Die neue Hängebrücke am Europaweg oberhalb Randa
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Oft sind wir im Wallis unterwegs, noch nie waren wir auf dem berühmten Europaweg, doch das sollte sich nun ändern, die neue Hängebrücke war dann doch Anreiz genug.
Ausserdem wollten wir auch kurz Silvia's Schwester und Mann besuchen, die gerade ihre Ferien in Zermatt verbringen. Das kann man doch miteinander verbinden.
7:00 ab Zürich, 9:58 Randa und da geht es dann auch schon los. Wir wollten zur Europahütte hoch, nur um da mal gewesen sein und dann den Europaweg bis nach Zermatt.
Man läuft kurz ins Dorf und dann gleich nach links und der Anstieg beginnt. Er ist bis zum Europaweg identisch mit dem Domhüttenweg.
Wenn man direkt zu der Hängebrücke wollte, kann man ausgangs Randa nach rechts, "Hängebrücke" ist sogar ausgeschildert.
Wir aber blieben auf dem erwähnten Weg, er führt kurz nach Norden, überquert bei P 1534 den Dorfbach und steigt dann steil und stetig nach Osten den Lärchberg hoch. Am Anfang noch im Wald, sieht man aber wenn dieser sich ab etwa 1900m zu lichten beginnt die Hängebrücke rechts oben und ist doch über die Länge verwundert. Gleichzeitig hört man alle paar Minuten Steinschlag, der Grund warum es diese Brücke über den Grabengufer überhaupt gibt.
Wir gingen aber weiter hoch und nach links, quasi Richtung Grächen, da wir ja noch zur Europahütte wollten.
Bei P 2238 trennen sich Domhüttenweg und Europaweg (der bei P 2149 erreicht wird), zur Europahütte geht es noch ein paar Minuten geradeaus, der Domhüttenweg ist ab hier blauweiss markiert und führt weiter nach oben, beschrieben ist er hier ja schon oft.
In unseren Ferien im August werden wir die Domhütte besuchen.
Wir gingen als kurz zur Europahütte, machten von dort ein paar Foto's und kehrten auch gleich wieder um.
Man geht wieder zurück bis P 2149 und dann dem Wegweiser Richtung Zermatt bzw. Europaweg folgend nach Süden, es steigt wieder leicht an und für eine Erfrischung sorgt eine lustige Wasserfalldusche. Bei den momentanen Temperaturen selbst auf über 2000m ein Genuss.
Man sieht natürlich die Brücke jetzt die ganze Zeit und freut sich darauf da gleich rüber zu gehen. Noch ein paar Kehren berghoch und schon kann man die Brücke betreten. Sie ist 230m lang, wirkt aber irgendwie viel länger. Wir waren nur zu zweit darauf, aber doch von der vertikalen Schwankung überrascht, ich hätte da weniger erwartet.
Und ständig kamen von oben kleine und grössere Steine, manchmal richtige Brocken nach unten, der Hang hat richtig gestäubt.
Der Weg führt nun weiter entlang des Wildikin, teilweise ausgesetzt aber meistens gesichert, durch einen Felstunnel mit Lichtschalter (kein Witz, man kann wirklich das Licht einschalten wie im Wohnzimmer) und bei P 2228 über den Wildibach. Dort gibt es eine Abzweigung nach links, blauweiss hoch zur Kinhütte, den sogenannten Edelweissweg. Auch da werden wir im August mal hochgehen.
Der wirklich tolle Weg geht nun wieder aus dem Seitental heraus, vor zu P 2219 Springelboden, wo eine Möglichkeit bestünde, wieder ins Tal nach Randa bzw. Wildi abzusteigen.
Der Europaweg verliert hier nun etwa 200Hm, d.h. es geht erstmal bergab, teilweise unter Galerien und durch kleine Tunnels hindurch um dann in Richtung Eggenstadel wieder auf 2100m anzusteigen.
Der Originalweg führt nun Richtung Osten zur Täschalp, nach Ottafe, dort über den Täschbach und dann wieder zurück nach Westen, diesen "Umweg" wollten wir uns ersparen. Also hinunter nach Eggenstadel, 1913, über eine kleine Brücke den Täschbach überquert, und dann steil hoch, anfangs weglos in dichtem Grün mit vielen versteckten Brennesseln :-( und dann doch auf einen Weg stossend über die Strasse von Täsch zur Täschalp und dann steil hoch auf den Europaweg.
Zeitlich hat das wahrscheinlich gar nicht so viel gebracht, nur nochmal 200 zusätzlich Höhenmeter und zerschundene Schienbeine.
Es geht jetzt unterhalb Unter Sattla und Ober Sattla über dem Mattertal entlang, sanft ansteigend bis auf 2340m in einer knappen Dreiviertelstunde nach Tufteren, 2215m.
Von Norden her hinter uns sahen wir da förmlich den Regen kommen, der uns die letzten 20min bis Tufteren völlig durchnässte, dann aber wieder schlagartig aufhörte und wir dann sogar fast trocken um kurz nach 16:00 in Sunnegga, 2288m ankamen.
Dort endgültig trockengelegt schonten wir unsere Knie und gönnten uns die Standseilbahn hinunter nach Zermatt, wo wir nach telefonischer Vorankündigung schon erwartet wurden.
Nach einer gemeinsamen lustigen Stunde in einem amerikanischen Restaurant ;-)) machten wir uns wieder auf den Heimweg und dank der guten ÖV-Verbindung reichte es sogar noch für die zweite Halbzeit des WM-Endspiel's.
Der Europaweg ist abwechslungsreich und sehr schön, man hat super Ausblicke zu Weisshorn, Matterhorn und vielen weiteren bekannten Bergen und er war zumindest als wir dort liefen nicht so stark frequentiert wie erwartet.
