Doldenhorn von der Doldenhornhütte
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Die grossen Ferien sind da. Drei Wochen dem guten Wetter und der Nase nach. Als erstes Ziel haben wir zusammen mit
Maeni und
Schmignos das Doldenhorn ab der Doldenhornhütte ausgesucht. Gut gelaunt trafen wir uns am Freitagmorgen beim Parkplatz der Gondelbahn zum Oeschinensee. Hier kann man das Auto relativ preiswert ein paar Tage stehen lassen. Nachdem wir uns im Restaurant mit feinem Kaffee und Nussgipfel gestärkt hatten, nahmen wir die 720 Hm Aufstieg zur Doldenhornhütte, die majestätisch von einem Felskopf heruntergrüsst, unter die Füsse. Ein selten schöner Hüttenweg war das. Ebenso herzlich wurden wir in der Hütte von Gabi empfangen. Beste Voraussetzungen, sich während dem Rest des Tages für die morgige, lange Tour fit zu halten. Um 02.00 Uhr früh piepsten unsere Uhren. Nach einem gemütlichen Frühstück traten wir gegen 03.00 Uhr in die sternenklare Nacht hinaus. Nach Führer lagen 10 bis 12 Stunden Tour vor uns. Unter der Führung von Marcel stiegen wir im Schein unserer Stirnlampen auf dem teils schmalen, markierten Weglein zum Spitzen Stei hoch. Den ersten Teil des Schuttrückens hinauf zum Pt.2973 passierten wir an seiner Ostflanke. Die noch zum Teil vorhandenen Schneefelder waren hart gefroren, was uns die Steigeisen bereits hier montieren liess. Bei Pt.2973 liessen wir uns das Frühstück beim inzwischen erwachten Tag schmecken. Nun waren noch die restlichen knapp 700 Hm auf dem Gletscher zu absolvieren. In zwei Dreierseilschaften stiegen wir bei bestem Firnschnee hinauf in den Sattel zwischen dem Kleinen- und grossen Doldenhorn. Der Gipfelhang zeigte bereits einige kleine blanke Stellen, die aber relativ gut zu begehen waren. Wir hielten relativ rasch auf den östlichen Firngrat zu, der in gerader Linie zum Gipfel hochzieht. Nach ein bisschen Biancofeeling erreichten wir den Gipfel. Nachdem wir uns gestärkt und dabei die prächtigen Aus- und Tiefblicke genossen hatten, machten wir uns an den Abstieg. Auf dem gleichen Weg ging es zurück zu Pt. 2973. Auf teilweise vorhandenen Wegspuren passierten wir den anschliessenden Schuttrücken hinunter zum Spitzen Stei diesmal auf seiner Westseite. Für den Aufstieg ist diese Variante nicht unbedingt empfehlenswert, bewegt man sich doch vielfach auf losem Schotter. Nach elf Stunden Tour trafen wir wieder bei der Hütte ein, wo die vielen schönen Eindrücke bei kühlen Getränken noch einmal Revue passieren gelassen wurden.


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