Schweikert 2879m von Feichten
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Sobald man einmal ins Kaunertal hineingefahren ist wird der Schweikert aufgefallen sein. Der gewaltige Felsturm erstreckt sich direkt vor dem Blickfeld und zog mich damit magisch an.
Das Resultat daraus war, dass ich ihn sofort fest in meinen Tourenplan fürs Kaunertal setzte.
Durch die 1600m Höhenmeter im Aufstieg ist er aber durchaus als kleiner Brocken anzusehen, zumal das durchquerte Gelände nicht immer das einfachste ist.
Man sollte dazu anfangs sofort sagen, dass die Tour nur nachgeahmt werden sollte, wenn ein Mindestmaß an Orientierungssinn besteht - da der Weg oft sehr spärlich beziehungsweise gar nicht markiert oftmals in offensichtlichen "Fallen" endet, in denen man sich arg verkraxelt hat und den eigentlichen Weg übersehen hatte. Denn wie sagt man so schön - man sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Die Tour beginnt in Feichten auf knapp 1300m über dem Meeresspiegel und startet klassisch mit so einem üblichen mäßig steilen Anstieg durch den Wald in mehr oder minder ausgeprägten Serpentinen.
Die Route verläuft dabei relativ unspektakulär schnurstracks auf die Verpeilhütte zu. Dabei gibt es 2 Alternativen - entweder man hält sich an den breiten - von mir gern gemiedenen - Forstweg und zugleich Zufahrtstraße oder die bergsteigerische Alternative auf dem schmalen Pfad an schönem Bächlein entlang. Leider war mir es nicht vergönnt die zweite Alternative zu wählen, da dieser wegen Sprengarbeiten gesperrt war. Ich glaubte den Warnschildern und wich dann zu meiner eigenen Sicherheit doch lieber auf die Zufahrtsstraße aus und quälte mich elendig lang bis zur Hütte. Dort beginnt nach einer kurzen Rast der eigentliche Aufstieg.Die Hütte war gut besucht, die Route die ich gehen wollte nicht. Viele bestiegen die leichteren Berge Mooskopf (2532m) und Madatschkopf (2783m), die auf der gegenüberliegenden Talseite des Schweikerts liegen. So geht es dann - einsam - nach oben. Erst über steile Serpentinen, dann über noch steilere Schuttrinnen und Grashänge. Die Chose ist dann stellenweise arg rutschig - hier sollte man aufpassen. Denn wer beim Aufstieg zum Schweikert den Halt verliert, wird so schnell nicht wieder anhalten.
So gewinnt man schnell an Höhe, aufgrund der Rutschigkeit und der Steilheit allerdings auch relativ anstrengendes Terrain. Bald wartet die erste Drahtseilversicherung erreicht - sie ist an einer extrem schmalen Stelle angebracht. Nicht schwindelfreie werden hier eine Zitterpartie erleben. Nachdem die schmale Querung überstanden ist, führt das Drahtseil direkt weiter nach oben auf rutschiger Erde und leitet alsbald in Geröllgelände, welches den letzten Teil des Anstieges charakterisiert. Ab hier wird die angesprochene Wegfindung komplizierter. Wir versteigen uns 2 oder 3 mal und müssen mühsam wieder zurückfinden. Auf dem richtigen Weg geht es in unkomplizierter Blockkletterei zum Gipfel (I). Wir fanden dann auch nicht den direkten Weg zum Gipfel, sondern stiegen zu früh auf den Grat aus - dieser sah dann doch arg schwer, da scharf aus und wir suchten erneut den richtigen Weg. Auf dem Gipfel angekommen (gegen 13:30uhr, wir waren gegen 7:30uhr gestartet) trafen wir auf eine einheimische Gruppe mit Bergführer und jemanden der geführt wurde, diese hatten sich für den Anstieg sogar angeseilt.
Der Gipfel bietet fantastische Aussicht auf die mächtige Rofelewand (3354m) und tollen Tiefblick direkt ins Tal zum Ausgangsort Feichten.
Der Abstieg ist genau derselbe, wie der Aufstieg - wobei die rutschigen Passagen im Abstieg natürlich immer noch etwas verschärft sind. Nach so manch heikler Stelle waren wir dann auch froh, gegen 17:45uhr wieder heil im Tal zu sein.
