damit zufrieden, auf allen Seiten einmal runtergesehen zu haben.
Detailliertere Infos zur Tour und mehr Fotos zur Tour gibts hier:
http://www.snowplow.ch/wordpress/?p=282
Tourengänger:
snowplow

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