Und durch die Hängebrücke ist das Ganze noch um eine Attraktion reicher.
Ausserdem wollten wir auch kurz Silvia's Schwester und Mann besuchen, die gerade ihre Ferien in Zermatt verbringen. Das kann man doch miteinander verbinden.
7:00 ab Zürich, 9:58 Randa und da geht es dann auch schon los. Wir wollten zur Europahütte hoch, nur um da mal gewesen sein und dann den Europaweg bis nach Zermatt.
Man läuft kurz ins Dorf und dann gleich nach links und der Anstieg beginnt. Er ist bis zum Europaweg identisch mit dem Domhüttenweg.
Wenn man direkt zu der Hängebrücke wollte, kann man ausgangs Randa nach rechts, "Hängebrücke" ist sogar ausgeschildert.
Wir aber blieben auf dem erwähnten Weg, er führt kurz nach Norden, überquert bei P 1534 den Dorfbach und steigt dann steil und stetig nach Osten den Lärchberg hoch. Am Anfang noch im Wald, sieht man aber wenn dieser sich ab etwa 1900m zu lichten beginnt die Hängebrücke rechts oben und ist doch über die Länge verwundert. Gleichzeitig hört man alle paar Minuten Steinschlag, der Grund warum es diese Brücke über den Grabengufer überhaupt gibt.
Wir gingen aber weiter hoch und nach links, quasi Richtung Grächen, da wir ja noch zur Europahütte wollten.
Bei P 2238 trennen sich Domhüttenweg und Europaweg (der bei P 2149 erreicht wird), zur Europahütte geht es noch ein paar Minuten geradeaus, der Domhüttenweg ist ab hier blauweiss markiert und führt weiter nach oben, beschrieben ist er hier ja schon oft.
In unseren Ferien im August werden wir die Domhütte besuchen.
Wir gingen als kurz zur Europahütte, machten von dort ein paar Foto's und kehrten auch gleich wieder um.
Man geht wieder zurück bis P 2149 und dann dem Wegweiser Richtung Zermatt bzw. Europaweg folgend nach Süden, es steigt wieder leicht an und für eine Erfrischung sorgt eine lustige Wasserfalldusche. Bei den momentanen Temperaturen selbst auf über 2000m ein Genuss.
Man sieht natürlich die Brücke jetzt die ganze Zeit und freut sich darauf da gleich rüber zu gehen. Noch ein paar Kehren berghoch und schon kann man die Brücke betreten. Sie ist 230m lang, wirkt aber irgendwie viel länger. Wir waren nur zu zweit darauf, aber doch von der vertikalen Schwankung überrascht, ich hätte da weniger erwartet.
Und ständig kamen von oben kleine und grössere Steine, manchmal richtige Brocken nach unten, der Hang hat richtig gestäubt.
Der Weg führt nun weiter entlang des Wildikin, teilweise ausgesetzt aber meistens gesichert, durch einen Felstunnel mit Lichtschalter (kein Witz, man kann wirklich das Licht einschalten wie im Wohnzimmer) und bei P 2228 über den Wildibach. Dort gibt es eine Abzweigung nach links, blauweiss hoch zur Kinhütte, den sogenannten Edelweissweg. Auch da werden wir im August mal hochgehen.
Der wirklich tolle Weg geht nun wieder aus dem Seitental heraus, vor zu P 2219 Springelboden, wo eine Möglichkeit bestünde, wieder ins Tal nach Randa bzw. Wildi abzusteigen.
Der Europaweg verliert hier nun etwa 200Hm, d.h. es geht erstmal bergab, teilweise unter Galerien und durch kleine Tunnels hindurch um dann in Richtung Eggenstadel wieder auf 2100m anzusteigen.
Der Originalweg führt nun Richtung Osten zur Täschalp, nach Ottafe, dort über den Täschbach und dann wieder zurück nach Westen, diesen "Umweg" wollten wir uns ersparen. Also hinunter nach Eggenstadel, 1913, über eine kleine Brücke den Täschbach überquert, und dann steil hoch, anfangs weglos in dichtem Grün mit vielen versteckten Brennesseln :-( und dann doch auf einen Weg stossend über die Strasse von Täsch zur Täschalp und dann steil hoch auf den Europaweg.
Zeitlich hat das wahrscheinlich gar nicht so viel gebracht, nur nochmal 200 zusätzlich Höhenmeter und zerschundene Schienbeine.
Es geht jetzt unterhalb Unter Sattla und Ober Sattla über dem Mattertal entlang, sanft ansteigend bis auf 2340m in einer knappen Dreiviertelstunde nach Tufteren, 2215m.
Von Norden her hinter uns sahen wir da förmlich den Regen kommen, der uns die letzten 20min bis Tufteren völlig durchnässte, dann aber wieder schlagartig aufhörte und wir dann sogar fast trocken um kurz nach 16:00 in Sunnegga, 2288m ankamen.
Dort endgültig trockengelegt schonten wir unsere Knie und gönnten uns die Standseilbahn hinunter nach Zermatt, wo wir nach telefonischer Vorankündigung schon erwartet wurden.
Nach einer gemeinsamen lustigen Stunde in einem amerikanischen Restaurant ;-)) machten wir uns wieder auf den Heimweg und dank der guten ÖV-Verbindung reichte es sogar noch für die zweite Halbzeit des WM-Endspiel's.
Der Europaweg ist abwechslungsreich und sehr schön, man hat super Ausblicke zu Weisshorn, Matterhorn und vielen weiteren bekannten Bergen und er war zumindest als wir dort liefen nicht so stark frequentiert wie erwartet.
Und durch die Hängebrücke ist das Ganze noch um eine Attraktion reicher.
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