Halbtagestour auf den Piz Cuolm
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Halbtagestour auf einen Gipfel der eigentlich gar kein richtiger Gipfel ist. Auf den letzten Metern muss man nämlich zum Piz Cuolm absteigen, der Wanderweg verläuft 35 Hm weiter oben.

Die Wegfindung ist einfach. Man geht hinauf zu den Häusern von Tgalucas, an den dort stehenden Jurten rechts vorbei und folgt den Wegweisern hinauf Richtung Falottas. Beim Punkt 2072 nicht den rechts abbiegenden Pfad nehmen. Oben bei Falottas steht dann wieder ein Wegweiser.
Hinter Falottas scheuchten wir im Nebel ein Schneehuhn mit seinen Jungen auf. Sie hatte die Situation aber im Griff. Nach ca. 15 Sek. hörte man von den Küken keinen Ton mehr und auch die Mutter war verschwunden. Sie hatten sich alle im hohen Gras versteckten und verhielten sich absolut ruhig.
Beim Punkt 2440 wunderte ich mich, dass der Weg zum Piz Cuolm abwärts führte. Ich hatte die Karte nur flüchtig studiert und übersehen dass der „Gipfel“ unterhalb des Weges liegt. Bei schönem Wetter ist es sicher ein guter Aussichtspunkt, der einen Besuch lohnt.
Beim Rückweg tauchte vor Falottas plötzlich ein grosser weisser Herdenhund aus dem dichten Nebel auf, der uns ausgiebig beschnupperte. Wir rätselten woher er denn käme, bis wir dann auf eine grosse Schafherde stiessen. Sie war offenbar nach uns heraufgekommen. Das Durchqueren durch die Herde ging aber gut, da uns der Herdenhund schon kannte.
Es war eine ideale Tour bei diesem regnerischen Wetter. Die dichten Nebelschwaden die fortwährend über die sattgrünen Alpen zogen verliehen der ganzen Gegend etwas Mystisches. Die Abfahrt von der Alp ging dann problemlos, es kam uns zum Glück kein Fahrzeug entgegen.

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