Oberer Biberg - Terrasse unter dem Doldenhorn
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Eigentlich wollte ich an diesem Tag nach einer intensiven Woche im Aufstieg zur Hasenmatt nur ein bisschen die Bein ausschütteln. Die angekündigten über 30° Celsius schreckten mich aber davor ab, hatte ich doch schon am Mittwoch vom Montagne de Graitery zum Oberdörferberg sehr unter der Hitze gelitten.
Ein bisschen kühler dürfte es ja schon sein, und das, stellte ich mir vor, könnte eher im Aufstieg zur Doldenhornhütte der Fall sein. In diesem Gebiet bin ich ja dieses Jahr daran, meine Sammlung an Blumenfotos zu ergänzen.
Gedacht, getan. Kurz vor neun Uhr startete ich am Bahnhof Kandersteg und erreichte schon bald im Öschiwald die Abzweigung zur Doldenhornhütte. Eine Steilstufe führt durch eine steinschlägige Schlucht hinauf auf eine erste Terrasse über den Felsen. Hier, im sogenannten Bärentritt, legte ich einen Zacken zu. Vor vielen Jahren ist hier ein Hüttenwart im Steinschlaghagel schwer verunfallt. In der leicht ansteigenden Traverse hinüber zur Brücke im Underen Biberg hielt ich Ausschau nach dem Frauenschuh. Vergeblich. Da hätte ich Ende Juni kommen sollen.
Nach Pt. 1522 geht es nun wieder steil bergan bis zum Wegweiser, der zum Felsenpfad hinüber weist. Hier im Schatten der Felsen war es zwar nicht gerade kühl, aber doch recht angenehm. Oberhalb der Waldgrenze wehte dann ein leises Lüftchen, eine Wohltat an einem heissen Sommertag.
Bald schon stand ich vor der Doldenhornhütte, zog aber gleich weiter hinauf auf das Plateau des Oberen Bibergs, wo man eine einmalig schöne Sicht auf den Öschinensee und die umliegenden Gipfel hat. Hier packte ich Stativ und Makro aus, war aber leicht enttäuscht, weil die Flora in den letzten Tagen unter der Hitze und der Trockenheit doch recht gelitten hat. So schnell nach der Schneeschmelze der Bergfrühling kommt, so schnell ist die Blumenpracht in der Sommerhitze auch wieder vorbei. Eindrücklich trotzdem die schönen Bestände an Silberwurz und quirlblättrigem Läusekraut, nicht zu vergessen die Steinröseli, die seltenere Alpenrosenart.
Wieder bei der Doldenhornhütte angekommen nahm ich mir Zeit für Suppe und Brot und für einen Schwatz mit dem Hüttenpersonal. Schliesslich kommt von der hüttenbesitzenden Sektion eher selten ein Mitglied vorbei.
Um 13 Uhr begann ich den Abstieg, um 14 Uhr fielen unten in Kandersteg die ersten vereinzelten Regentropfen. Glück gehabt. Den Regenschutz hatte ich bei diesem Wetter zu Hause gelassen.
Fazit: Die Wanderung hinauf zur Doldenhornhütte lohnt sich. Der Hüttenweg ist sehr abwechslungsreich, die Flora einmalig schön. Zu empfehlen ist natürlich eine Übernachtung in der Hütte und anderntags die Wanderung zum Jegertosse.
Ein bisschen kühler dürfte es ja schon sein, und das, stellte ich mir vor, könnte eher im Aufstieg zur Doldenhornhütte der Fall sein. In diesem Gebiet bin ich ja dieses Jahr daran, meine Sammlung an Blumenfotos zu ergänzen.
Gedacht, getan. Kurz vor neun Uhr startete ich am Bahnhof Kandersteg und erreichte schon bald im Öschiwald die Abzweigung zur Doldenhornhütte. Eine Steilstufe führt durch eine steinschlägige Schlucht hinauf auf eine erste Terrasse über den Felsen. Hier, im sogenannten Bärentritt, legte ich einen Zacken zu. Vor vielen Jahren ist hier ein Hüttenwart im Steinschlaghagel schwer verunfallt. In der leicht ansteigenden Traverse hinüber zur Brücke im Underen Biberg hielt ich Ausschau nach dem Frauenschuh. Vergeblich. Da hätte ich Ende Juni kommen sollen.
Nach Pt. 1522 geht es nun wieder steil bergan bis zum Wegweiser, der zum Felsenpfad hinüber weist. Hier im Schatten der Felsen war es zwar nicht gerade kühl, aber doch recht angenehm. Oberhalb der Waldgrenze wehte dann ein leises Lüftchen, eine Wohltat an einem heissen Sommertag.
Bald schon stand ich vor der Doldenhornhütte, zog aber gleich weiter hinauf auf das Plateau des Oberen Bibergs, wo man eine einmalig schöne Sicht auf den Öschinensee und die umliegenden Gipfel hat. Hier packte ich Stativ und Makro aus, war aber leicht enttäuscht, weil die Flora in den letzten Tagen unter der Hitze und der Trockenheit doch recht gelitten hat. So schnell nach der Schneeschmelze der Bergfrühling kommt, so schnell ist die Blumenpracht in der Sommerhitze auch wieder vorbei. Eindrücklich trotzdem die schönen Bestände an Silberwurz und quirlblättrigem Läusekraut, nicht zu vergessen die Steinröseli, die seltenere Alpenrosenart.
Wieder bei der Doldenhornhütte angekommen nahm ich mir Zeit für Suppe und Brot und für einen Schwatz mit dem Hüttenpersonal. Schliesslich kommt von der hüttenbesitzenden Sektion eher selten ein Mitglied vorbei.
Um 13 Uhr begann ich den Abstieg, um 14 Uhr fielen unten in Kandersteg die ersten vereinzelten Regentropfen. Glück gehabt. Den Regenschutz hatte ich bei diesem Wetter zu Hause gelassen.
Fazit: Die Wanderung hinauf zur Doldenhornhütte lohnt sich. Der Hüttenweg ist sehr abwechslungsreich, die Flora einmalig schön. Zu empfehlen ist natürlich eine Übernachtung in der Hütte und anderntags die Wanderung zum Jegertosse.
Tourengänger:
laponia41

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