Glarusrundwanderung oder der Färistock und sein langer Abstieg...


Publiziert von Stefan66 , 9. August 2010 um 22:53.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 9 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe 
Zeitbedarf: 8:45
Aufstieg: 2500 m
Abstieg: 2500 m
Strecke:Glarus-Fronalppass-Färistock-Tristli-Schilt-Schwarzstöckli-Heustock-Chli Höch-Höch-Gufelstock-Glarus

...es gäbe noch viele Titel für die heutige Tour aber lassen wir das mal.

Der Schnee der letzten Woche treibt mich wieder in tiefere Lagen als ursprünglich geplant. Trotzdem werde ich noch Bekanntschaft mit Schnee von 2010 machen.

Start ist am Bahnhof Glarus und der Weg führt mich über Grossberg, Skihütte zur Alp Mittel Staffel und weiter zum Fronalppass. Es folgt das erste Etappenziel der Färistock. Oft genug wurde dieser auf dem Weg zum Schilt links liegen gelassen. So habe ich mir vorgenommen ihm diesmal eine Besuch abzustatten. Er ist übrigens vom Punkt 1956 über den Grat am einfachsten zu besteigen. Da gibt es auch Wegspuren.

Weiter geht die Tour auf guten Wegen und gut markiert über Tristli, Schilt, Rotärd, Schwarzstöckli zum Heustock. Der weitere Weg über Chli Höch und Höch zum Gufelstock ist dank der Wegspuren gut zu finden. An gewissen Stellen ist die Überschreitung bei Nässe und Schnee recht unangenehm. An einer Stelle beim Höch lag noch etwas Schnee ansonsten war es ok. Ich würde die Überschreitung zwischen den beiden Gipfel mit T4- Einstufen.

Den Abstieg mache ich über Bi den Seelenen. Kurz nach den Seelein halte ich dann nach rechts durch die Charen. Diese machen ihrem Namen alle Ehren und so ist diese Teilstück doch etwas mühsam. Oberhalb der Heuplanggen wird der Weg wieder besser und führt mich zum Bärenboden.

Hier besteht die Möglichkeit die Tour mit der Seilbahn zu verkürzen. Wer diese Variante bevorzug, verpasst rund 1'000 Höhenmeter effizienten Abstiegs a'la Glarnerberge nach Glarus. Wie sollte es schon anders sein. Kurz bevor man glaubt der Talgrund komme und komme nicht näher, spült es einem aus dem Wald. So erreiche ich nach rund 9 Stunden, sichtlich weniger fit als am Morgen beim Start, dafür um viele Eindrücke reicher, den Bahnhof Glarus wieder.

Tourengänger: Stefan66


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