Schöne Tour bei weinerlichem Wetter
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Der Pigne de la Lé hatte es mir schon eine Weile angetan. Vor 2 Jahren sah ich ihn von weitem und nachdem ich die Berichte hier bei Hikr gelesen hatte, war klar dieses Jahr wollen wir einen Versuch unternehmen. Das Wetter an diesem Montag Morgen war nicht optimal, aber schien noch zu halten, also beschlossen wir den Berg anzugehen. Wir starteten um 9 Uhr vom Parkplatz beim Aufstieg auf die Cabane de Moiry.
Die Tour beginnt mit dem Wanderweg auf die Hütte, der teilweise mit Ketten versichert ist, aber keine großen Anforderungen stellt. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch unberechenbar und ich hab an unserem Gipfelerfolg noch gezweifelt. Nach der Hütte folgten wir einem gut präpatierten Pfad durch die Geröllwüste Richtung Moirygletscher (!Pfad beginnt oberhalb der Hütte). Kurz unterhalb des Gletschers machten wir eine kleine Pause und es kam kurz die Sonne raus (wenn das kein Zeichen war). Wir stiegen weiter, nun eher vereinzelten Spuren folgend, Richtung Joch. Hier machten wir nochmal eine kurze Pause und schauten in den Himmel, denn am Grad wollte ich ungern vom Regen überrascht werden, aber es schien noch eine Weile zu halten. Also stiegen wir in den NNW Grad ein. Es war meist schöne Blockkletterei, die den ersten Grad nicht übersteigte. Man sollte sich nicht verleiten lassen unnötig vom Grad in die Flanken aus zu weichen, denn dort ist das Material meist lose. Das Wetter hielt und wir erreichten das Schneefeld vor dem Gipfel. Dieses war problemlos zu queren und in einem letzten Aufschwung kamen wir zum Gipfel (3,396m). Und siehe da, das Wetter gönnte uns ein paar Sonnenstrahlen. Leider war die Aussicht an diesem Tag nicht so späktakulär.
Der Himmel begann nun aber ganz vereinzelt zu weinen, also sputeten wir uns, hinunter zu kommen. Da wir nicht unbedingt sichern wollten (Kletterzeug hatten wir aber dabei) versuchten wir über den Felsrücken, der etwas vom NNW Grad nach Norden versetzt ist, abzusteigen. Dieser ist weniger steil, aber durchsetzt mit viel losem Geröll und Sand. Also nicht zu empfehlen. Trotzdem erreichten wir zuletzt über Schneefelder den Pfad Richtung Cabane de Moiry. Das Wetter hielt bis auf ein paar Tropfen bis zur Hütte und wir kehrten ein, um uns aufzuwärmen. Tja und hier scheiden sich sicher wieder die Geister. DIe neue Hütte ist schon toll mit ihren riesigen Aussichtsfenstern auf den Geltscher, aber die Atmosphäre litt doch sehr am Umbau. Und die Hütte ist nun sehr teuer (Tagessuppe 14ScF). Der weitere Abstieg auf der Zustiegsroute bis zum Parkplatz war unproblematisch und so ging dieser Tourentag seinem Ende entgegen. Vielen Dank an meine Partnerin Patty. Dies ist mein erster Bericht hier im Hikr, ich hoffe er hat euch gefallen.
Die Tour beginnt mit dem Wanderweg auf die Hütte, der teilweise mit Ketten versichert ist, aber keine großen Anforderungen stellt. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch unberechenbar und ich hab an unserem Gipfelerfolg noch gezweifelt. Nach der Hütte folgten wir einem gut präpatierten Pfad durch die Geröllwüste Richtung Moirygletscher (!Pfad beginnt oberhalb der Hütte). Kurz unterhalb des Gletschers machten wir eine kleine Pause und es kam kurz die Sonne raus (wenn das kein Zeichen war). Wir stiegen weiter, nun eher vereinzelten Spuren folgend, Richtung Joch. Hier machten wir nochmal eine kurze Pause und schauten in den Himmel, denn am Grad wollte ich ungern vom Regen überrascht werden, aber es schien noch eine Weile zu halten. Also stiegen wir in den NNW Grad ein. Es war meist schöne Blockkletterei, die den ersten Grad nicht übersteigte. Man sollte sich nicht verleiten lassen unnötig vom Grad in die Flanken aus zu weichen, denn dort ist das Material meist lose. Das Wetter hielt und wir erreichten das Schneefeld vor dem Gipfel. Dieses war problemlos zu queren und in einem letzten Aufschwung kamen wir zum Gipfel (3,396m). Und siehe da, das Wetter gönnte uns ein paar Sonnenstrahlen. Leider war die Aussicht an diesem Tag nicht so späktakulär.
Der Himmel begann nun aber ganz vereinzelt zu weinen, also sputeten wir uns, hinunter zu kommen. Da wir nicht unbedingt sichern wollten (Kletterzeug hatten wir aber dabei) versuchten wir über den Felsrücken, der etwas vom NNW Grad nach Norden versetzt ist, abzusteigen. Dieser ist weniger steil, aber durchsetzt mit viel losem Geröll und Sand. Also nicht zu empfehlen. Trotzdem erreichten wir zuletzt über Schneefelder den Pfad Richtung Cabane de Moiry. Das Wetter hielt bis auf ein paar Tropfen bis zur Hütte und wir kehrten ein, um uns aufzuwärmen. Tja und hier scheiden sich sicher wieder die Geister. DIe neue Hütte ist schon toll mit ihren riesigen Aussichtsfenstern auf den Geltscher, aber die Atmosphäre litt doch sehr am Umbau. Und die Hütte ist nun sehr teuer (Tagessuppe 14ScF). Der weitere Abstieg auf der Zustiegsroute bis zum Parkplatz war unproblematisch und so ging dieser Tourentag seinem Ende entgegen. Vielen Dank an meine Partnerin Patty. Dies ist mein erster Bericht hier im Hikr, ich hoffe er hat euch gefallen.
Tourengänger:
numinis

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