Rundtour deluxe zum Monte Rosa
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Wieder eine grandiose Grenzkamm-Tour. Nur diesmal der linke Fuß in der Schweiz, der rechte in Italien.
Der Kaltstart war wieder am Camping Attermänze. Nur praktischerweise nicht zu Fuß sondern per Taxi, welches für unschlagbare 15 ChF direkt bis Zermatt fuhr und wieder zurück. Mit dabei wieder einmal Erika. Der richtige Start erfolgte dann ca 2h später und 2400hm weiter oben Punkt 9 am Kleinen Matterhorn. Über das elend lange Breithornplateau gehts leicht hinab an teils riesige Spalten vorbei und bestimmt auch drüber...Die Ziele für heute, der Pollux und der Castor, sind immer schön im Blick. Den Pollux gehts erst durch ein Coluoir, dann auf dem SW-Grat (Normalroute, ZS- III ) hinauf, wobei die technischsten 10 Meter mit dicken Tauen versehen sind. Weiter gehts über einen schönen Firnkamm zum Gipfel des Pollux. Die Aussicht ringherum ist einfach genial. Schon jetzt hätte sich die Anfahrt usw gelohnt. Runter führt dann der SE-Grat ( WS, II ) die 250hm teils recht schuttig zum Zwillingsjoch. Weiter gehts dann die nächsten 380hm die Westflanke (WS) hinauf zum Castor und über ein wenig auf und ab herrlig dem Castorkamm entlang hinunter ins Felikjoch und ,-horn und weiter hinunter nach Italien zur Capanna Quintino Sella auf 3585m.
Die Hütte war voll bis unters Dach mit Italienern (wies nur kommt?? ;-) aber trotzdem ziemlich gemütlich irgendwie.
Details zum Tag : 950hm hoch, 1200hm runter, 10,6km,
Zeit: 7h 40min
Nach einer sehr geruhsamen und vor allen Dingen auch sehr ruhigen Nacht gings ca 5uhr30 raus aus den Pferdedecken. Der Massen waren alle schon seit einer Stunde am röteln, packen und Essen und schon fort als wir uns aus den Kojen schälten. Die Taktik ging auf. Schön leer und ruhig war es in der Mensa. Ca 7Uhr ging dann auch unsre Tour los. Schön geschmeidig muss der Start sein, da kann die Tour auch etwas länger dauern, die Sonne geht grad auf, der Mont Blanc leuchtet rot, die Spitze vom Matterhorn ebenfalls. So läufts sich doch fast von alleine. Über den Gletscher gehts hoch zum Felikhorn, der Wind pfeift ordentlich um die Ecke, die Sonne ist auch sonstwo, nur nich hier wo ich sie grad gebrauchen könnte. Sackkalt ist mir. Das nächste Mal mit U-hose. Noch eine Jacke drübergezogen, die dicken Handschuhe an und die Skibrille auf. So sieht die Sache doch gleich ganz anders aus. Herrlich,warum nicht gleich so. So eingemummelt gehts hinauf zum Liskamm Westgigpfel, erst über schön geschwungene Gratpartien, dann über einen schon leicht blau schimmernden und abschüssigen Firnhang. Punkt 10uhr, die Frisur...naja, der Rucksack sitzt, der erste Gipfel für heute ist erreicht. Prost. Doch der Ostgipfel wartet schon. Über einen etwas felsigen Teil, wo auch das Seil sicherheitshalber einmal zum Einsatz kommt, gehts über herrlich geformte Schneegrate hinunter und wieder hoch zum Ostgipfel auf 4527m. Das Panorama nach alle Seiten unglaublich, rechts und links gehts abwärts, wahnsinns Tiefblicke hier. Wer denkt, das wars, irrt, die schmalsten Stellen kommen erst noch, zwar gehts ab hier mehr runter als hoch, aber durchweg sehr eng, umdrehen geht manchmal nicht mehr, bei 15cm Kammbreite ist ordentlich Luft unterm Schuh. Aber die heutigen Bedingungen waren schlicht perfekt. So gehts konzentriert, aber sehr zufrieden über die Tourenwahl, gut abwärts ins Lisjoch. Hier lässt es sich erstmal schön entspannen und durchatmen,was essen,trinken, und zurück-,und hochkucken auf die perfekte Pyramide. Und weil es erst 13uhr 30 ist , kommt doch noch etwas Sammelwut auf und ein paar Sammel-4000er auf die Gipfelliste, bevor es hinauf zur Hütte geht auf die Signalkuppe. Punkt 17uhr ist diese auch ereicht. Ca 15 Leute sind hier oben. Recht gemütlich auch. Die 6Mann-Zimmer mit einem eigenem Balkon mit Blick nach Osten. Das Panorama dürfte unglaublich sein. Leider nur "dürfte". Weil es mittlerweile sehr nebulös zugezogen hat. Shit. Aber naja, man kann nicht alles haben...