Das Resultat daraus war, dass ich ihn sofort fest in meinen Tourenplan fürs Kaunertal setzte.
Durch die 1600m Höhenmeter im Aufstieg ist er aber durchaus als kleiner Brocken anzusehen, zumal das durchquerte Gelände nicht immer das einfachste ist.
Man sollte dazu anfangs sofort sagen, dass die Tour nur nachgeahmt werden sollte, wenn ein Mindestmaß an Orientierungssinn besteht - da der Weg oft sehr spärlich beziehungsweise gar nicht markiert oftmals in offensichtlichen "Fallen" endet, in denen man sich arg verkraxelt hat und den eigentlichen Weg übersehen hatte. Denn wie sagt man so schön - man sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Die Tour beginnt in Feichten auf knapp 1300m über dem Meeresspiegel und startet klassisch mit so einem üblichen mäßig steilen Anstieg durch den Wald in mehr oder minder ausgeprägten Serpentinen.
Die Route verläuft dabei relativ unspektakulär schnurstracks auf die Verpeilhütte zu. Dabei gibt es 2 Alternativen - entweder man hält sich an den breiten - von mir gern gemiedenen - Forstweg und zugleich Zufahrtstraße oder die bergsteigerische Alternative auf dem schmalen Pfad an schönem Bächlein entlang. Leider war mir es nicht vergönnt die zweite Alternative zu wählen, da dieser wegen Sprengarbeiten gesperrt war. Ich glaubte den Warnschildern und wich dann zu meiner eigenen Sicherheit doch lieber auf die Zufahrtsstraße aus und quälte mich elendig lang bis zur Hütte. Dort beginnt nach einer kurzen Rast der eigentliche Aufstieg.Die Hütte war gut besucht, die Route die ich gehen wollte nicht. Viele bestiegen die leichteren Berge Mooskopf (2532m) und Madatschkopf (2783m), die auf der gegenüberliegenden Talseite des Schweikerts liegen. So geht es dann - einsam - nach oben. Erst über steile Serpentinen, dann über noch steilere Schuttrinnen und Grashänge. Die Chose ist dann stellenweise arg rutschig - hier sollte man aufpassen. Denn wer beim Aufstieg zum Schweikert den Halt verliert, wird so schnell nicht wieder anhalten.
So gewinnt man schnell an Höhe, aufgrund der Rutschigkeit und der Steilheit allerdings auch relativ anstrengendes Terrain. Bald wartet die erste Drahtseilversicherung erreicht - sie ist an einer extrem schmalen Stelle angebracht. Nicht schwindelfreie werden hier eine Zitterpartie erleben. Nachdem die schmale Querung überstanden ist, führt das Drahtseil direkt weiter nach oben auf rutschiger Erde und leitet alsbald in Geröllgelände, welches den letzten Teil des Anstieges charakterisiert. Ab hier wird die angesprochene Wegfindung komplizierter. Wir versteigen uns 2 oder 3 mal und müssen mühsam wieder zurückfinden. Auf dem richtigen Weg geht es in unkomplizierter Blockkletterei zum Gipfel (I). Wir fanden dann auch nicht den direkten Weg zum Gipfel, sondern stiegen zu früh auf den Grat aus - dieser sah dann doch arg schwer, da scharf aus und wir suchten erneut den richtigen Weg. Auf dem Gipfel angekommen (gegen 13:30uhr, wir waren gegen 7:30uhr gestartet) trafen wir auf eine einheimische Gruppe mit Bergführer und jemanden der geführt wurde, diese hatten sich für den Anstieg sogar angeseilt.
Der Gipfel bietet fantastische Aussicht auf die mächtige Rofelewand (3354m) und tollen Tiefblick direkt ins Tal zum Ausgangsort Feichten.
Der Abstieg ist genau derselbe, wie der Aufstieg - wobei die rutschigen Passagen im Abstieg natürlich immer noch etwas verschärft sind. Nach so manch heikler Stelle waren wir dann auch froh, gegen 17:45uhr wieder heil im Tal zu sein.
- KONDITION 4/5
- ORIENTIERUNG 3,5/5
- TECHNIK 2,5/5
- EXPONIERTHEIT 3/5
Tourengänger:
Kris

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Kommentare (1)