Liskamm Überschreitung
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Welche eine Dienstreise, die mit einem Hochtouren-Wochenende ausklingt! Am Freitag Vormittag noch beim Kunden in Mailand brauste ich ins Val di Gressoney bis ans Talende und von dort mit der Seilbahn links hinauf. Der Rest der Gruppe war mir bereits voraus und da mir die Gewitterwolken bereits im Nacken sassen lief ich so schnell ich konnte auf die Capanna Quintino Sella. Unendlich lang scheint so ein Aufstieg wenn man von der Angst getrieben wird.
Am nächsten Morgen starten wir zum Felikhorn wo wir bereits unseren ersten Verwundeten zu verarzten haben. Auch wenn es nicht so danach aussieht, aber auch dort oben lauern Spalten mit denen man sich mit Steigeisen bewaffnet schön die Hose und dann auch noch die darunterliegende Haut aufschlitzen kann. Weiter geht es Richtung Liskamm West, von dem ein breiter Eisrücken herunterzieht. Hier werden von unseren Führer Wolfi in Windeseile zwei Fixseile gespannt und wir können alle in Ruhe diese etwas steilere Passage überwinden. Anschliessend geht es wieder recht flach über den Rücken zum Westgipfel.
Nach dem Westgipfel folgt eine feslige Passage und anschliessend wieder über den Schneegrat in den Sattel zwischen den beiden Liskamm Gipfeln. Die Freude am Ostgipfel war riesengross und irgendwie stellte sich das Gefühl ein, diese tolle Tour geschafft zu haben, bis die Frage auftauchte, wie kommt man nun hier eigentlich wieder runter ... und es dauerte einige Zeit bis mein Hirn realisiert hatte, dass es jetzt nochmals mindestens die gleiche Distanz auf Messers Schneide nach unten tanzen hiess. Das war mir dann etwas zu viel und ich war froh, dass mich unser Führer Wolfgang dem Co-Führer Gerhard anvertraute, der mit mir dann den Rest der Strecke am kurzen Seil ging. Gegen Ende es Grates, wo die Nerven schon recht gelitten hatten, kam dann auch nochmals richtig die Psycho-Keule, denn der Grat wurde so schmal, dass eigentlich nur mehr ein Fuss direkt vor dem anderen Platz hatte und ich wusste, warum ich nicht Dachdecker wurde!
Endlich am Lisjoch angekommen ging es dann in Eilzugstempo auf die Capanna Gnifetti, auf der wir nach insgesamt 12h müde und hungrig aber überglücklich ankamen. Den Abstieg hoben wir uns für den dritten Tag auf, der uns über den Sommerweg zur Seilbahn nach Gressoney-la-Trinité führte.
Ein gewaltiges Erlebnis!!!
Am nächsten Morgen starten wir zum Felikhorn wo wir bereits unseren ersten Verwundeten zu verarzten haben. Auch wenn es nicht so danach aussieht, aber auch dort oben lauern Spalten mit denen man sich mit Steigeisen bewaffnet schön die Hose und dann auch noch die darunterliegende Haut aufschlitzen kann. Weiter geht es Richtung Liskamm West, von dem ein breiter Eisrücken herunterzieht. Hier werden von unseren Führer Wolfi in Windeseile zwei Fixseile gespannt und wir können alle in Ruhe diese etwas steilere Passage überwinden. Anschliessend geht es wieder recht flach über den Rücken zum Westgipfel.
Nach dem Westgipfel folgt eine feslige Passage und anschliessend wieder über den Schneegrat in den Sattel zwischen den beiden Liskamm Gipfeln. Die Freude am Ostgipfel war riesengross und irgendwie stellte sich das Gefühl ein, diese tolle Tour geschafft zu haben, bis die Frage auftauchte, wie kommt man nun hier eigentlich wieder runter ... und es dauerte einige Zeit bis mein Hirn realisiert hatte, dass es jetzt nochmals mindestens die gleiche Distanz auf Messers Schneide nach unten tanzen hiess. Das war mir dann etwas zu viel und ich war froh, dass mich unser Führer Wolfgang dem Co-Führer Gerhard anvertraute, der mit mir dann den Rest der Strecke am kurzen Seil ging. Gegen Ende es Grates, wo die Nerven schon recht gelitten hatten, kam dann auch nochmals richtig die Psycho-Keule, denn der Grat wurde so schmal, dass eigentlich nur mehr ein Fuss direkt vor dem anderen Platz hatte und ich wusste, warum ich nicht Dachdecker wurde!
Endlich am Lisjoch angekommen ging es dann in Eilzugstempo auf die Capanna Gnifetti, auf der wir nach insgesamt 12h müde und hungrig aber überglücklich ankamen. Den Abstieg hoben wir uns für den dritten Tag auf, der uns über den Sommerweg zur Seilbahn nach Gressoney-la-Trinité führte.
Ein gewaltiges Erlebnis!!!
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