Gulmen (Wildhaus) 1994 m - Einsamkeit im Alpstein
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Eigentlich hatten wir uns angesichts der optimistischen Wetterprognose eine anspruchsvollere Alpsteintour im Gebiet der Kreuzberge vorgestellt. Doch mussten wir erneut feststellen, dass gerade im Alpstein andere Klimaverhältnisse vorherrschen und sich die schweizerischen Wetterprognosen in der Regel auf die Agglomeration Zürich beziehen und die Schweiz eben wirklich in Winterthur endet. So lösten sich die Restwolken am Vormittag zwar wie angekündigt auf, aber nicht in Luft, sondern in Niederschlag. Morgens um 09.00 Uhr starteten wir bei strömendem Regen in Wildhaus und kämpften uns durch das Flürentobel hinauf, dass - abgesehen von den kühlen Temperaturen - einem tropischen Regenwald glich. Der Regen liess erst nach gut einer Stunde nach, der Himmel färbte sich hellblau, doch zogen schon bald wieder neue Wolken auf. Zu unsichere Wetterverhältnisse also, weshalb wir uns mit der Besteitung des Gulmen begnügten.
Der Gulmen stellte sich als gute Wahl heraus. Die durch den Regen hervorgerufenen sumpfigen Stellen hielten sich im Rahmen. Zu einem gutem Teil verläuft der Aufstieg im Wald, zuoberst dann durch ein richtiges Labyrinth von Legföhren, wobei tadellose Markierungen jegliches Verirren verhindern. Der Gipfel des Gulmen ist ein aussergewöhnlicher Aussichtspunkt mit Blick über das Rheintal - man kann fast das ganze Fürstentum Liechtenstein sehen, ohne den Kopf zu bewegen - und ungewohnter Sicht auf einen Teil des Alpsteins, angefangen vom Wildhuser Schafberg über Altmann und Chreialp- und Roslenfirst. Dafür ist der Säntis nicht zu sehen, womit der Gulmen wohl einer der wenigen Gipfel im Alpstein ist, wo dies der Fall ist.
Aufstieg zum Gulmen (via Flürentobel) T2
Wir stiegen durch das Flürentobel (Wegweiser u. a. Richtung Mutschensattel auf. Noch vorf den Alphütten von Tesel nach einem ebenen Fahrsträsschen weist ein Wegweiser nach rechts zum Gulmen. Diesem Bergweg folgten wir mit grosser Aufmerksamkeit, denn nicht immer ist er deutlich. Zweimal "verstiegen" wir uns ganz kurz und bemerkten die Markierungen jeweils weiter unten. Der Weg gewinnt nur langsam an Höhe, man steigt hin und wieder sogar fast ein wenig ab. Schliesslich gelangt man in den Wald, wo der Weg dann nicht mehr zu verfehlen ist bis zum Gipfel des Gulmen. Unterwegs passiert man noch die Gulmenhütte und findet sich kurz darauf im eingangs erwähnten Legföhrenlabyrinth wieder, welches aber keinerlei Orientierungsprobleme bietet, was allerdings etwas im Widerspruch zum Wort "Labyrinth" steht; den guten Markierungen sei dank.
Abstieg nach Wildhaus (T2)
Beim Wegweiser unterhalb der Gulmenhütte folgten wir dem Wanderweg nach links ziemlich direkt hinunter nach Wildhaus. Der Bergwanderweg geht bald in ein Fahrsträsschen über.
Der Gulmen stellte sich als gute Wahl heraus. Die durch den Regen hervorgerufenen sumpfigen Stellen hielten sich im Rahmen. Zu einem gutem Teil verläuft der Aufstieg im Wald, zuoberst dann durch ein richtiges Labyrinth von Legföhren, wobei tadellose Markierungen jegliches Verirren verhindern. Der Gipfel des Gulmen ist ein aussergewöhnlicher Aussichtspunkt mit Blick über das Rheintal - man kann fast das ganze Fürstentum Liechtenstein sehen, ohne den Kopf zu bewegen - und ungewohnter Sicht auf einen Teil des Alpsteins, angefangen vom Wildhuser Schafberg über Altmann und Chreialp- und Roslenfirst. Dafür ist der Säntis nicht zu sehen, womit der Gulmen wohl einer der wenigen Gipfel im Alpstein ist, wo dies der Fall ist.
Aufstieg zum Gulmen (via Flürentobel) T2
Wir stiegen durch das Flürentobel (Wegweiser u. a. Richtung Mutschensattel auf. Noch vorf den Alphütten von Tesel nach einem ebenen Fahrsträsschen weist ein Wegweiser nach rechts zum Gulmen. Diesem Bergweg folgten wir mit grosser Aufmerksamkeit, denn nicht immer ist er deutlich. Zweimal "verstiegen" wir uns ganz kurz und bemerkten die Markierungen jeweils weiter unten. Der Weg gewinnt nur langsam an Höhe, man steigt hin und wieder sogar fast ein wenig ab. Schliesslich gelangt man in den Wald, wo der Weg dann nicht mehr zu verfehlen ist bis zum Gipfel des Gulmen. Unterwegs passiert man noch die Gulmenhütte und findet sich kurz darauf im eingangs erwähnten Legföhrenlabyrinth wieder, welches aber keinerlei Orientierungsprobleme bietet, was allerdings etwas im Widerspruch zum Wort "Labyrinth" steht; den guten Markierungen sei dank.
Abstieg nach Wildhaus (T2)
Beim Wegweiser unterhalb der Gulmenhütte folgten wir dem Wanderweg nach links ziemlich direkt hinunter nach Wildhaus. Der Bergwanderweg geht bald in ein Fahrsträsschen über.
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