Seehore, auf den Spuren von Cassenoix


Publiziert von BaumannEdu , 3. September 2010 um 15:49.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum: 2 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Schwenden
Kartennummer:1226, 1227, 1246

Das Wetter hat uns nicht im geringsten Sorge gemacht. Ein wunderschöner Spätsommertag mitten in einer Schönwetterperiode.
 
Noch unterhalb der Waldgrenze hatten wir eine Begegnung mit einem sehr hübschen, farbenprächtigen Heuschreckenexemplar. Weiter oberhalb der Waldgrenze kam dann die Schafsgrenze. Sie war materialisiert mit einem aussergewöhnlichen Zaun aus blauem Kunststoff. Das Zutrittsverbot für die Schafe bedeutete auch den Uebergang in das T6 Gelände ‚Traversierung des Osthanges des Seehore’, um in das Südcouloir zu gelangen.
Gemäss Berner Alpenführer könnte man dieses Couloir rechts verlassen, um in luftigerer leichter Kletterei den Grat zu besteigen (No 128). Wir fühlten uns im Couloir „geborgener“ und konnten es ohne Probleme durchsteigen.
 
Den Gipfel mit ausnehmend schönen Rundsicht teilten wir mit einem Schwalbenschwanz (Schmetterling). Ich genoss die Sicht auf die Gantrsichkette und die Gastlosen aus dieser Himmelsrichtung (Ost) in etwa der gleichen Distanz wie von Fribourg Richtung Ost. Beim Absteigen von Seehoregipfel zur Scharte vor dem Girenhörnli wollten wir den deutlichen Schwenker in die Westflanke von Cassenoix vermeiden und sind über wunderbar weiche Hochmoorbuckel runtergestiegen bis ein Felsriegel uns zwang, 40 Höhenmeter zurückzusteigen. Wenn man von der Scharte zu Seehore zurückblickt, sieht dieses alles andere als „weich“ aus.
 
In der Scharte sagte uns unser GPS Gerät, dass wir noch nicht in der Scharte sind. Andrea hat also das Girenhörnli besucht und ohne Erfolg nach einer anderen Scharte Ausschau gehalten.
 
Von der Scharte gelangt man nach einer ersten Steilstufe durch ein Couloir auf einen begrasten Rücken von dem man nach rechts oder links absteigen kann. Rechts lockte uns ein saftig grünes kleines Tälchen. Wir folgten dem Lockruf und mussten mit einer etwas heiklen Stelle in der folgenden Steilstufe bezahlen.
Der richtige Weg geht nach links und soll zu einem Kabel führen, das wir wegen unserer Wegwahl nie gesehen haben.
 
Zufrieden kehrten wir nach dieser schönen Wanderung zum Auto zurück.

Tourengänger: BaumannEdu, babu


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Kommentare (2)


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Ursula hat gesagt: Gratulation...
Gesendet am 3. September 2010 um 21:31
zu der T6 Tour!

Beste Grüsse,
Ursula

BaumannEdu hat gesagt:
Gesendet am 4. September 2010 um 00:40
Danke. Interessant, am gleichen Tag, am gleichen Ort, mitten in der Woche.


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