Abisko - Start ins Fjäll
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Ich bewundere die Hikr, die tagsüber auf der Tour fotografieren, beim Abstieg in die Tasten des vorgehängten Laptops hämmern, zu Hause die Fotos runterladen und gleichentags oder spätestens in den frühen Morgenstunden an der Spitze der veröffentichten Berichte stehen.
Für mich ist dies unmöglich, denn a) bin ich ein Berner und b) ein Emmentaler, und diese Spezies lebt nach dem Motto "U chumeni nid hüt, ja so chumeni de morn - u morn längt de no lang" (Komme ich nicht heute, so komme ich morgen).
Mit diesem Bericht schlage ich jedoch alle Rekorde. Ich beschreibe nämlich den Start eines Trekkings, das noch gar nicht stattgefunden hat - dies ganz nach dem Prinzip "Vorfreude ist die schönste Freude". Wenn man ein Projekt nicht zum ersten Mal plant, dann taucht man unweigerlich ein in Erinnerungen und ist in Gedanken schon unterwegs. Die Suche im Fotoarchiv hilft diesem Prozess natürlich gewaltig nach.
Ich fliege nur sehr ungern. Deshalb werden wir, Ernst, Andreas und ich, am 28. August 2009 mit dem ICE von Basel nach Kiel fahren. Mit der Fähre Stena Scandinavica der Stena Line geht es dann weiter nach Göteborg, natürlich inkl. skandinavisches Buffet ( Smörgårdsbord).
Am 29. August besteigen wir in Göteborg Centralstation den Neigezug X2000 und erreichen nach ca. drei Stunden Stockholm. Dort reicht es zu einer kurzen Stadtbesichtung. Um ca. 17 Uhr beziehen wir unser Schlafwagenabteil, und nach 17-stündiger Bahnfahrt kommen wir am 30. August um 11 Uhr beim Statiönchen Abisko Turist an.
Nach dem Bezug der Unterkunft in der Abisko Turiststation reicht die Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang zum Canyon des Abiskojåkka und hinunter zum Torneträsk. Der Torneträsk ist einer der grössten Seen in Schwedisch Lappland. Er ist 70 km lang und hat eine Fläche von 330 Quadratkilometer.
Abends erlaben wir uns an einem mehrgängigen "Middag" (Nachtessen). Auf dem 10-tägigen Trekking werden wir auf solche Genüsse verzichten müssen. Es heisst dann in den Hütten selber Holz sägen und spalten, Wasser holen, kochen, abwaschen, putzen usw. Wenns hoch kommt, kriegen wir irgendwo ein lettöl (Leichtbier).
Am 31. August werden wir mit schweren Säcken starten. Bei guten Wetterverhältnissen wandern wir vom norwegischen Katterat durch wegloses Fjäll nach Hunddalen, bei schlechtem Wetter wählen wir die einfache Route zu den Abiskojaurehütten. Ziel ist in jedem Fall nach 10 Tagen die Bushaltestelle bei Vakkotavare.
Weitere Lappland-Berichte von laponia41:
Für mich ist dies unmöglich, denn a) bin ich ein Berner und b) ein Emmentaler, und diese Spezies lebt nach dem Motto "U chumeni nid hüt, ja so chumeni de morn - u morn längt de no lang" (Komme ich nicht heute, so komme ich morgen).
Mit diesem Bericht schlage ich jedoch alle Rekorde. Ich beschreibe nämlich den Start eines Trekkings, das noch gar nicht stattgefunden hat - dies ganz nach dem Prinzip "Vorfreude ist die schönste Freude". Wenn man ein Projekt nicht zum ersten Mal plant, dann taucht man unweigerlich ein in Erinnerungen und ist in Gedanken schon unterwegs. Die Suche im Fotoarchiv hilft diesem Prozess natürlich gewaltig nach.
Ich fliege nur sehr ungern. Deshalb werden wir, Ernst, Andreas und ich, am 28. August 2009 mit dem ICE von Basel nach Kiel fahren. Mit der Fähre Stena Scandinavica der Stena Line geht es dann weiter nach Göteborg, natürlich inkl. skandinavisches Buffet ( Smörgårdsbord).
Am 29. August besteigen wir in Göteborg Centralstation den Neigezug X2000 und erreichen nach ca. drei Stunden Stockholm. Dort reicht es zu einer kurzen Stadtbesichtung. Um ca. 17 Uhr beziehen wir unser Schlafwagenabteil, und nach 17-stündiger Bahnfahrt kommen wir am 30. August um 11 Uhr beim Statiönchen Abisko Turist an.
Nach dem Bezug der Unterkunft in der Abisko Turiststation reicht die Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang zum Canyon des Abiskojåkka und hinunter zum Torneträsk. Der Torneträsk ist einer der grössten Seen in Schwedisch Lappland. Er ist 70 km lang und hat eine Fläche von 330 Quadratkilometer.
Abends erlaben wir uns an einem mehrgängigen "Middag" (Nachtessen). Auf dem 10-tägigen Trekking werden wir auf solche Genüsse verzichten müssen. Es heisst dann in den Hütten selber Holz sägen und spalten, Wasser holen, kochen, abwaschen, putzen usw. Wenns hoch kommt, kriegen wir irgendwo ein lettöl (Leichtbier).
Am 31. August werden wir mit schweren Säcken starten. Bei guten Wetterverhältnissen wandern wir vom norwegischen Katterat durch wegloses Fjäll nach Hunddalen, bei schlechtem Wetter wählen wir die einfache Route zu den Abiskojaurehütten. Ziel ist in jedem Fall nach 10 Tagen die Bushaltestelle bei Vakkotavare.
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Von Sälka auf den Sälkatoppen Von Singi auf den Kebnekaise Von Singi nach Vakkotavare Padjelantaleden - Kvikkjokk Staloluokta Kungsleden - von Saltoluokta nach Kvikkjokk Skitrekking Kungsleden |
Tourengänger:
laponia41

Communities: Skandinavien Forum
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