Details zum Tag : 1850hm hoch, 900 runter, 13km,
Zeit: 10h 20min
Erlebnisfaktor : 5 Sterne, (von 4 )
Nach einer angenehmen Nacht ( zum Glück liegt das Klo gleich auf dem Gang und nicht irgendwo draußen), ging der Blick frühs als erstes aus dem Fenster. Aber außer Schnee und Nebel war nichts zu sehen. Nicht ganz ideale Bedingungen für das Nordend und die Dufourspitze. So gibts bei diesen garstigen Wetter nur eine Richtung. Nämlich wieder runter nach Zermatt.. So ein Mist. Bei gutem Wetter wär die Dufourspitze fast ein Katzensprung von hier aus.
Einer 3er-Gruppe mit Bergfüher folgend gehts über den Grenzgletscher im Blindflug hinunter. Dann an der neuen MonteRosa Hütte auf einen Kaffee vorbei, und dann gehts auf den laaaaaaangen Abstieg nach Zermatt, wo auch schon der Taxibus bereitstand.
Details zum Tag : 300hm hoch, 3200hm runter, 28,5km,
Zeit: 9h
Fazit: Eine wahrhaftig sensationelle Rundtour oben in dieser einmaligen Gletscherwelt. Ein großes Danke an Erika für die souveräne Begleitung und übehaupt für die Idee, diese Tour zu machen...Tooooooop.
Der Kaltstart war wieder am Camping Attermänze. Nur praktischerweise nicht zu Fuß sondern per Taxi, welches für unschlagbare 15 ChF direkt bis Zermatt fuhr und wieder zurück. Mit dabei wieder einmal Erika. Der richtige Start erfolgte dann ca 2h später und 2400hm weiter oben Punkt 9 am Kleinen Matterhorn. Über das elend lange Breithornplateau gehts leicht hinab an teils riesige Spalten vorbei und bestimmt auch drüber...Die Ziele für heute, der Pollux und der Castor, sind immer schön im Blick. Den Pollux gehts erst durch ein Coluoir, dann auf dem SW-Grat (Normalroute, ZS- III ) hinauf, wobei die technischsten 10 Meter mit dicken Tauen versehen sind. Weiter gehts über einen schönen Firnkamm zum Gipfel des Pollux. Die Aussicht ringherum ist einfach genial. Schon jetzt hätte sich die Anfahrt usw gelohnt. Runter führt dann der SE-Grat ( WS, II ) die 250hm teils recht schuttig zum Zwillingsjoch. Weiter gehts dann die nächsten 380hm die Westflanke (WS) hinauf zum Castor und über ein wenig auf und ab herrlig dem Castorkamm entlang hinunter ins Felikjoch und ,-horn und weiter hinunter nach Italien zur Capanna Quintino Sella auf 3585m.
Die Hütte war voll bis unters Dach mit Italienern (wies nur kommt?? ;-) aber trotzdem ziemlich gemütlich irgendwie.
Details zum Tag : 950hm hoch, 1200hm runter, 10,6km,
Zeit: 7h 40min
Details zum Tag : 1850hm hoch, 900 runter, 13km,
Zeit: 10h 20min
Erlebnisfaktor : 5 Sterne, (von 4 )
Nach einer angenehmen Nacht ( zum Glück liegt das Klo gleich auf dem Gang und nicht irgendwo draußen), ging der Blick frühs als erstes aus dem Fenster. Aber außer Schnee und Nebel war nichts zu sehen. Nicht ganz ideale Bedingungen für das Nordend und die Dufourspitze. So gibts bei diesen garstigen Wetter nur eine Richtung. Nämlich wieder runter nach Zermatt.. So ein Mist. Bei gutem Wetter wär die Dufourspitze fast ein Katzensprung von hier aus.
Einer 3er-Gruppe mit Bergfüher folgend gehts über den Grenzgletscher im Blindflug hinunter. Dann an der neuen MonteRosa Hütte auf einen Kaffee vorbei, und dann gehts auf den laaaaaaangen Abstieg nach Zermatt, wo auch schon der Taxibus bereitstand.
Details zum Tag : 300hm hoch, 3200hm runter, 28,5km,
Zeit: 9h
Fazit: Eine wahrhaftig sensationelle Rundtour oben in dieser einmaligen Gletscherwelt. Ein großes Danke an Erika für die souveräne Begleitung und übehaupt für die Idee, diese Tour zu machen...Tooooooop.
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