Die Schlucht des Abiskojåkka
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Die Reise in den Hohen Norden ist zum Ritual geworden. Fliegen ist langweilig und umständlich - mit Bahn und Fähre ist die Reise ein Erlebnis - ganz nach dem Motto "Jedem Tierchen sein Pläsierchen". Besonders geniessen wir jeweils die sanfte Annäherung an Skandinavien auf den Fähren der Stena Line. Vor den harten Entbehrungen im Fjäll essen wir uns am skandinavischen Buffet nochmals so richtig satt und kommen morgens um neun Uhr gut ausgeruht in Göteborg an.
Der Nachtzug bringt uns dann in ca. 17 Stunden von Stockholm hinauf nach Abisko Turist. Nach dem Bezug der einfachen Unterkunft im Haus Keron folgt der obligate Spaziergang hinunter zum Torneträsk. Unser Interesse gilt vor allem der Schlucht des Abiskojåkka. Wenige Kilometer vor der Mündung in den Torneträsk hat sich der Abiskojåkka im Verlaufe der Zeit einen 20 m tiefen, malerischen Canyon gegraben. Die senkrechten Wände in der Schlucht bestehen zum grossen Teil aus hartem Schiefer, zwischen den Schieferplatten befindet sich jedoch eine gelblichweisse Schicht von Dolomit, der früher abgebaut und unter dem Namen "Abisko-Marmor" verkauft wurde. Die Schluchtwände werden ständig vom tosenden Wasser abgeschliffen, an einigen Stellen sind Höhlen entstanden.
Rechts und links der Schlucht hat es mehrere Pfade. Die vielen Holzbohlen wurden nicht nur zur Bequemlichkeit des Wanderers gelegt. Sie schützen die empfindlichen Moorböden besonders nach der Schneeschmelze vor Trittschäden.
Das kalkreiche Gestein begünstigt eine artenreiche Fjällflora. Die Pflanzenfotos in diesem Bericht belegen dies. Der üppige Pflanzenwuchs ist jedenfalls eine Vorfreude auf das, was uns auf der achttägigen Wanderung auf dem Kungsleden erwartet. Weniger freut uns allerdings die Beobachtung, dass es in diesem Sommer offensichtlich sehr viele Mücken hat. Da ist es ein schwacher Trost, dass angeblich nur die weiblichen Mücken stechen. An was erkenne ich weibliche Mücken?
Zum Abschluss des erlebnisreichen Tages gibt es in der Fjällstation ein reichhaltiges Middag (Abendessen). Für die geplante lange Tour verspricht der Wetterbericht nichts Gutes. Wie es dann wirklich war, folgt im nächsten Bericht.
Der Nachtzug bringt uns dann in ca. 17 Stunden von Stockholm hinauf nach Abisko Turist. Nach dem Bezug der einfachen Unterkunft im Haus Keron folgt der obligate Spaziergang hinunter zum Torneträsk. Unser Interesse gilt vor allem der Schlucht des Abiskojåkka. Wenige Kilometer vor der Mündung in den Torneträsk hat sich der Abiskojåkka im Verlaufe der Zeit einen 20 m tiefen, malerischen Canyon gegraben. Die senkrechten Wände in der Schlucht bestehen zum grossen Teil aus hartem Schiefer, zwischen den Schieferplatten befindet sich jedoch eine gelblichweisse Schicht von Dolomit, der früher abgebaut und unter dem Namen "Abisko-Marmor" verkauft wurde. Die Schluchtwände werden ständig vom tosenden Wasser abgeschliffen, an einigen Stellen sind Höhlen entstanden.
Rechts und links der Schlucht hat es mehrere Pfade. Die vielen Holzbohlen wurden nicht nur zur Bequemlichkeit des Wanderers gelegt. Sie schützen die empfindlichen Moorböden besonders nach der Schneeschmelze vor Trittschäden.
Das kalkreiche Gestein begünstigt eine artenreiche Fjällflora. Die Pflanzenfotos in diesem Bericht belegen dies. Der üppige Pflanzenwuchs ist jedenfalls eine Vorfreude auf das, was uns auf der achttägigen Wanderung auf dem Kungsleden erwartet. Weniger freut uns allerdings die Beobachtung, dass es in diesem Sommer offensichtlich sehr viele Mücken hat. Da ist es ein schwacher Trost, dass angeblich nur die weiblichen Mücken stechen. An was erkenne ich weibliche Mücken?
Zum Abschluss des erlebnisreichen Tages gibt es in der Fjällstation ein reichhaltiges Middag (Abendessen). Für die geplante lange Tour verspricht der Wetterbericht nichts Gutes. Wie es dann wirklich war, folgt im nächsten Bericht.
Tourengänger:
laponia41

Communities: Schlucht- und Höhlen-Touren
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